Die seit Jahren sprudelnden Erlöse haben insbesondere die Cash-Bestände der amerikanischen Tech-Riesen immer weiter anschwellen lassen.
Über die Börsenturbulenzen vor allem in Sachen Facebook im Speziellen, aber auch Tech im Allgemeinen habe ich hier jüngst ja schon desöfteren geschrieben. Gleichwohl ist auch klar: In der Corona-Krise haben sich Google, Microsoft & Co. an den Aktienmärkten deutlich überproportional geschlagen.
Ein Grund dafür ist die Widerstandsfähigkeit der Geschäftsmodelle – ja sogar im Gegenteil: Die weltweiten Corona-Lockdowns in Verbindung mit dem Drang zu Home Office haben die Geschäfte von Amazon als E-Commerce-Giganten oder Microsoft mit seiner Videokonferenzlösung Teams erst so richtig weiter angekurbelt.
Das zeigt sich auch an anderer Stelle – nämlich in den Bilanzen der großen amerikanischen Tech-Konzerne: Durch die seit Jahren sprudelnden Erlöse sitzen sie auf immer größeren Barreserven:
Quelle: Statista
Demnach ist das Sparschwein der Google-Mutter Alphabet Stand 31. Dezember 2021 mittlerweile 140 Milliarden Dollar fett; der Softwareriese Microsoft folgt auf dem silbernen Podestplatz mit 125 Milliarden Dollar.
Was im übrigen auch zeigt: Selbst die im Januar angekündigte Großübernahme von Activision Blizzard für 70 Milliarden Dollar können die Redmonder – wenn auch nicht aus der Portokoasse – so doch ohne Probleme mit eigenem Bargeld bezahlen.
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