Ende September 2002 ist die Alternative zum Internet Explorer von Microsoft auf den Markt gekommen. Inzwischen ist der Chrome von Google lachender Dritter – und hat beide Rivalen abgehängt.
Das Jubiläum Anfang der vergangenen Woche ist ein wenig untergegangen. Die Rede ist vom Internet-Browser Firefox, der am 23. September 2002 erstmals heruntergeladen werden konnte. Zunächst als Phoenix auf den Markt gekommen, müssen die Macher der Mozilla Foundation ihr Baby wegen einer Namensklage umtaufen – und das gleich zweimal: im Mai 2003 wird der Browser in Firebird umbenannt; seit Februar 2004 heißt er schließlich Firefox.
Durch Funktionen wie etwa das so genannte Tabbed Browsing – mehrere Seiten sind in einem einzigen Browserfenster geöffnet; zwischen ihnen schaltet man mittels virtueller Karteikarten (Tabs) hin und her – sowie besseren Sicherheits- und Datenschutzfunktionen entwickelt sich der Firefox schnell zu einer ernst zu nehmenden Alternative zum seinerzeit noch dominierenden Internet Explorer von Microsoft.
Quelle: Statista/StatCounter
Das gilt insbesondere hierzulande, wo der Firefox vor einigen Jahren zum Marktführer avancierte. Noch heute ist der „Feuerfuchs“ in Deutschland laut Daten von Browser-Statistik.de mit rund 37 Prozent Marktanteil mit großem Abstand der beliebteste Browser vor dem Internet Explorer (20,1 Prozent) und Chrome aus dem Hause Google (17 Prozent).
Weltweit ist der Alternativ-Browser seit der Einführung von Chrome im September 2008 jedoch unter Druck geraten: Im November 2011 hat Chrome den Firefox von Rang zwei verdrängt und ist seit Mai dieses Jahres sogar der meistgenutzte Browser vor dem langjährigen Spitzenreiter Internet Explorer.
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