Die zunehmende Nutzung von hybriden Cloud-Infrastrukturen sorgt in den Unternehmen für neue Bedenken hinsichtlich ihrer IT-Sicherheit.
Die sogenannte Virtualisierung ist einer der technischen Megatrends der IT: Gemeint ist damit die Verteilung von Software-Anwendungen auf verschiedene Hardware-Umgebungen, etwa on-premise auf dem eigenen Server oder on-demand als Cloud-Applikation – auch hybride Infrastruktur genannt.
Aus diesem Grund ist die Virtualisierung mittlerweile in vielen deutschen Unternehmen ein strategischer Faktor. Das Problem: Die Cloud-Akzeptanz und die stärkere Nutzung von hybriden Infrastrukturen bringen unbekannte Sicherheitsanforderungen mit sich.
Dennoch können bislang viele Organisationen die Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen, die solche Umgebungen mit sich bringen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage bei deutschen IT-Entscheidern, die der IT-Security-Anbieter Bitdefender durchgeführt hat.
So befürchtet ein Drittel der IT-Entscheidungsträger hohe finanzielle Entschädigungszahlungen im Falle eines Sicherheitsvorfalls (34 Prozent), und sogar 44 Prozent der Befragten haben Angst, ihren Job zu verlieren.
Zudem ist immerhin ein Drittel der Entscheider hinsichtlich der Sicherheit von hybriden Infrastrukturen „besorgt“ oder „sehr besorgt“. Die größten Sicherheitsbedenken bei der Überführung von Daten in ein Hybrid-Modell sind: die Sicherheit der gespeicherten Daten (78 Prozent), die Sicherheit der Daten während der Datenübertragung (60 Prozent), die erhöhte Angriffsfläche (64 Prozent), der mangelnde Einblick in virtuelle Instanzen (58 Prozent) und die Sicherheit von Backups und Snapshots (33 Prozent).
Das vielleicht wichtigste Ergebnis: Eine große Minderheit der Unternehmen ist auf die wichtigsten Cyber-Bedrohungen nicht vorbereitet: Phishing (44 Prozent), physische Sicherheit (42 Prozent), externe Angriffe (41 Prozent), Insider-Sabotage (37 Prozent), Malware / Viren / Intrusionen (35 Prozent).
Weitere Ergebnisse der Bitdefender-Studie in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:
Quelle: Bitdefender
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