100 Kilometer laufen. Oder gehen. Oder stehen. Der Röntgenlauf 2015

Achtung, joggendes Warnschild.

Sonntags, um halb drei. Also, 02:30! Also nachts!

100 Kilometer.

Das sind 100 mal 1 Kilometer. Oder 10 mal 10 Kilometer.

Ein Auto benötigt dafür gut eine Stunde. Geübte Radfahrer drei oder vier Stunden. Mit der Bahn wird es vermutlich nichts mit einer Prognose bei all den Störungen, da lege ich mich lieber nicht fest. Es gibt Flugverbindungen, die sind kürzer.

Zu Fuß sind 100 Kilometer eigentlich nicht sehr weit. Der Jakobsweg ist sogar 800 Kilometer weit. Man sieht – es ist alles gar nicht so wild. Und so schlimm ist es deswegen auch gar nicht, 100 Kilometer zu laufen. Man steht früh auf und irgendwann ist man dann am Nachmittag da.

10 000 Schritte sind auch nicht viel. Wer läuft, macht in der Minute zwischen 150 bis 250 – es zählt jedes Bein. 40 Minuten laufen – schon hat man sie also im besten Falle zusammen. Die  Aktivitätstracker empfehlen aus einem Grund, der sich mir nicht ganz erschließt, als Tagesziel 10 000 Schritte. Wer die geht, macht was richtig, heißt es. Bei uns im Verlag ist gerade ein Geh-Wettbewerb. Tagesziel: 10 000 Schritte. Und das hat trotz unseres Metiers nichts mit dem DAX zu tun. Ist wohl einfach eine schöne runde Zahl.

Im Landschulheim fand' ich Nachtwanderungen schon dufte. Toll, dass ich mal wieder durfte!

Im Landschulheim fand‘ ich Nachtwanderungen schon dufte. Toll, dass ich mal wieder durfte! Hier vorm Start.

Ich gehe nicht oft 10 000 Schritte am Tag. Die meisten Tage, wenn ich nicht gerade trainiere, läppern sich vielleicht 7000-8000 zusammen. Ich bin faul.

Am 25. Oktober 2015 bin ich nun an einem Tag 121 500 Schritte „gegangen“, viele davon gelaufen, nicht wenige getippelt. So genau wird die Zahl nicht stimmen. Aber ich bin 13 Stunden und 30 Minuten unterwegs gewesen. Will ich sehr genau sein, dann nur 13 Stunden und eine Minute, die ich mich bewegt habe. Das zumindest sagt meine GPS-Uhr. 117 150 Schritte wären das.

Ich habe sie nicht gezählt. Und während ich mich hier so durchs Zahlenwerk arbeite, denke ich: Geht doch. Ist doch machbar. Was ist schon dran? Dabei waren 100 Kilometer laufen für mich ein Lebensziel, etwas, was ich mal tun wollte. Das sollte es für mich sein. Das hatte ich mir vorgenommen als das große Projekt im Läuferleben neben einer Marathonbestzeit unter drei Stunden (ein Projekt, das sicher noch einige Jahre braucht, um zu gelingen, wenn überhaupt). Ich hatte mir das für später aufgehoben. Sowas eilt nicht. Irgendwann einmal im Leben 100 Kilometer laufen.

Ja, das Risiko schneller als 30km/h zu laufen, ist bei einem 100km-Rennen immens!

Ja, das Risiko schneller als 30km/h zu laufen, ist bei einem 100km-Rennen immens!

Auftritt @rennmops und @theho. Ich muss in der Dusche gelegen, in der Wanne gestanden oder im Bus gewartet haben, als mich Anfang des Jahres @rennmops aka Herr Mömelmeier (ich weiß auch nicht, was diese Twitterer sich immer denken) am frühen Morgen auf den Röntgenlauf aufmerksam machte. Nun – den kannte ich ja schon! Ich war ihn mit @theho gelaufen und wir waren da auch Herrn Mömelmops und @jluen (dessen Bericht vom 100er hier steht und der im Verlauf des Textes noch eine wichtige Rolle spielt) begegnet. Ich war nicht zufrieden mit dem Lauf und sann auf Rache. Nun ereilte mich also im Winter die Nachricht von Herrn Möpelmoms, dass wegen des 15. Geburtstag, den sie zum Jubiläum hochjazzten, der Röntgenlauf auch als Jubiläumsstrecke mit 100 Kilometer angeboten wird. Ich kürze hier ab. 15 Minuten später war ich angemeldet. Lauffreund @theho auch. Das habe ich für ihn gemacht nach kurzer Rücksprache. Er war gerade nicht in der Nähe eines Rechners oder vielleicht auch in Australien, wer weiß das schon immer so genau.

