Einfrierende Computer mit Windows-Betriebssystemen, nicht mehr startende Xbox-360-Spielkonsolen, explodierende Samsung-Galaxy-Smartphones – die prominentesten Abstürze von Gadgets & Geräten.
IT und Computer neigen dazu, sich immer wieder mal aus mehr oder weniger banalen Gründen in die digitalen Jagdgründe zu verabschieden. Meist hilft bei solchen Rechner-Toden dann tatsächlich nur ein sogenannter Hard-Reset, bei dem alle Anwendungen gestoppt, der Speicher gelöscht und der Computer dann neu gestartet wird.
Einer der bekanntesten Computertode – den jeder ältere IT-Nutzer nur allzu gut kennt – ist der sogenannte „Blue Screen of Death“, der erstmals mit Windows 95 auf herkommliche Personal Computer zog.
Meist sorgen Fehler in Anwendungen, in Gerätetreiber oder bei Hardware-Componenten für den Rechnerabsturz. Während der Blue Screen bei Windows 95 noch gang und gäbe war, hat Microsoft die Probleme bei neueren Betriebssystemen wie Windows 7 oder Windows 10 besser in den Griff bekommen – es gibt sie aber bis heute.
Eng verwandt damit – und vom Begriff angelehnt – ist der „Red Ring of Death“, ein Hardware-Defekt, den die im Jahr 2005 auf den Markt gebrachte Microsoft-Spielkonsole Xbox 360 ereilte. Im Unterschied zum temporären PC-Aus beim Blue Screen waren jene Geräte allerdings wirklich dauerhaft „tot“.
Der „rote Ring des Todes“, also das Aufleuchten der drei roten LEDs rund um den Einschalter, ereilte je nach Schätzung zwischen 16 und 33 Prozent aller Xbox-360-Konsolen, für die Microsoft in Garantie gehen musste. Laut CNet UK im Jahr 2009 betrug die Ausfallrate sogar satte 60 Prozent.
Acht weitere Computer- und Gadget-Tode – darunter etwa die explodierenden Samsung Galaxy Note Smartphones aus dem Jahre 2016 oder der vor allem industrielle Maschinen befallende Computerwurm Stuxnet von 2010 – in der folgenden Infografik:
Quelle: Go-Gulf
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