Unternehmen müssen beim Logo-Design nicht jeden Trend mitmachen. Manchmal ist weniger auch mehr – wie bekannte Marken-Logos beweisen.
Die Trends beim Design von Unternehmens- und Marken-Logos variieren über die Jahre: Mal dominieren etwa 3D-Designs, dann wandelt sich der Geschmack hin zu eher „flachem“ zweidimensionalem Look – wie man etwa an der Veränderung des Google-Logos in den vergangenen Jahren ablesen kann.
So wichtig die Trends im Logo-Design – aktuell etwa einfache Formen und verschmelzende Buchstaben – sind: Designer und Unternehmen sollten ihnen freilich auch nicht blind folgen. Viele der bekanntesten Logos haben sich manchen Moden verweigert – und gerade so ihre Markenbekanntheit untermauert. Man denke etwa an das Coca-Cola-Logo mit der verschnörkelten Schrift.
Manchmal ist weniger also auch mehr – diesen und neun weitere Tipps rund um Fehler beim Logo-Design, die man besser vermeiden sollte, hat kürzlich die kanadische Digitalagentur Branex mit Hauptsitz in Toronto zusammengestellt.
Der einfachste – und dennoch vermutlich wichtigste lautet: Nutze einen professionellen Designer, keinen Amateur. Gerade junge Unternehmen wollen hier oft am falschen Ende sparen. Ein Beispiel dafür ist der Kurznachrichtendienst Twitter, der sein Ursprungsvögelchen im Jahr 2010 für 15 Dollar bei der Bilderdatenbank iStockphoto erworben hat.
Weitere Fehler wie etwa die Nutzung einer schlechten Bildvorlage oder eines falschen Grafiktyps in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:
Quelle: Branex
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Ein paar ergänzende Punkte zum Thema: „Fehler die Du nicht begehen solltest“
– erzeuge keine belehrenden Posters in einer Sprache die Du nicht ordentlich beherrscht.
– vermische nicht Logodesign mit Logo Nutzung
– vermeide Trivialitäten und eherne Gesetze (Du sollst nicht stehlen!…)
… oder hat er doch das gemeint:
armature: an organ or structure (such as teeth or thorns) for offense or defense. (Merriam Webster)
Liebe Grüsse aus San Francisco
F B
Hallo Michael, ich stimme Dir zu: ein Logo ist essentiell für jedes Business. Wenn man sich für ein Unternehmen interessiert, nimmt man häufig zuerst das Logo wahr. Es thront auf sämtlichen Kommunikationsmitteln und sollte entsprechend eine gute Verwendbarkeit aufweisen. Was damit genau gemeint ist, zeigst Du sehr bildhaft in deinem Artikel (ich find das eine wirkich gelungene Grafik). Ein kleiner Tipp für Newcomer: Ich würde auf Plattformen wie z.B. https://freelancer-jobs.net/?title=logodesign einen Freelancer ein professionelles Logo erstellen lassen. Warum ist das so wichtig? – Ganz einfach, weil du dich mit einem solchen Logo in sämtlichen Medien professionell darstellen kannst. Du hast ein Logo, mit dem du arbeiten kannst, eines das medienübergreifend funktioniert.
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Ein logo sollte immer einfallsreich und clever sein. Es sollte ein Alleinstellungsmerkmal sein. Das ist besonders wichtig.
Mit besten Grüßen
Sebastian
Hallo Michael,
danke für den wichtigen Input. Ich finde, man sollte den Design-Prozess in Phasen unterteilen. Ob man zunächst auf Pinterest nach Inspirationen sucht, joggen geht, um neue Eindrücke zu sammeln und dann erste Entwürfe mit Bleistift und Papier oder direkt im Vektorprogramm macht: Solange nicht die Ausarbeitung eines finalen Produktes, sondern die Vorbereitung und Recherche die ersten Schritte der Arbeit sind, ist der Grundstein für ein gut durchdachtes Logo gelegt. Wichtig ist zudem dass man mit System an deinen Entwurf geht und graduell arbeitet. Unstimmigkeiten können so früh erkannt und geändert werden.
LG, Marianne Mollerus