App-Marketing: Push-Benachrichtigungen verdoppeln Nutzer-Engagement von Apps fast

Damit eine App nicht zum digitalen Zombi mutiert, die ungenutzt auf Smartphones herumdümpelt, sollte man ein paar Grundregeln beachten.

Erst vor zwei Wochen habe ich hier im Blog die wichtigsten Zahlen & Fakten zum Smartphone-Markt beleuchtet: Demnach wächst die weltweite Zahl der Nutzer allein in diesem Jahr um weitere 300 Millionen auf 3,5 Milliarden Menschen.

Das bedeutet also: Es existiert kaum ein einfacherer und zugleich effizienterer Weg, als mittels selbstentwickelter oder auch per Baukasten zusammengestellter Smartphone-App eine große Anzahl von Nutzern zu erreichen.

Damit eine App nicht zum digitalen Zombi mutiert, die ungenutzt auf Smartphones herumdümpelt oder schlimmstenfalls irgendwann wieder herunterschmissen wird, sollte man ein paar Grundregeln beachten und regelrechtes App-Marketing betreiben.

Beispiel Push Notifications: Während Nutzer diese an stationären Rechnern immer noch mehrheitlich ablehnen, sind sie im Mobilsektor längst gang und gäbe. Laut Studien können Push-Benachrichtigungen das Nutzer-Engagement fast verdoppeln (+88 Prozent).

Damit nicht genug: Wenn Push Notifications erlaubt werden, starten im Schnitt zwei Drittel aller Nutzer innerhalb von 30 Tagen damit, eine App zu nutzen. Zugleich steigt die sogenannte App Retention bis um einen Faktor 10 – das bedeutet: Ein Löschen der App wird aufgrund der wachsenden Nutzerbindung unwahrscheinlicher.

Ähnliches gilt für das sogenannte In-App-Messaging: Gemeint sind Nachrichten innerhalb einer App, wenn der User diese gerade aktiv nutzt. Richtig eingesetzt, ist die Antwortrate bei In-App-Messages um den Faktor 8 größer als bei Push-Benachrichtigungen.

Wichtig dabei ist aber – wie bei fast allen Maßnahmen im App-Marketing: Die Nachrichten sollten jeweils stark personalisiert sein – und dennoch sparsam eingesetzt werden, um Nutzer nicht durch eine zu hohe Frequenz zu verprellen.

Weitere Zahlen & Fakten zum Nutzer-Engagement in mobilen Apps in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: DotComInfoway

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