Twitter im Vergleich zu Facebook – und zu 5 weiteren Internet-Unternehmen

Weder beim Umsatz noch bei der Profitabilität je Mitarbeiter reicht Twitter an das weltgrößte soziale Netzwerk oder Google, Yahoo & Co. heran.

Eines DER Themen des Jahres 2013 in der Internet- und Startup-Community war gewiss der Börsengang von Twitter: So hat der Kurznachrichtendienst Anfang November an der New York Stock Exchange erfolgreich den Gang aufs Parket hingelegt.

Dabei war der Erfolg zumindest gemessen an den nackten Unternehmenszahlen nicht selbstverständlich: Erst kurz vor dem IPO machte Twitter per Börsenprospekt publik, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr 2013 ein Minus in Höhe von 63 Millionen Dollar eingefahren hat.

Gemessen an den Zahlen fürs Gesamtjahr 2012 (Umsatz: 317 Millionen Dollar, Verlust: 80 Millionen Dollar) setzte jeder der 2000 Twitter-Mitarbeiter also 158.000 Dollar um und sorgte für ein Minus von 40.000 Dollar pro Kopf. Die indische Wirtschaftszeitung „International Business Times“ hat jene Werte mit denen der Internet-Riesen Google, Facebook und Yahoo sowie der Emporkömmlinge Zynga, LinkedIn und Groupon verglichen:

Quelle: International Business Times

Demnach kann der Zwitscherdienst beim Umsatz pro Kopf selbst mit einem angeschlagenen Unternehmen wie dem Gutscheinportal Groupon noch lange nicht mithalten – von der Profitabilität ganz zu schweigen: Nur der ebenfalls schlingernde Social-Games-Anbieter Zynga verbrennt je Mitarbeiter noch mehr Geld als Twitter.

Ähnlich ist die Situation, vergleicht man Twitter in Metriken wie etwa der Zahl der Nutzer pro Monat, der durchschnittlichen Besuchsdauer oder dem Marktanteil bei mobiler Werbung mit dem weltgrößten sozialen Netzwerk Facebook.

Eine entsprechende Gegenüberstellung hat das Datenportal Statista in einer Infografik zusammengestellt – und dabei (mindestens) acht Gründe gefunden, warum Twitter bei allem Hype eben noch kein Facebook ist, noch lange keins.