Internet of Things: 9 von 10 Fertigungs-Firmen wollen Produkte und Containter GPS-verfolgen

Das Management der Logistikkette will die Hälfte der Fertigungs-Unternehmen mit IoT-Technologien vereinfachen und zudem den Kundendienst verbessern.

Für vier von fünf Unternehmen ist das Internet der Dinge die wichtigste Tech-Initative der Dekade – das hatte ich erst kürzlich hier im Blog analysiert. Auch im Vorfeld des heute in Berlin beginnenden IT-Gipfels (den ich, nebenbei, als überflüssigen Debattierclub sehe) machen wieder Studien die Runde, wonach auch deutsche Unternehmen einen Umsatzschub von Industrie 4.0 – so der andere Terminus – erwarten.

Von allen Branchen erhoff sich die Fertigungsindustrie am meisten vom Internet of Things (IoT) – bis 2019 wollen die Unternehmen weltweit 140 Milliarden Dollar in die umfassende Vernetzung von Maschinen, Häuser und Geräten investieren.

Eine Studie des US-Marktforschers Forrester Research im Auftrag des Tech-Anbieters Zebra Technologies hat kürzlich näher herausgearbeitet, an welchen Projekten eben jene Fertigungs-Firmen im Detail arbeiten.

Mit großem Abstand vorn ist das Thema Lokalisierung per RFID-Chips und GPS. So erhoffen sich jeweils 9 von 10 Fertigungsunternehmen das Orts-Tracking von einzelnen Produkten sowie ganzen Containern. Weitere 82 Prozent wünschen Informationen über den Zustand eines getrackten Produkts.

Bei alledem steht das bessere Management der Logistikkette mit Hilfe von IoT-Technologien im Vordergrund – eine Faktor, der für mehr als die Hälfte der Befragten von Bedeutung ist (52 Prozent) und somit an der Spitze aller Verbesserungswünsche steht.

Weitere Verbesserungen im Tagesgeschäft sind das Verhindern von Produktverlusten (50 Prozent) und eine erhöhte Sicherheit (33 Prozent). Daneben erhoffen sich die Fertungsunternehmen strategische Verbesserungen wie etwa ein besserer Kundendienst (65 Prozent) oder Automatisierung und Kontrolle von Geschäftsprozessen (62 Prozent).

Weitere Zahlen & Fakten zum Internet of Things in der Fertigungsindustrie in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Zebra (PDF)

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