E-Commerce goes Social Media: Bereits jeder dritte Nutzer hat im vergangenen Jahr über eine Werbeanzeige in sozialen Netzwerken ein Produkt erworben.
Wirklich neu ist das Thema Social Commerce zugegebenermaßen nicht: Seit einigen Jahren sind verschiedene Social-Media-Dienste vorgeprescht und haben etwa Kauf-Buttons und teils eigene Bezahlsysteme eingeführt.
Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook etwa hat bereits im Jahr 2016 einen eigenen Marketplace gestartet. In Deutschland ist Facebook Marketplace seit Ende 2017 aktiv. Der Dienst funktioniert wie eine Mischung aus Ebay-Kleinanzeigen und einem Nachbarschafts-Flohmarkt.
Seinen Charme erfährt das System dadurch, dass Nutzern vor allem Ware aus der unmittelbaren Umgebung angezeigt wird – und dass zudem eine Art sozialer Verstärker etwa durch „Likes“ von Freunden und Bekannten besteht. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man für sich relevante Angebote tatsächlich auch sieht.
Das zeigt sich nicht zuletzt auch daran, wie sehr Social Commerce zuletzt zugelegt hat. So hat im vergangenen Jahr immerhin bereits mehr als jeder zweite Internet-Nutzer einen Kauf über ein Social-Media-Dienst getätigt (55 Prozent).
Das auf Social-Media-Marketing spezialisierte Startup Squarelovin aus Hamburg hat die wichtigsten Zahlen & Fakten rund um Social Commerce zusammengetragen. Sie geben gute Insights, die Marketer über den neuen E-Commerce-Trend wissen sollten.
Einige interessante Fakten:
- 24 Prozent der Verbraucher entdecken Marken durch Empfehlungen in sozialen Netzwerken
- 60 Prozent der Instagram-User sagen, dass sie aktiv nach neuen Produkten auf der Plattform suchen
- 55 Prozent haben 2020 einen Kauf über einen Social-Media-Kanal getätigt
- 31 Prozent kauften 2020 direkt über eine Werbeanzeige in sozialen Netzwerken ein Produkt
- Doch auch 62 Prozent der Social Shopper haben Bedenken bezüglich ihrer Privatsphäre
Weitere Zahlen & Fakten in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:
Quelle: Squarelovin
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