Krokers RAM: Ohne digitales Know-how gibt’s keine Digitalisierung!

Mein Rant am Morgen: Um fit zu werden für die digitale Transformation, müssen Unternehmen in das Know-how ihrer Mitarbeiter investieren. Digitale Weiterbildung wird jedoch – ähnlich wie berufliche Fortbildung insgesamt – in vielen Firmen sträflich vernachlässigt.

Ein Problem bei der digitalen Transformation wird vielfach übersehen: Die Unternehmen und deren Mitarbeiter verfügen oftmals nicht über die notwendigen Management- und Fachkompetenzen für die Herausforderungen der Digitalisierung, wie eine Anfang der Woche hier im Blog präsentierte Fraunhofer-Studie eindrucksvoll belegt hat.

Dies dürfte zum Teil dem Fachkräftemangel geschuldet sein: So ist etwa der Arbeitsmarkt für Experten in Sachen Daten-Analyse, Internet of Things oder künstliche Intelligenz seit geraumer Zeit wie leergefegt.

Zum Teil ist das Versäumnis aber auch hausgemacht: Denn viele Unternehmen vernachlässigen die notwendige Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter in den so wichtigen und für den künftigen Geschäftserfolg so wichtigen Digitalthemen.

Schließlich kosten entsprechende Kurse erst einmal Geld, ohne dass sich dies sofort im Geschäftserfolg der Unternehmen widerspiegelt. Aus diesem Grund fristet die digitale Weiterbildung – wie die berufliche Weiterbildung insgesamt – in vielen Firmen ein Schattendasein.

Dabei sollte jedem Manager bewusst sein: Ohne digitales Know-how gibt’s keine Digitalisierung! Vielleicht liegt’s auch daran, dass sie selber nicht eben mit gutem Beispiel voran gehen – im Jahr 2015 jedenfalls waren die meisten Manager noch eher Digital Loser statt Digital Leader.

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Alle Kommentare [1]

  1. Seit der DSGVO hat sich die Bereitschaft zur digitalen Weiterbildung „zwangsweise“ verbessert. Zwar erkennen viel Firmen noch nich den Nutzen der Investition in die berufliche Weiterbildung, jedoch haben Sie nun Angst, etwas falsch zu machen . So werden Datenschutzbeaufragte ernannt…. das ist mal die positive Seite der ansonsten so lästigen DSGVO ;-))