Worauf Wissensarbeiter beim Thema Digitalisierung wert legen

Home Office, effizientes Arbeiten, Tools & Kollaboration – die wichtigsten Anforderungen moderner Knowlede Worker in Unternehmen.

Die digitale Transformation sorgt in vielen Wirtschaftszweigen auch für veränderte Jobbeschreibungen: Das vermutlich augenfälligste Beispiel ist die Etablierung sogenannter Wissensarbeiter – Neudeutsch „Knowledge Worker“ – als wichtige Antreiber in Sachen Digitalisierung.

Der amerikanische  Cloud-Speicher-Anbieter Dropbox hat kürzlich 3,789 Wissensarbeiter in den USA befragt, um herauszufinden, vor welchen Herausforderungen sie angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitswelt stehen – und wie diese sich auf ihre Arbeitsformen auswirken.

  • Flexibles Arbeiten: Für Wissensarbeiter ist es wichtiger denn je, arbeiten zu können, wo immer sie wollen. 50 Prozent von ihnen arbeiten regelmäßig aus dem Home Office – und für die Mehrheit (75 Prozent) ist flexibles Arbeiten ein absolutes Must, das ihr Unternehmen liefern muss. Allerdings wird das Thema im Land der unbegrenzten Möglichkeiten von jedem zweiten Chef immer noch unterschätzt.
  • Effizientes Arbeiten: 71 Prozent der Wissensarbeiter geben an, dass sie angesichts von Multi-Tasking-Projekten, langen To-Do-Listen und engen Deadlines kontinuierlich nach neuen Lösungen für effizientes Arbeiten suchen. Dabei möchte die Mehrheit (67 Prozent) der Wissensarbeiter am liebsten alle Dateien sicher gespeichert und schnell zugriffsbereit wissen, am besten von allen Geräten (62 Prozent). Zudem gibt jeder zweite an, am liebsten mit seinen vertrauten Apps und Programmen, die er im Privaten nutzt, seine Arbeit zu erledigen.
  • Tools: Auch wenn mobiles, flexibles Arbeiten auf dem Vormarsch ist, nutzen 68 Prozent der Wissensarbeiter vor allem Desktop- und Microsoft-Office-Plattformen als Arbeits-Tools.
  • Zusammenarbeit: Für Wissensarbeiter, die oft in dezentralen Teams über Kontinente verstreut arbeiten, ist das Thema Kollaboration essentiell. Dabei ist die Email mit einer Nutzung von 58 Prozent auf den zweiten Platz gerückt. An vorderster Stelle steht die Text Message/SMS (65 Prozent).

Worauf Knowledge Worker in Sachen Digitalisierung sonst noch wert legen, hat Dropbox in der folgenden Infografik zusammengefasst – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Dropbox

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Alle Kommentare [1]

  1. Das kann ich nur bestätigen. Als Mitarbeiterin einer Agentur für SharePoint, CRM und Mobility sind in unseren Workshops genau diese Themen für Unternehmen relevant. Dokumenten- und Wissensmanagement, aber auch vor allem in Sachen Kollaboration, Social Intranet und Projektautomatisierung bekommen wir immer mehr Anfragen. Schon allein Office 365 unterstützt genau die Prozesse, die oben angesprochen werden und das Thema Mobility gehört bei uns mittlerweile bei fast jedem Kunden mit dazu. Außendienst- und Prozesssteuerung, mobile Lösungen für den Vertrieb beim Kunden vor Ort und die Synchronisation aller Informationen in Echtzeit sind wichtig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Demnächst wird sich jedoch künstliche Intelligenz die Arbeitswelt revolutionieren. Business Intelligence und Predictive Maintenance sind da erst der Anfang. Zu den vielen praktischen Apps kommen immer mehr Bots, die selbstständig mit anderen Bots kommunizieren und ganze Serviceabläufe übernehmen. Die „schöne neue Arbeitswelt“ steht vor der Tür.