3,45 Milliarden Suchanfragen am Tag – 86 Prozent schauen nur auf 1. Google-Ergebnisseite

Zwei Drittel aller Internet-Nutzer geben sich sogar ausschließlich mit den ersten fünf Ergebnissen zufrieden – und ignorieren den großen Rest.

Die organische Internet-Suche ist wieder die wichtigste Quelle von Internet-Traffic für individuelle Webseiten. Das liegt vor allem an den Änderungen im Facebook-Algorithmus, die inzwischen schlagen bei den sogenannten Referrals durchschlagen: Erstmals seit 2014 liegen Suchmaschinen wieder vor sozialen Netzwerken.

Insgesamt stellen die Menschen im Internet aktuell rund 3,45 Milliarden Suchanfragen am Tag – der Großteil davon beim Online-Giganten Google: Allein in Deutschland entfallen knapp 9 von 10 Suchanfragen auf den US-Konzern.

Auffällig: Fast neun von zehn Internet-Nutzer schauen niemals jenseits der ersten Seite der Google-Ergebnisse (86 Prozent). Mehr noch: Zwei Drittel aller Nutzer geben sich sogar ausschließlich mit den ersten fünf Ergebnissen zufrieden – und ignorieren den großen Rest (68 Prozent).

Zudem stammt immer noch die Hälfte des gesamten Internet-Verkehrs von organischen Online-Suchen. Noch stärker ist die Abhängigkeit bei B2B-Webseiten: Hier stammen sogar fast drei Viertel des gesammten Traffics von klassischer Internet-Suche.

Entsprechend wichtig ist es gerade für Unternehmen, weiterhin ein paar wichtige Grundregeln der Suchmaschinen-Optimierung (Search Enginge Optimization, SEO) zu beachten. Dazu zählt beispielsweise, regelmäßig für neue Inhalte zu sorgen, denn die Google-Algorithmen bewerten frischen Content höher.

Ähnliches gilt für eine ausreichende Verlinkung mit eigenen und fremden Inhalten, die Verwendung von Bildern und vor allem dem Überschrift des Content. Hier kommt’s unter anderem auf eine passende Länge und die richtigen Schlagworte an.

Mehr Infos rund um SEO und die Bedeutung der Online-Suche in der folgenden Infografik:

Quelle: Web Marketing Group

Verwandte Artikel:

Search überholt Social beim Referral-Traffic

Facebook liefert vier Mal so viel Web-Traffic wie Pinterest; Twitter bleibt unbedeutend

Social Login: 60 Prozent melden sich mit Facebook an, ein Viertel per Google+

Pinterest sorgt für mehr Web-Traffic als Twitter, Google+ und LinkedIn zusammen

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Alle Kommentare [3]

  1. Also gerade „frischen Content“ vermisse ich seit ein paar Monaten in der Google-Suche reichlich. Sobald man nur eine etwas speziellere Suchanfrage eingibt, werden uralte Seiten/Links in der Ergebnisliste angezeigt. So dass ich mich gerade in jüngster Zeit sehr oft gefragt habe, ob es denn dazu nichts Neueres gibt. Geht es Euch nicht auch so?

  2. Hallo Herr Kroker
    Ich glaube, ich habe einen Zahlenknoten im Kopf, den Sie bestimmt lösen können:
    68% aller Clicks entfallen auf die 5 ersten orianischen Ergebnisse. (siehe oben)
    51% allen Webtraffics stammt von orianischen Ergebnissen. (siehe oben)
    Die zweite Zahl kann doch dann nicht kleiner sein als die erste, oder?