Zwar haben viele Unternehmen inzwischen eine Datenstrategie – aber fast in allen Firmen ist noch viel Potenzial für eine bessere Sammlung und Analyse.
Ein wichtiger Aspekt der digitalen Transformation ist die Verfügbarkeit von immer mehr Daten aus allen Teilen des Unternehmens, sei es in kaufmännischen Geschäftsprozessen, sei es in der Produktion.
Das in der Auswertung und Analyse jener Daten schlummernde Potenzial ist immens – angefangen bei der Optimierung bestehender Geschäftsprozesse beim sogenannten Process Mining bis hin zu datengetriebenen Geschäftsmodellen, die neues Umsatzpotenzial erschließen.
Der amerikanische Datenspezialist Unsupervised mit Hauptsitz in Boulder im US-Bundesstaat Colorado hat kürzlich näher untersucht, wie genau die Mitarbeiter die Daten ihres Unternehmens im Alltag verwenden.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Laut Aussage eines durchschnittlichen Beschäftigten schöpfen Unternehmen das komplette Potenzial ihrer Daten nur zu 75 Prozent aus
- Fast einer von drei Mitarbeitern sagt, dass sein Unternehmen Schwierigkeiten bei der Analyse von Daten hat – und bei ihrem Einsatz als Grundlage von Entscheidungen
- 95 Prozent alle Angestellten sagt, ihr Unternehmen habe noch viel Raum für Verbesserungen bei ihren KPIs für die Datennutzng
Im Schnitt geben Unternehmen knapp 2000 Dollar pro Monat dafür aus, Daten zu sammeln und zu analysieren (1973 Dollar). Dabei sammelt eine relative Mehrheit von 42 Prozent die Daten firmen-intern, ein Drittel holt sich dabei externe Hilfe (34 Prozent) und ein weiteres Viertel verfolgen eine Hybrid-Strategie aus beiden (24 Prozent).
Weitere Zahlen & Fakten zur Datennutzung in den Unternehmen in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:
Quelle: Unsupervised
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