Können Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder Pandora jemals profitabel sein?

Trotz Erfolgsmeldungen zweifeln Analysten weiterhin am Geschäftsmodell von Musik-Streaming-Portalen. Gewinne werfen die bisher in der Tat nicht ab.

In der vergangenen Woche hat der Musik-Streaming-Dienst Spotify mit vermeintlichen Erfolgszahlen geglänzt: Das Stockholmer Startup vermeldete 40 Millionen aktive Nutzer rund um den Erdball, davon 10 Millionen bezahlende Abonnenten. Vor einem Jahr wollten erst 6 Millionen für Spotify bezahlen.

Laut US-Tech-Portal „Business Insider“ könnte Spotify allein mit den Subskriptionen 1,2 Milliarden Dollar Umsatz einfahren. Dennoch bezweifeln viele Analysten, ob Streaming-Dienste wie Spotify oder Pandora überhaupt jemals Geld verdienen können.

Quelle: Business Insider

Hintergrund der Zweifel am Geschäftsmodell: Zumindest in der Vergangenheit haben sowohl Spotify als auch Pandora stets rote Zahlen geschrieben. Allerdings haben die Berliner ihre 2013er Zahlen bisher noch nicht offengelegt.

Laut eigenen Ausgaben reicht Spotify 70 Prozent seiner Streaming-Umsätze an die Musiker weiter, 30 Prozent behält das Unternehmen für sich ein. Bleibt die Frage, ob diese Marge genügt, um irgendwann profitabel werden zu können.

Seit der Gründung im Jahr 2008 hat Spotify laut eigenen Ausaben insgesamt mehr als eine Milliarde Dollar an die Rechteinhaber ausgeschüttet. Weitere Infos über den Musik-Dienst in der untenstehenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken (wird beim ersten Mal kleiner):

Quelle: Spotify

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