Ob mobiler Zugriff auf Dateien oder Steuerung verschiedener sozialer Netzwerke – mit diesen B2B-Apps holt man mehr aus Smartphone & Tablet.
Wenn die Rede von Smartphone-Apps ist, denkt der Großteil der Nutzer schnell an Messaging-Anwendungen wie WhatsApp oder Facebook Messenger, weil sich schlicht ständig genutzt werden. Oder an Spiele – siehe etwa der jüngste Hype rund um die neue Nintendo-App Pokemon Go.
Dabei benötigen insbesondere Nutzer im Geschäftskundenbereich ganz andere Applikationen auf ihren Smartphones und Tablets: Die Rede ist von echten Business-to-Business-(B2B)-Apps, die Managern und geschäftliche Nutzern das Arbeitsleben erleichtern.
So wie etwa Dropbox: Längst hat der populäre Cloud-Speicherdienst dank diverser Sicherheitsfeatures auch Unternehmen als Geschäftskunden gewonnen. Der leichte Zugang zu Dateien über Geräte aller Art, sei es dem Arbeitsplatz-PC, dem Smartphone oder nur einem Online-Zugang unterwegs, hat Dropbox zum wichtigen Tool für den Dateien-Austausch – Neudeutsch File Sharing – gemacht.
Oder die Social-Media-App Hootsuite: Die aus Kanada stammende Anwendung erlaubt Management und Steuerung von Konten in 35 verschiedenen sozialen Netzwerken unter einer Oberfläche: Egal ob Kundendienst auf Twitter oder die Kommunikation mit Facebook-Fans bis hin zu Statistiken – all dies übernimmt die Hootsuite-App.
Ein App-Klassiker ist das bereits im Jahr 2007 gegründete Evernote: Die einstmals als Notiz-Anwendung gestartete App hat sich zu einer umfassenden Produktivitäts-Software entwickelt, die auf verschiedenen Plattformen funktioniert – auf Smartphones und Tablets ebenso wie über einen Internet-Browser. Dadurch lassen sich Grafiken und Dokumente innerhalb von Arbeitsgruppen und unterschiedlichen Geräten teilen.
Weitere Details zu Dropbox, Hootsuite und Evernote sowie zu sechs weiteren B2B-Apps in der folgenden Übersicht:
Quelle: Asana.com/Visualistan
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Aus meiner Sicht fehlt Threema Work! Und ich bin mir nicht so sicher, dass z.B. Dropbox für Nutzung im Geschäft taugt. (Wo stehen die Server? Welches Gesetzt kommt zur Anwendung? (Denke an den Patriot Act.))
Selbst bei den sicherheitsbewussten Deutschen spielt Threema bisher nur eine sehr untergeordnete Rolle – siehe mein Blog-Post hier: https://blog.wiwo.de/look-at-it/2016/01/13/facebook-messenger-mit-800-millionen-nutzern-23-prozent-marktanteil-in-deutschland/. Meines Erachtens spielt das Thema Server-Standort etc. durch die kürzlich eingeführte End-zu-End-Verschlüsselung bei WhatsApp auch nicht mehr so eine riesige Rolle. Bei Dropbox tut sich gerade auch einiges, da bleibe ich am Ball.
Aus meiner Sicht fehlt komplett die Betrachtung von Business Messaging Apps, wie Slack oder Cisco Spark. Dokumenten/File-Sharing Apps sind toll, aber der zunehmen mobile Nutzer braucht Tools die ihn agil machen, die Zugriff geben auf relevante Daten, auf Experten und auf zunehmend weltweit verteilte Teams. Dabei ist die Einfachheit, die sogenannte User-Experience sehr sehr wichtig, da sonst wichtige und teilweise vertrauliche Daten in sog. Consumer-Apps an der IT vorbei geteilt werden (Schatten-IT).
Hallo Herr Doeschl, Sie haben recht – Slack hätte man in der Tat erwähnen können. Die Übersicht hat auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich werde es für das nächste Mal im Hinterkopf bewahren.