Big Data: Deutsche Unternehmen in drei von vier Bereichen der Datennutzung Spitzenreiter

Die Position des Führenden verfehlt Deutschland in einer Kategorie: Beim Einsatz von IoT-Technologien muss es sich mit den dritten Platz begnügen.

Gemeinhin gelten deutsche Unternehmen ja als relativ skeptisch, was den Einsatz neuer Technologien betrifft. So haben sich hiesige Firmen etwa mit Investitionen ins Cloud Computing lange zurückgehalten, so dass sie die Ausgaben in den kommenden Jahren jetzt umso stärker hochfahren wollen, ja gar müssen.

Diese Zurückhaltung betrifft jedoch nicht alle Technologiefelder: So nimmt Deutschland weltweit die Spitzenposition beim Einsatz von Big Data, Analytics, Data Warehousing und bei der digitalen Transformation ein – das ergab eine Studie des US-Spezialisten für Analyse-Lösungen Teradata, deren Highlights „Kroker’s Look @ IT“ heute exklusiv vorab präsentiert.

Für die Studie „Data & Analytics Trends 2017“ hat Teradata 900 Entscheidungsträger in neun Ländern (Deutschland, Australien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Russland, Spanien und den USA) zur Nutzung von Datentechnologien befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Deutschland ist in drei von vier Bereichen der Datennutzung weltweit die Nummer eins: beim Einsatz von Datenanalysen (84 Prozent), der digitalen Transformation (82 Prozent) und dem Data Warehousing (82 Prozent).
  • Beim Einsatz von Technologien für das Internet of Things (IoT) nimmt Deutschland nach Australien (70 Prozent) und Indien (69 Prozent) den dritten Platz ein.
  • Fast alle deutschen Unternehmensführer sind der Überzeugung, dass eine effektive Daten-Analytics-Strategie entscheidend für das künftige Wachstum ist (96 Prozent).
  • Der Fachkräftemangel bleibt ein Problem: Mehr als jedes zweite deutsche Unternehmen will mehr Training rund um Daten und Datenanalysen anbieten (55 Prozent).

Laut der Studie ist der Kunden in Deutschland immer noch König. Sechs von zehn Befragten sehen die Kundenbeziehungen als den Bereich, der von einer stärkeren Nutzung von Datenanalysen am meisten profitiert (61 Prozent).

Einen wachsender Kundenstamm nennen die Unternehmen an zweiter Stelle (54 Prozent). Positive Auswirkungen sehen die Befragten auch im Hinblick auf die Fertigungseffizienz und eine verbesserte strategische Marketingplanung.

Weitere Zahlen & Fakten zum Thema Big Data in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Teradata

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