60 Zahlen & Fakten zur Zukunft des E-Commerce

Zum Ende des Jahres 2021 erwarten Marktforscher E-Commerce-Erlöse von weltweit 4,5 Billionen Dollar – ein jährliches Plus von einem Fünftel.

Wie ich erst kürzlich hier im Blog dargelegt habe, betragen die Gesamtumsätze beim E-Commerce in Deutschland immerhin 31 Milliarden Euro. Im Gegensatz zu den USA, wo Amazon immerhin bereits rund die Hälfte der gesamten Online-Shopping-Umsätze auf sich verbucht, sind es hierzulande nur knapp 30 Prozent.

Allerdings zeigt ein Vergleich mit den weltweiten Zahlen, dass Deutschland durchaus noch Luft nach oben hat – wie in vielen anderen Technologiefeldern auch. So sollen im E-Commerce bis Ende dieses Jahres weltweit insgesamt 2,8 Billionen US-Dollar umgesetzt werden – das entspricht einem Plus von fast einem Viertel gegenüber 2017.

Bis Ende des Jahres 2021 erwarten Marktforscher ein weiteres Wachstum auf dann 4,5 Billionen Dollar rund um den Erdball. Dies bedeutet weiterhin eine jährliche Zunahme um jeweils kann ein Fünftel.

Die US-Webseite Subscriptionly.net hat kürzlich 60 wichtige Zahlen & Fakten zur Zukunft des E-Commerce zusammengestellt. Darin identifizieren die Macher auch wichtige Treiber des Online-Handels.

Zum Beispiel den wachsenden Shift in Richtung Mobile-Commerce: Aktuell kaufen Online-Shopper noch zur Hälfte am stationären Desktop-Rechner – bei nur noch gut einem Drittel des Shopping-Traffics. Umgekehrt entfallen fast 60 Prozent des Kaufverkehrs auf Smartphones – und ein gutes Drittel der Käufe (38 Prozent).

Das bedeutet: Bisher vergleichen viele User Preise unterwegs mit ihren Smartphones – und kaufen dann später am heimischen PC. Bei verbesserter User-Experience an den Mobilgeräten dürfte die mobile Kaufquote dort also weiter in Richtung Anteil des Traffics steigen.

Dazu zählt beispielsweise eine immer stärkere Personalisierung: Mehr als vier von zehn Konsumenten präferieren Anbieter, die auf sie maßgeschneiderte Shopping-Angebote ermöglichen (43 Prozent). Fast genauso viele wechseln einen E-Commerce-Anbieter bei schlechter Möglichkeit zur Personalisierung (41 Prozent).

Viele weitere Trends für die Zukunft des E-Commerce in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Subscriptionly.net

Verwandte Artikel:

E-Commerce in Deutschland: Amazon vor Otto & Zalando, 31 Milliarden Euro Umsatz

Die wahre Dominanz von Amazon – in einem einzigen Chart

Digitalisierung im Handel: Smartphones werden zum wichtigsten Gerät

E-Commerce in Europa: Ein Viertel der Internet-Nutzer kauft jede Woche online ein

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*