Mobile Apps: Anzahl pro User stagniert, Nutzungsdauer wächst

Amerikanische Smartphone-Nutzer verwenden ihre Apps im Schnitt mehr als 30 Stunden pro Monat – ein Plus von zwei Dritteln innerhalb von zwei Jahren.

Das US-Marktforschungsunternehmen Nielsen hat neue Zahlen zur Nutzung mobiler Apps vorgelegt. Demnach nutzten amerikanische Android- und iPhone-Besitzer ihre Smartphone-Apps im vierten Quartal 2013 im Schnitt mehr als 30 Stunden pro Monat.

Damit stieg die App-Nutzungsdauer innerhalb von zwei Jahren gut zwei Drittel: Im vierten Quartal 2011 betrug die durchschnittliche Nutzungsdauer erst gut 18 Stunden im Monat:

Quelle: Nielsen

Die Zahl der je Nutzer verwendeten Apps stagniert dagegen weitgehend: Ende 2011 hatte jeder Smartphone-Besitzer im Schnitt gut 23 Apps installiert, Ende 2013 waren es ebenso wie im Jahr davor knapp 27.

Die stärksten App-Nutzer sind – wenig verwunderlich – Teens und junge Twens: Die Altergruppe der 18- bis 24 Jährigen nutzt ihre Apps mehr als 37 Stunden im Monat. Bei älteren Nutzern fällt die Nutzungsdauer kontinuierlich; Menschen jenseits der 55 nutzen ihre Apps nur noch gut 21 Stunden.

Die meiste Zeit verbringen Smartphone-User mit Apps zur Suche und sozialen Netzwerken, dicht gefolgt von Entertainment-Apps, dazu zählen Audio- und Video-Apps ebenso wie Handy-Spiele. Auf beide Kategorien entfallen jeweils mehr als 10 Stunden im Monat – sie stehen gemeinsam also für gut zwei Drittel der gesamten App-Nutzung.

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