So. Dann liegt da das ganze Jahr diese Anmeldung, die man aus nackter Panik, eventuell keinen Platz zu bekommen (250 Starter waren zugelassen zunächst) natürlich ohne Nachdenken losschickt. Erst melden, dann denken. Können Sie auf meinen Grabstein meißeln.

Ja, wo laufen sie? Ja, wo laufen sie denn hin?

Ja, wo laufen sie? Ja, wo laufen sie denn hin?

25. Oktober, 00:01 Sommerzeit. Drei Wecker klingeln. Ich habe seit 20 Uhr schlecht geschlafen, vier Mückenstiche kassiert und mache mich mit zwei Scheiben Brot im Bauch auf den Weg gen Remscheid. 2:00 Ankunft Remscheid (Winterzeit), Sportzentrum Hackenberg. Unterlagen holen und in einem Outfit, das eine Mischung aus Bob der Baumeister, Minion, Zyklop und Grubenarbeiter ergibt, warten. Auf den Start. Nicht alleine – 150 andere Mitstarter sind ebenfalls da.

Nur nicht @theho. Er hatte sich eine Woche zuvor beim Abschlusstraining den Mittelfuß gebrochen. Unsere gemeinsame Verrücktheit, der Plan, dort weiterzumachen, wo wir mit Kevaeler, Rodgau und Remscheid 2014 begonnen hat, war plötzlich dahin. Da gibt es nichts zu beschönigen – das war ein Rückschlag. Das hatten wir beide uns anders vorgestellt.

Zumindest eine Verrücktheit konnte ich aber deswegen abwenden. Es gab zwei Startzeiten für die 100km. Eine um 3:00 und eine um 4:00 für schnellere Läufer. Thomas meinte, dazu gehören wir.

Meinte er. Ich wars nicht.

Jaha!!! Spezialbuffet! Allein dafür lohnt es sich, die 100km-Distanz zu wählen!

Jaha!!! Spezialbuffet! Allein dafür lohnt es sich, die 100km-Distanz zu wählen!

Auf Twitter ergab sich, dass @jluen und auch @pitztrailinchen für den ersten Start gemeldet waren für diejenigen, die mit einer Zielzeit über 13 Stunden rechneten. Ich ließ mich ummelden und nun geht es hier im Text auch endlich los.

Fahn Fahn Fahn auf der Autobahn. An dieses Stück Musik von Kraftwerk musste ich denken. Denn der Lauf war zu Beginn bizarr monoton, wie es lange Autobahnfahrten bei gleichmäßigem Tempo sein können. So muss man sich die ersten vier Stunden eines 100km-Laufs vorstellen, wenn 150 Läufer mit Stirnlampen und Warnwesten ausgerüstet sich auf den Weg machen. Und voll war die Piste auch! Wie eine Prozession von Glühwürmchen zog sich das Teilnehmerfeld durch das Remscheider Umland. Und da es sich für den ersten Abschnitt um einen Hin- und Zurück Kurs handelte, begegneten die Starter von 3:00 irgendwann den Startern der Gruppe von 4:00. Und dann stimmt angesichts des gegenseitigen Blendens der Stirnlampen das Bild der Autobahn umso mehr.

Natur? Einsamkeit? Erweckungserlebnisse zwischen Vogelgezwitscher, Raureif und Morgenröte? Vergessen Sie es. Klönschnack im Joggingmodus. Ich weiß jetzt mehr über die sozialen Brennpunkte rund um den Frankfurter Hauptbahnhof als ich je wissen wollte, aber die beiden Läuferinnen hinter uns ließen kein Detail aus.

