Von der Diskette über CDs & DVDs bis zur Cloud: Die Haltbarkeit von Datenspeichern

Wie sicher, oder wie unsicher, sind die fünf wichtigsten Technologien fürs Datenspeichern – auch und gerade beim Thema aussterbende Hardware.

In Zeiten von Big Data gewinnt das Thema Datenspeicherung einen immer wichtigeren Stellenwert – und zwar im Unternehmensumfeld ebenso wie für jeden Endnutzer. Schließlich sorgt die Digitalisierung überall für exponenziell wachsender Datenvolumina.

Egal ob im Unternehmensalltag durch die immer weiter zunehmende digitale Transformation inklusive der übergreifende Vernetzung über Lieferketten hinweg mit Kunden und Lieferanten, oder ob durch das umfassende Home Entertainment inklusive TV-Streaming und Cloud-Diensten: Die Nutzer müssen immer mehr Daten möglichst langfristig und sicher abspeichern.

Eine der größten Herausforderung dabei: Viele Hardwaregeräte sterben mit der Zeit aus – und mit ihnen auch die zugehörigen Speichermedien: So speicherte man Anfang der achtziger Jahre Daten am PC noch auf 5¼-Zoll-Floppy-Disks; Anfang der neunziger Jahre waren dann 3½-Zoll-Disketten angesagt. Beide Laufwerke findet man heute bestenfalls noch im Computermuseum.

Auch die Anfang des neuen Jahrtausends beliebten iOmega-ZIP-Laufwerk gibt’s schon lange nicht mehr. Selbst wer noch Daten auf ZIP-Disketten gespeichert hat und über ein zugehörige Laufwerk verfügt, scheitert am Ende daran, dass das Notebook keinen Parallel-Port mehr besitzt, um es anzuschließen.

Und selbst wenn dies gelänge, bleibt noch die Hürde bestehen, ob man das alte Gerät überhaupt noch unter einem aktuellen Betriebssystem wie Windows 10 zum Laufen bekommt. Es gilt also zu überlegen, ob es die notwendige Hardware für den Datenzugriff in ein paar Jahren überhaupt noch gibt.

Mit derselben Begründung kann heute niemand sagen, ob es in 20 Jahren noch BluRays und die zugehörigen Laufwerke gibt. Selbst der heutzutage kaum wegzudenkende USB-Anschluss könnte nach einigen Jahren des Fortschritts wegfallen. Daher lohnt sich ein Augenmerk auf neue Technologien und die rechtzeitige Datenübertragung auf moderne Speichermedien.

Der Hosting-Dienstleister Adacor mit Sitz in Essen hat die durchschnittliche Haltbarkeit von Daten auf den fünf wichtigsten Speichertechnologien der vergangenen 50 Jahre zusammengefasst – angefangen bei magnetischen Verfahren wie etwa bei Floppys und Festplatten über optische Verfahren wie bei CDs und DVDs bis hin zur Cloud.

Und ja, Adacor ist als Cloud-Anbieter in jener Thematik nicht unbefangen – allerdings fällt in der Speicherwolke der Aspekt der ausgestorbenen Hardware in der Tat weg.

Quelle: Adacor

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