Smart Cities: Bereits jede fünfte Stadt hat Lösungen im Internet of Things eingeführt

Bei immerhin 12 Prozent der europäischen Kommunen sind bereits Car-Sharing-Angebote sowie Smart Cards für die Bürger im Einsatz.

Neben dem in der vergangenen Woche hier im Blog behandelten Thema Smart Home spielt die umfassende Vernetzung von Geräten, Maschinen und Rechnern auch für Städte eine enorme Rolle. Denn die sogenannten Smart Cities haben durchaus das Potenzial, die Vorreiter für die Digitalisierung sein.

Das amerikanische IT-Analyseunternehmen IDC und der schwedische Netzwerk-Videoanbieter Axis Communications haben kürzlich die aktuellen Trends für Smart Cities näher beleuchtet.

Ein Schlüsselkonzept einer Smart City ist das Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT). Der Status quo ist hier von Stadt zu Stadt, von Land zu Land völlig unterschiedlich. Während manche Städte bereits viele IoT-Technologien nutzen, planen andere erst einen Einsatz und es gibt auch Städte, die hier keinen Bedarf sehen.

Laut IDC hat weltweit aber immerhin bereits jede fünfte Stadt IoT-Lösungen implementiert und will das System in den nächsten zwei Jahren ausbauen (21 Prozent). Weitere 39 Prozent sich in den nächsten 12 Monaten und 29 Prozent in den nächsten 12 bis 24 Monaten eine IoT-Lösung zulegen. 11 Prozent verwenden IoT-Technologie, planen jedoch keine Erweiterung.

In Westeuropa ist der Ausbau in Teilbereichen bereits weiter gediehen. So sind bei 12 Prozent der europäischen Kommunen bereits Car-Sharing-Angebote sowie Smart Cards für die Bürger im Einsatz. Mehr als jede zehnte europäische Kommunalverwaltung nutzt IoT, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten (11 Prozent). Weitere bereits verwendete Lösungen sind Konzepte für Smart Buildings, die Straßenbeleuchtung und Smart Parking (je 10 Prozent).

Zudem wollen 11 Prozent der Städte Westeuropas in den nächsten 12 Monaten IoT-Lösungen im Infrastruktur-Management einführen. Pläne für den Einsatz von Technologien sind vor allem für Car-Sharing und die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit geplant (8 Prozent), gefolgt von den Smart Cards und der elektronischen Beobachtung der Umwelt (7 Prozent).

Weitere Zahlen & Fakten rund um Smart Cities in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Axis

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