Der Nobelpreisträger Milton Friedman hat uns um die Weisheit bereichert: „There’s No Such Thing as a Free Lunch“ – frei in meine bairische Herkunftswelt übersetzt: Selbst fürs Freibier zahlt irgendjemand den vollen Preis.
„Reichtum für alle“, dieses Wahlversprechen der Linken ist geradezu emblematisch für eine Haltung weit über den Sympathisantenkreis dieser Partei hinaus, die alles haben – aber die Kosten nicht tragen will. Beispiele? Hamburg lebt vom Hafen – aber die notwendige Elbvertiefung wird abgelehnt. Frankfurt betoniert eine neue Landebahn – wo nachts nicht gelandet werden darf. München hat den sündteuren Transrapid zum Flughafen verworfen – und wird mindestens zehn weitere Jahre seinen Weitweg-Flughafen ohne vernünftige Anbindung lassen. Kernkraft – nein danke, Kohle – ach nee, nur der Strompreis ist irgendwie zu hoch. Mindestlöhne für jeden, aber woher sollen dann die Arbeitsplätze kommen? Keine Ahnung. Nun gibt es für jede dieser Gegnerschaften gute Begründungen: Die Gefahr für die Elbdeiche bei Sturmflut wächst, und ich persönlich wohne, zugegebenermaßen, nicht in der Frankfurter Einflugschneise. Wir wollen Reichtum für alle, Flüge für 29 Euro – aber ohne Nebenkosten oder Lärm.
Wir plappern uns zu Tode
Die Psychologie nennt das Fehlen einer altersgerechten Selbsterkenntnis, den Trotz und die Emotionalisierung von Nichtigkeiten Infantilismus. Die Politik hat sich darauf eingestellt. Das Unhaltbare wird versprochen – Renten dürfen laut Gesetz nicht mehr sinken. Dabei ist, auch ohne die Raffinesse der Rentenformel zu kennen, doch klar: Wenn weniger gearbeitet und verdient wird, ist eine Garantie mangels Mittel wertlos, auch in der realitätsverweigernden Republik der Kinder. Anderer Trick: Die Politik versteckt die Kosten.
Denn sie weiß: Wenn Kinder die Augen ganz fest zumachen, verschwindet die Wirklichkeit. So wandern die Windräder in die Nordsee, wo sie keiner sieht. Der frühere „Kohlepfennig“ wurde im Subventionsbericht ausgewiesen – die Kosten für erneuerbare Energien werden versteckt wie ein Staatsgeheimnis. Damit die Bagage nicht rumbrüllt, werden Geschenke verteilt: Im Bundeshaushalt hat sich der Aufwand für Arbeitslosigkeit seit 2004 verdoppelt; ein Viertel geht für Renten drauf; die Krankenversicherung wird heuer erstmals mit 7,2 Milliarden Euro unterstützt – nächstes Jahr werden es schon 11,8 Milliarden sein. Wer will noch mal, wer hat noch nicht – Politik als Organisation eines gesamtgesellschaft‧lichen Kindergeburtstags inklusive Schwarze-Peter-Spiel: Damit der Wahlkampf des örtlichen Abgeordneten Sigmar Gabriel nicht gestört wird, soll das atomare Endlager woandershin, auch wenn dies gefährlicher ist.
Der Minister verpatzt die Aufgabe, ein Endlager zu finden, bricht den Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, aber wer will ihm böse sein? Kinderschwüre das, mehr nicht. Politik als inszenierte Verharmlosung: Die Bundeswehr wird in den Krieg geschickt – bloß schießen darf sie nicht und den Krieg Krieg nennen auch nicht, wir bohren doch bloß Wasserbrunnen. Wenn es dann Tote gibt? Reden wir nicht drüber! Wir plappern die unangenehmen Realitäten und Folgen unseres Handelns weg, bis die Bomben fallen, in Kundus buchstäblich.
In der Republik der Kinder zählen Institutionen nichts – was ist das überhaupt? Die große Koalition hat alle Entscheidung in Parteizirkel verlagert. Im Deutschen Bundestag wird nicht mehr leidenschaftlich debattiert und gestritten – sondern brav die Hand gehoben, wie die beiden Parteivorstände es verlangen. Wir spielen Demokratie.
