Die Geschwindigkeit, in der sich unterschiedliche Technologien durchgesetzt hat, wirft ein Schlaglicht auf die Digitalisierung der Gesellschaft.

Vor zwei Wochen habe ich hier im Blog einen interessanten Langfrist-Chart präsentiert, der die teils drastischen Auswirkungen der digitalen Transformation am Beispiel der Musikindustrie geradezu exemplarisch beleuchtet.

Heute gibt’s als weitere Ergänzung dazu eine weitere Langfristbetrachtung, die deutlich macht, wie sehr neue Technologien inzwischen unser alle Leben beeinflussen – und wie schnell deren Verbreitung abläuft.

Die Rede ist von der sogenannten Verbreitungsrate von Technologien, angefangen beim Telefon und Elektrizität bis hin zu den jüngsten Innovationen Smartphone und Tablet. Gemessen wird sie in Prozent der Bevölkerung.

Zwar stammen die Zahlen aus den USA – dennoch dürften die Kurven hierzulande relativ ähnlich aussehen. Je steiler eine Kurve nach oben läuft, desto schneller erreicht eine Technologie den Status der allgemeinen Verfügbarkeit.

Was auffällt: Eine Verbreitungsgrad von 100 Prozent erreicht längst noch nicht jede neue Technologie. Und je jünger eine Innovation ist, desto steiler ist die Kurve – der Verbreitungsgrad etwa von Smartphones ist innerhalb von deutlich weniger als einer Dekade auf gut 90 Prozent emporgeschnellt.

Anders ausgedrückt: Neue Technologien durchdringen die Gesellschaft immer schneller – entsprechend schnell und gründlich dürfte sich auf die gerade erst beginnende digitale Transformation der gesamten Wirtschaft vollziehen.

Quelle: BlackRock

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