Die Größe des globalen Datenbestands von 33.000 Exabytes anschaulich umgerechnet

Wie man sich die weltweiten Datenvolumina durch einen Vergleich mit Gegenständen des Alltags umrechnen und vorstellen kann.

Die Menschen rund um den Globus schießen mehr als eine Billion Fotos (1.000.000.000.000) jedes Jahr; zudem laden sie hunderte Stunden Video pro Minute hoch und stellen in jeder Sekunde zigtausende Suchanfragen im Internet. Die schiere Menge an Daten, die so erzeugt und natürlich auch irgendwo gespeichert wird, ist schwindelerregend und wächst exponentiell von Jahr zu Jahr.

Vor allem Social Media-Giganten, Web-Infrastruktur-Anbieter und andere große Unternehmen auf der ganzen Welt verwalten Daten in enormen Dimensionen. Aber es ist nicht nur die reine Menge der Daten: Viele Informationen sind auch überaus sensibel.

Deswegen muss dem Schutz der Daten auch eine besondere Bedeutung zukommen. Aber auch kleinere Unternehmen verfügen über jede Menge (sensibler) Daten. Angesichts des Umfangs und der Qualität der Informationen, die weit verstreut in lokalen und Cloud-Rechenzentren gespeichert sind, ist es wichtiger denn je zu wissen, wo welche Daten überhaupt vorgehalten werden, und dafür zu sorgen, dass sie nicht in die falschen Hände gelangen.

Um zu verstehen, wie man alle diese Daten richtig verwaltet, muss man sich zunächst darüber bewusst sein, wie groß die Datenvolumina überhaupt sind, die es zu verwalten gibt. Schätzungen zufolgen beträgt die weltweite Datenmenge aktuell 33.000 Exabytes – ein kaum vorstellbarer Datenbestand. Untersuchungen gehen zudem davon aus, dass derzeit etwa 550 Exabytes weltweit in der Cloud gespeichert werden.

Aber was ist das, ein Exabyte? Ganz einfach: Ein Exabyte entspricht einer Milliarde Gigabyte oder einer Million Terabyte. Aber kann man sich hierunter etwas vorstellen? Um die Datenmenge begreifbar zu machen und so ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viele Daten heute weltweit existieren, lohnt ein Vergleich mit Gegenständen des Alltags

Nimmt man an, ein Terabyte entspräche dem Gewicht einer Büroklammer. Dann würden die 33.000 Exabytes Daten – die ja 33.000 Millionen Terabytes entsprechen – insgesamt ungefähr 33.000 Tonnen wiegen, das ist ziemlich genau das dreifache Gesamtgewicht des Eifelturms.

Weitere Umrechnungen und Vergleiche des globalen Datenbestands in der folgenden Infografik:

Quelle: Varionis

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Alle Kommentare [2]

  1. Der Vergleich mit der Milchstraße ist leider falsch.
    Den es sind nicht etwa 7,3 Milliarden Sterne in der Milchstraße sondern geschätzte 100 bis 400 Milliarden

  2. Finde das sehr beeindruckend wenn man mal überlegt mit was wir es hier an Daten und Rechen exempeln zutun haben man müssen das Server sein WooW