Bei 6 von 10 Beschäftigten hat der digitale Arbeitsplatz den Büroalltag erheblich vereinfacht

Bei 40 Prozent der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen hat sich durch den technologischen Fortschritt im Berufsleben die Work-Life-Balance verbessert.

Die Digitalisierung des Büroarbeitsplatzes ist für viele Firmen aktuell eine zentrale Aufgabe – schließlich handelt es sich dabei um einen wichtigen Bestandteil der digitalen Transformation des gesamten Unternehmens.

Auch die Beschäftigten wissen die Veränderungen im Arbeitsalltag durch den Einsatz von digitalen Prozessen durchaus zu schätzen. Fast sechs von zehn Wissensarbeiter aus unterschiedlichen Branchen bestätigen, dass technologischer Fortschritt den Büroalltag erheblich vereinfacht (56 Prozent).

Das ist der zentrale Befund der Studie „Digital Workplace – wie Technologie unseren Arbeitsplatz verändert“, die das Hamburger Marktforschungsunternehmen Statista im Auftrag des US-Softwareanbieters Adobe durchgeführt hat.

Demnach haben viele Beschäftigte sogar mehr Freizeit dank des technologischen Fortschritts: 40 Prozent der Studienteilnehmer bestätigen, dass sich durch den technologischen Fortschritt im Berufsleben ihre Work-Life-Balance verbessert hat.

Die Begründung dafür: Im Büroalltag der Befragten überwiegen meist administrative Tätigkeiten. Bis zu 25 Stunden pro Woche verbringt der Wissensarbeiter im Schnitt mit Tätigkeiten wie Drucken, Scannen oder Mailversand. Wenn diese Routinejobs nicht nach Plan laufen, führt dies häufig zu unnötigen Überstunden (49 Prozent) oder Verzögerung von Projekten (41 Prozent).

Zwei Drittel aller Befragten bewerten den Einsatz von elektronischen Unterschriften in ihrem Unternehmen als hilfreich (65 Prozent) – das sind ein Viertel mehr als noch vor zwei Jahren. Angestellte im Banken-, Finanzen- und Versicherungsbereich beurteilen den Einsatz elektronischer Signaturen hinsichtlich der Effizienz sogar als überdurchschnittlich relevant.

Doch mit der elektronischen Signatur ist der Durst der Wissensarbeiter nach technologischem Fortschritt noch nicht gestillt. Knapp die Hälfte der Befragten wünscht sich eine digitalisierte und automatisierte Zeiterfassung (48 Prozent), und eine sichere digitale Dokumentenablage definieren 43 Prozent der Befragten als relevant, verstärkt im Versicherungsbereich.

Weitere Wünsche in Sachen Dokumenten-Management: Trackingfunktionen (28 Prozent) und mobile Anwendungen, die die Verwaltung von Dokumenten unterwegs erlauben (25 Prozent). Ein weiteres Viertel der Befragten wünscht sich die reibungslose Dokumentenintegration in ihr bestehendes Unternehmensystem (24 Prozent).

Die wichtigsten Zahlen & Fakten zum Digital Workplace 2018 gibt’s in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Adobe

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