Der Weg heißt nicht umsonst so. Was der Streckenposten richtig macht: Er bleibt gleich sitzen.

Der Weg heißt nicht umsonst so. Was der Streckenposten richtig macht: Er bleibt gleich sitzen.

An dieser Stelle verwies ich bereits darauf: Beim Marathon nicht mit dem Läufer sprechen. Das nehme ich für diese Distanz und meine Leistungsklasse zurück. Reden ist Silber, Gold und Platin in einem. Denn es bremst. Wer schnell läuft, kann nicht reden. Hier ist die Umkehrung wichtiger: Wer redet, kann nicht schnell laufen. Wer nicht schnell läuft, verausgabt sich nicht zu früh. Es wurde ja etwas länger.

Nach 42 Kilometer, rund fünf Stunden nach dem Start, ließ @pitztrailinchen mich und @jluen allein, zog weiter und meinte, wir würden sie eh einholen. Denn wir zogen uns um in der mittlerweile mit Startern der Distanzen 63-, 42, und 21-km-Lauf überfüllten Turnhalle. Wir wurden beäugt, verschwitzt wie wir waren, die Stirnlampe auf dem Kopf.

Es folgten die wohl schönsten Stunden des Tages. Es gab viel zu besprechen für mich und @jluen und später wieder @pitztrailinchen. Es ging runter, es ging rauf. Es ging nach vorne. Es ging zu den Verpflegungsstationen mit Müsliriegeln, Bananen, Schmalzbroten, später endlich Frikadellen und Gemüsebrühe. Ultramarathon ist Buffet to run. Wer nicht zur Elite gehört, hält dort an, versorgt sich und zieht weiter.

Oftmals gehend. Philip Mes, Trainer, Profi-Trailrunner und wirklich fix, riet mir 8 Stunden vor dem Start noch: Bergauf immer gehen. Notiert. 1800 Höhenmeter in Summe zeigte am Ende die Uhr an. Wir sind im Bergischen Land, das seinen Namen noch nicht mal der Topographie verdankt, so viel hoch gelaufen, wie man in Deutschland nur in den Alpen hoch kommen kann. Und runter.

Abwärts laufen. Das kennt jeder Wanderer: Es ist schlimm. Die Knie gehen in dieselben. Meine meldeten nach etwa 60 Kilometern erste nennenswerte Warnsignale. Aber: @jluen und ich – wir waren gerade im Gespräch vertieft und da konnte ich das ignorieren. Spätestens zwei oder drei Stunden nach dem ersten Marathon, denn da holten wir @pitztrailinchen wieder ein. Streng genommen näherten wir uns – wie bei einem Nacktschneckenrennen.

Wir liefen zu dritt für eine gute Weile. Ultramarathon über 100 Kilometer heißt: Ein Teil, eine Weile bedeuten 20 Kilometer und deutlich mehr als zwei Stunden, eher drei. Der Tag vergeht auf diese Art. Die Zeit fliegt nicht, sie kriecht neben einem her. Ich zumindest war zum Glück zu abgelenkt, um auf die Uhr zu schauen und den Fortschritt zu verfolgen. Zahlen sind bedeutungslos. 68 oder 74 Kilometer? Irgendwie auch egal. Hauptsache endlich wieder ein Anstieg, um ohne schlechtes Gewissen ein paar Höhenmeter gehen zu können.

Für Schmalzbrote gehe ich meilenweit! Notfalls auch 62,1371. Diese hier gabs schon früher, aber glauben Sie nicht, ich könnte mich noch erinnern, wo.

Für Schmalzbrote gehe ich meilenweit! Notfalls auch 62,1371. Diese hier gabs schon früher, aber glauben Sie nicht, ich könnte mich noch erinnern, wo.

