In den kommenden fünf Jahren wachsen die Ausgaben der Fertigungsindustrie rund um den Globus für IoT-Equipment jährlich um fast 20 Prozent.
Dass die Unternehmen der Fertigungsindustrie am meisten vom Internet der Dinge profiteren werden, Neudeutsch auch Internet of Things (IoT) genannt, habe ich schon Mitte 2015 dargelegt: Kein Wunder, schließlich bietet die umfassende Vernetzung aller Maschinen, Häuser und Geräte über das Internet sowohl ein enormes Rationalisierungspotenzial sowie die Aussicht auf völlig neue Geschäftsmodelle.
Aus diesem Grund haben Fertigungsunternehmen aus allen möglichen Industrien – Automobil-Branche, Chemieproduzenten bis hin zu Gebrauchsgüterherstellern – laut einer Studie von Tata Consultancy ihre IoT-Ausgaben schon im Jahr 2014 um fast 30 Prozent gesteigert.
Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie von BI Intelligence, dem Marktforschungsarm des US-Hightech-Portals „Business Insider“, wird die gesamte Fertigungsindustrie ihre Ausgaben für Sensoren in den Produkten, spezielle Fabriksteuerungen bis hin zur Warenhaus-Automatisierung in den kommenden Jahren weiter deutlich hochfahren.
Im Jahr 2020 erwarten die Analysten von BI Intelligence demnach Ausgaben in Höhe von 70 Milliarden Dollar – im vergangenen Jahr lag jener Wert erst bei rund 29 Milliarden Dollar. Das entspricht einem durchschnittliche Plus von knapp 20 Prozent pro Jahr.
Insgesamt sollen die Fertigungsunternehmen rund um den Globus in den kommenden fünf Jahren die stattliche Summe von 267 Milliarden Dollar ins Internet der Dinge investieren, prophezeiht BI Intelligence. Der Markt bleibt damit einer der spannendsten in der näheren Zukunft.
Quelle: BI Intelligence
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