Die Einsatzmöglichkeiten der Blockchain als verteilte und sichere Datenbank sind vielfältig – und das längst nicht mehr nur für Großunternehmen.
Ende Oktober erreichte die Kryptowährung Bitcoin ein wichtiges Jubiläum: Die Veröffentlichung des Papers mit der Idee für ein elektronisches Peer-to-Peer-Bezahlsystem jährt 2018 sich zum zehnten Mal.
Der Erfolg der Bitcoin ist ein wichtiger Indikator für die wachsende Bedeutung der Blockchain als Schlüsseltechnologie, auf der die Kryptowährung aufbaut. In der Tat schickt sich auch die Blockchain selber an, die Wirtschaft zu revolutionieren und umzugestalten.
Grund: Die Technologie bietet die Möglichkeit, Daten von verschiedenen Quellen oder Marktteilnehmern in einer gemeinsamen dezentralen Datenbank abzuspeichern – und das verschlüsselt. Beides erhöht die Sicherheit, weil Daten in einer verteilten Blockchain besser geschützt sind als auf einem zentralen Server.
Entsprechend groß sind die Einsatzmöglichkeiten der Blockchain – und sogar längst nicht mehr nur für Großunternehmen: Auch der Mittelstand entdeckt die Technologie zunehmend, etwa in der Logistik oder Energiewirtschaft – und das sogar im vermeintlich zu innovationsfeindlichen Deutschland.
Das Hamburger Software-Unternehmen Li-x GmbH wickelt etwa per Blockchain das Lizenzmanagement ab. Und eine Kooperation mit mehreren Handelsunternehmen will den alterwürdigen Palettenschein aus Papier damit überflüssig machen, wie wir in einer „WirtschaftsWoche“-Geschichte Ende Juli berichtet haben.
Zwar handelt es sich bei den meisten derartigen Vorstößen noch um Pilotprojekte – dennoch zeigen sie das Potenzial der Technologie. Laut einer Prognose des indischen IT-Analysehauses MarketsAndMarkets soll sich der weltweite Blockchain-Markt von 411,5 Millionen Dollar im vergangenen Jahr bis 2022 auf rund 7,7 Milliarden Dollar fast verzwanzigfachen.
Viele weiteren Zahlen & Fakten sowie globale Blockchain-Beispielprojekte in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:
Quelle: OpinionBlockchain.com
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