10 Jahre WhatsApp: Das 19-Milliarden-Dollar-Schnäppchen von Facebook

Vom Start im Februar 2009 über die Übernahme durch Facebook Anfang 2014 bis zu mehr als 1,5 Milliarden Nutzer im Jahr 2018 – eine Zeitleiste.

Zugegeben, der Jahrestag war bereits Ende Februar, also vor knapp einem Monat – irgendwie ist er mir seinerzeit durchgegangen.

Weil der Start des mobilen Messenger-Dienstes WhatsApp am 24.2.2009 aber einen derart wichtigen Meilenstein für die gesamte Internet- und Social-Media-Szene markiert, möchte ich das Jubiläum und den Weg dorthin hier im Blog noch einmal näher beleuchten.

Nach dem die App Anfang 2009 bei ihrem Start nur den Austausch von Textnachrichten erlaubt, motzen WhatsApp-Gründer Jan Koum und sein Team den Dienst bis Ende des ersten Jahres so auf, dass Nutzer auch Fotos und Videos austauschen können.

Im Februar 2011 ermöglicht die App erstmals Gruppen-Chats – was die Nutzungszahlen regelrecht explodieren lässt: Im Oktober jenes Jahres vermeldet WhatsApp den Versand von einer Milliarde Nachrichten jeden Tag.

Anfang April 2014 überquert WhatsApp die Marke von einer halbe Milliarde Nutzer. Kurz zuvor, Ende Februar jenes Jahres, kündigt Facebook-Boss Mark Zuckerberg an, den Messenger für schlappe 19 Milliarden Dollar kaufen zu wollen – bis zu jenem Zeitpunkt war WhatsApp drei Mal so schnell gewachsen wie Facebook.

Der Deal entpuppt sich als Multi-Milliarden-Schnäppchen, wie sich später erweisen sollte. Denn das Wachstum hält ungebremst an: Etwas weniger als zwei Jahre nach der Übernahme, Anfang Februar 2016, überquert WhatsApp als erster Messenger die magische Schwelle von einer Milliarde Nutzer – ein Kunststück, das Zuckerberg danach beim Facebook Messenger und bei Instagram noch zwei Mal wiederholt.

Im Januar 2018 verkündete WhatsApp das Erreichen der Marke von 1,5 Milliarden Nutzer – die letzte Wasserstandsmeldung. Inzwischen dürfte die Nutzerschaft also irgendwo um die zwei Milliarden User pendeln.

Weitere Meilensteine zum 10-jährigen Jubiläum von WhatsApp in der folgenden Infografik:

Quelle: WhatsApp

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