„Na, das war jetzt aber genug Wandern, wollt ihr nicht mal wieder anwinkeln?“, hatte uns ein alter Hase schon bei Kilometer 35 gepiesackt. Anwinkeln. Ich denk‘ da an Holzverarbeitung. Er meinte wohl die Ellenbogen, die mir übrigens noch am Dienstag nach dem Lauf beim Schreiben dieser Zeilen Schmerzen bereiten. Gehen. Gehen kann eine Oase sein. Ein Füllhorn an Glück. Eine Hängematte. Ein Sonntag im Bett. Erholung. Hauptsache nicht Laufen. Und vor allem nicht abwärts. Wir winkelten also immer erst wieder an, als es flach war. Wenn es überhaupt ein Streitthema gab, dann die Frage, ob der Weg gerade aufwärts geht oder nicht, denn aufwärts bedeutete ja: Erholung. Aber beim Gehen auf einer Flachpassage wollten wir uns nicht erwischen. Wir stimmten ab, was als Anstieg zählt.

Zeit, Entfernung – alles verschwimmt. Es ist gegen 10, 11, ich fühle mich wie 16 Uhr. Ein Tag verGEHT. Er löst sich auf in einen Brei aus Erinnerungen an die Teilnehmer der kürzeren Wettbewerbe, die entweder an uns vorbeieilen, sich mal vorbei drängeln oder uns Respekt zollen für unsere Aufgabe. Erinnerungen an den Teilnehmer, der stürzt, flucht wie ein Rohrspatz, an die unvermeidlichen Pausen, die man so dezent wie möglich abseits der Wege absolviert, an die Landschaft, die zu einem Strom aus Blättern, Steinchen und grellen Lauffiguren verschmilzt. Kühe. Hügel. Ein Windrad, das Geräusche macht.

Und dann kommt er doch, der Punkt, an dem vor allem der Schmerz in den Vordergrund rückt. Der Punkt von dem an jeder Sinneseindruck mit der Pein aus den ermüdeten Muskeln und Kniegelenken um die Aufmerksamkeit kämpft. „Die Kilometer wollen einfach nicht fallen“, murmelt Jens. Wir sind etwas schweigsamer geworden nach dem wir die letzte Zeitnahme vor dem Ziel verlassen haben. Sie ist bei Kilometer 79 und eigentlich ist klar – wir schaffen das. Es ist noch genug Zeit, den letzten Halbmarathon des Tages vor dem Zielschluss zu schaffen. Bei Kilometer 84,4 – also der zweifachen Marathondistanz reicht die Motivation noch für ein Foto. Seit Start sind ziemlich genau 11 Stunden und fünf Minuten vergangen, es warten „nur“ noch 15,5 Kilometer auf uns. Ich schreibe „nur“ in Anführungsstrichen, weil es viel ist.

Energie und Buchstaben sparen! Dann gelingt's.

Energie und Buchstaben sparen! Dann gelingt’s.

15,5 Kilometer sind allerdings weder für Jens noch für mich viel. Es ist quasi nichts. 15 Kilometer laufen wir im Training alle naslang. An normalen Tagen benötige ich dafür 1 Stunde und 15 Minuten, vielleicht sogar mal nur 1:10, manchmal vielleicht 1:30, wenn es wirklich locker sein soll.

Es kostet uns aber 2 Stunden und 25 Minuten, um diese eigentlich läppischen 15 Kilometer zu bezwingen. Und davon ist kaum noch eine Minute wirklich schön. Jens schielt auf die Uhr, die nicht mehr Meter anzuzeigen scheinen mag, ich trotte einfach nur weiter in den Flachpassagen und stolpere die Anstiege rauf und runter. Die Zuversicht, die Gewissheit, dass das Projekt gelingen wird, hilft mir, wenigstens moralisch nicht einzuknicken. Zweieinhalb Stunden dulden, ertragen. Es geht ja irgendwie. Es ist nur beschwerlich, schmerzhaft und hat mit Laufen, wie ich es kenne, kaum noch was zu tun. Wenn ich die Daten dieser 15 Kilometer analysiere, bin ich geradewegs erstaunt, dass vereinzelte Kilometer noch mit etwa 8 Stundenkilometer drin waren, was immer noch 1,6 mal so fix wäre, wie eine Kakerlake kriecht. Und unsere kleine Laufgruppe zieht es in dieser Phase immer wieder auseinander, jeder leidet still vor sich hin, bis wir uns wieder zusammenfinden.

