Zwei Drittel der Deutschen sagen: Digitalisierung steigert Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen

Die Befragten in Gesamteuropa sind deutlich skeptischer: Dort erwartet nur die Hälfte positive Effekte aufs Unternehmen durch digitale Kompetenzen.

Weil digitale Transformation in aller Munde ist – und die Zukunft vieler Unternehmen, ja gesamter Branchen daran hängt, ist auch die Einstellung der Beschäftigten zu dem Thema wichtig und aufschlussreich.

Der amerikanische Software-Anbieter VMWare hat kürzlich in einer europaweiten Studie die digitalen Kompetenzen von insgesamt 5700 Mitarbeitern und ihren jeweiligen Arbeitgebern abgefragt. Wichtigstes Ergebnis: Deutsche Beschäftigte schätzen die Bedeutung der Digitalisierung im Schnitt höher ein als ihre Gegenüber in ganz EMEA.

So glauben zwei Drittel der befragten Deutschen, dass der Einsatz von digitalen Kompetenzen die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen verbessert (68 Prozent). Dagegen teilt insgesamt nur die Hälfte aller Europäer diese positiven Sicht auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Unternehmen.

Zudem erwarten 63 Prozent der hiesigen Studienteilnehmer aufgrund der digitalen Kenntnisse in den nächsten fünf Jahre einen Anstieg von Umsatz und Profitabilität. Damit nicht genug: Wegen dieser positiven Sichtweise sind sechs von zehn Befragten in Deuschland dazu bereit, sich neue digitale Fertigkeiten und Arbeitsweisen in ihrer Freizeit anzueignen (59 Prozent).

Trotzdem ist auch hierzulande längst nicht alles Eitel Sonnenschein: So sind rund die Hälfte der Mitarbeiter hierzulande der Meinung, dass sie ihre digitalen Kenntnisse nicht vollständig in ihren Arbeitsalltag einbringen können (49 Prozent). In Gesamteuropa liegt die Quote mit 42 Prozent leicht darunter.

Weitere Studienergebnisse aus Gesamt-EMEA gibt’s in der folgenden Infografik:

Quelle: VMWare

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