Und dann sind wir da. @theho ist zu meiner großen Überraschung auch da, er steht mit Krücke und Fuß im Verband hinter der Ziellinie. Kein Feuerwerk, keine Lightshow, keine Cheerleader, keine laute Musik. Aber Menschen, die sich freuen, dass ich es geschafft habe – so viel Verbundenheit kann entstehen, wenn Menschen einfach nur gemeinsam laufen.

Am Tag danach im Verlag. NOOOOOOOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!!

Am Tag danach im Verlag. NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ein Sprecher sagt unsere Namen, Fotos belegen, dass ich über beide Ohren grinse. Wenn ich heute drüber nachdenke, weiß ich nicht wieso. Offensichtlich haben der feste Wille diesen Tag als Erlebnis zu feiern und die frühzeitige Erkenntnis, dass das Ziel erreicht wird, Glückshormone ausgeschüttet, die größere mentale Einbrüche verhindert haben. Noch heute, also vier Tage später, ist mir nicht klar, was das nun eigentlich war. Ein Lauf? Ein langer Spaziergang? Eine ungeheuerliche Leistung? Etwas, das im Grunde jeder kann? Ich weiß es nicht und gönne mir noch mehr Zeit, das sinken zu lassen, mindestens so lange, bis mein Körper wirklich erholt ist.

Ganz schön lang geworden der Text. So lang fühlte sich irgendwie auch der Jubiläumslauf über 100 Kilometer an. Sie haben sich irgendwie bis ans Ende des Textes durchgewurstelt. So war’s mit dem 100 Kilometer-Lauf. Man ist einfach irgendwann da.

 

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Alle Kommentare [21]

  1. wahnsinn was du leistest.so weit bin ich leider noch nicht aber ich mache täglich fortschritte.vald steht mein erster triathlon an. wünsche dir weiterhin viel erfolg.hast mich sehr motiviert mit deinen beiträgen 🙂

  2. Ich will mir garnicht den Muskelkater und die verspannten Waden am nächsten Tag vorstellen! Großen Respekt, 100 Kilometer wären für mich wirklich unvorstellbar, wow!

    LG
    Niels

  3. Hallo,
    bin zufällig auf den Beitrag gestoßen. Ich weiß er ist schon ein bisschen alt aber wollt trotzdem mal mein Lob und meine Anerkennung ausprechen 🙂

  4. @Patrick Ein paar Ironman habe ich ja schon gemacht… Aber ich werde sicher einen weiteren machen.

  5. Wow, für diesen Lauf muss man schon echt ein harter „Hund“ sein wie wir im Ruhrgebiet sagen!
    Gibt es auch Pläne mal am Ironman teilzunehmen? Da würde mich ein Bericht auch sehr interessieren 🙂
    Grüße

  6. Aller größten Respekt. 100 km laufen, und das freiwillig? Respekt und ich fühle mich nach einem Halbmarathon schon fix und fertig.
    Aber das Gefühl danach, verstärkt durch gemeinschaftliche Laufen, ist unbeschreiblich.
    Dank deinem toll geschriebenen Bericht melde ich mich gleich wieder bei einem Lauf an.
    VG, Daniel

  7. @thomas Danke! Ich war naiv genug, um zu denken, dass ich auch ohne spezifisches Training durchkommen werde – wenngleich ich natürlich schon viel trainiert habe, nur nicht auf 100km sondern allgemein Marathon.

  8. Congratz!
    Mir hat ja echt das Herzchen geblutet – so viele Leute, die ich kenne oder gerne mal live kennengelernt hätte ganz nah in der Nachbarschaft imd unterwegs auf dem Jubiläumslauf, den ich auch so gerne gelaufen wäre. Aber mir gehts da so wie dem Rennmops – da waren mir einfach nicht genug Km in den Beinen und das Gewicht zu hoch.
    Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend und der Gelegenheiten kommen viele… 😉

    Der Bericht schildert klasse die Auf und Ab’s, die auch in von den Ultras kenne und die imho dazu gehören – auch wenn mir letztens jemand erzählte er würde 100 Km immer komplett geniessen.

  9. @Matthias Danke, ich bin – auch durch das Verfassen des Textes – ein Stückchen weiter, endlich selber auch das Besondere zu sehen. Dazu werde ich sicher grundsätzlich noch mal etwas schreiben. Was Ziele sind, was sie bedeuten, wofür sie gut sind, etc.. Da muss ich noch etwas nachdenken drüber. Werbung ist da keine drin, nein, und es ist – trotz des professionellen Umfelds wiwo – natürlich dennoch ein sehr privates Thema gewissermaßen. Ich will nichts verkaufen außer meinen Eindrücken – und selbst die sind ja gratis.

  10. Hi Thorsten,
    Gratulation !!! Der erste Hunderter ( in jeder Hinsicht :-)) ist natürlich was Besonderes. Ich denke, so lange im Blog nicht für andere Firmen geworben wird, ist das Posten von Blogartikeln in den Foren ok. Mach ich auch ab und zu.
    sportliche Grüße
    Matthias

  11. Du wusstest nicht, warum Du nach 100 KM Lauf grinst? Ohne Ohren vielleicht sogar einmal rund um den Kopf herum. Weil’s einfach eine tolle Leistung war. Ein erreichtes Lebensziel. Grund genug stolz zu sein, auf sich selbst, und sich darüber dann auch mal zu freuen (aka: grinsen)!

  12. @rennmops Danke! Trainingszustand… Ich bin sicher, du hättest uns locker begleiten können. Unser Vorteil: Wir wussten ja nicht, was uns erwartet. Da kann man auch ohne genaue Kenntnis des Trainingszustandes mal lostraben. In Rodgau – so ich aus der Damenwertung noch mal wechseln kann 😉 – sehen wir uns ganz bestimmt! 🙂

  13. @sebastian das mit den sub3 wird eine viel härtere nuss. da gibt es nicht wenige, die sehr lange an der grenze scheitern.

  14. Ein wunderbarer Bericht, welcher 100km schön widerspiegelt. Ich wäre gerne bei euch gewesen…doch mein momentaner Trainingszustand ließ es einfach nicht zu. Was macht man nicht alles für seinen Arbeitgeber…! Definitiv fest steht Rodgau50 in 2016. Lass dieses Event…100km gelaufen zu sein…einfach mal sacken. Wie sagt @Katiria immer so schön: Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren. Alles ist möglich…und das habt ihr mit einer super Zeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin mir sicher…wir sehen uns und laufen ein paar Meter zusammen !

  15. Chapeau! Eine wirklich tolle Leistung, die Du abgeliefert hast. Schön, dass Du dir damit einem Traum erfüllen konntest. Sicherlich wird noch ein neuer Traum aufkeimen. Nun aber regenerieren und dann geht es an die 3:00 h auf läppischen 42 km ;).

  16. @thomas In erster Linie bleibe ich mal beim Triathlon. Was die Laufdistanzen betrifft, ist die grobe Planung, wie geschrieben, die sub3 zu knacken. Das wird mich sicher noch eine Weile beschäftigten. Danach ist es sehr gu möglich, dass ich Triathlon und Nichtasphaltläufe mache. Ich glaube nicht, dass ich ausschließlich Ultraläufer werde, aber es wird sicher nicht der letzte gewesen sein, nein.

  17. Nachdem wir uns vom vor-Lachen-auf-dem-Boden-wälzen (klasse geschrieben, super Bericht, vor allem die Bildunterschriften) wieder erhoben haben, sprechen wir große Anerkennung für die Leistung aus! Und versprechen, nie wieder zu jammern, wenn wir einen läppischen Halbmarathon mit läppischen 500 Höhenmetern gelaufen sind 😉
    Viele Grüße aus Nürnberg
    Anette und Coach Iwan, der Bär

  18. Netter Bericht … und wie geht es weiter?
    Mehr als 121.000 Schritte – oder wieder zurück auf die „nicht mit dem Läufer sprechen“ Distanz?

    LG

    TOM