Man spürt: Die Unlust an diesem Schweigekartell wächst. Denn die Kinder haben ein waches Gefühl:
Irgendwas stimmt da nicht.
Verehrter Wurzelsepp,
was die „Bezahlung“ von Bill Gates betrifft geben Sie sich mal bitte keinen Illusionen hin. Aus der Schneeball-Biographie des Warren Buffett kann man schließen, das Bridge-Partien zu den Vergnügungen gehören, die die beiden sich regelmäßig leisten. Ansonsten klingt das bei Buffett eher nach Hamburger und Coke, einem relativ einfachen luxusfreien Leben, da hat’s jeder leitende Angestellte der Deutschland-AG besser.
Aber was soll’s, ist eigentlich müßig.
Interessanter ist da schon die Frage: mit welchem Horizont macht es Sinn über die Folgen unseres Tuns (oder Lassens) zu diskutieren. Bei Biedenkopf können wir lernen uns über unsere Kinder, Enkel und Urenkel Gedanken zu machen, bei Ihnen, Wurzelsepp, reicht das Verantwortungsgefühl bis in die 1500.Generation zukünftiger Terroristen, also kann man getrost von einem Ewigkeitsverständnis von Nachhaltigkeit sprechen. Erinnert mich an die „ewigen“ Schulden nach Prof. Binswanger, die die Amerikaner gerade auftürmen. Alles unterhalb dieses Ewigkeitskriteriums taugt nur für den Augenblick, der Ewigkeitswert der Schulden verhält sich qualitativ umgekehrt proportional zum Bedrohungspotential des Atommülls unter der Nebenbedingung Terrorismus.
Als Lösungsansatz rege ich an, die 1000 Billionen Dollar-Schulden in die Lösung der Endlagerproblematik inklusive Terrorschutz zu investieren, dann hätten wir wenigstens ein Problem weniger.
Irre ich mich oder ist Obama nicht genau in diese Richtung zu einem ganz langen Marsch aufgebrochen? The time is now… 😉
Ich muss widersprechen, Herr Tichy. Die Katze, die sich in den Schwanz beißt, hat als Bild nichts gemein mit der Atomkraft. Als Bild taugt eher das Flugzeug, das gestartet ist, ohne zu wissen, wie man landet. Aber das Fliegen ist doch so bequem – noch.
Wer wen wann warum politisch beeinflusst hat, ist ein Nebengeplänkel, das mich nicht die Bohne interessiert, und ich sage Ihnen auch, warum: Ein sicheres Endlager ist einfach nicht möglich, aus einer simplen Überlegung heraus. Entscheidend ist nämlich gar nicht die geologische Beschaffenheit, sondern: Wo Menschen hineinkommen, um den Mist abzuladen, kommen auch welche rein, die meschugge genug sind, um den Mist wieder herauszuholen; man nennt solche Leute landläufig Terroristen.
Sie halten das für ein Hirngespinst? Vor 9/11 hätte man solche Attacken vielleicht für ein Hirngespinst halten können, heute nicht mehr. Merke: „Auf der Erde gibt es keinen Platz, der vor Menschen sicher ist.“ Und das gilt ganz besonders vor dem Hintergrund von mehr als 10000 Jahren Sicherheit, die eine solche Lagerstätte bräuchte. Vor 10000 Jahre, Herr Tichy, war bei uns noch Steinzeit. Ich bin sicher, Sie wissen genauso wenig wie ich, was in diesen 10000 Jahren, die vor der Menschheit liegen, für Verrückte mit welchen Mittel und welcher Zielsetzung versuchen werden, diese Zeitbombe im Boden zu aktivieren. Aber wir müssen die konkrete Möglichkeit sehen, und wenn es passiert, und wenn die Freaks konsequent genug arbeiten, dann ist halb Europa nicht mehr bewohnbar.
Man kann natürlich sagen, was juckt uns die Menschheit in ein paar Hundert oder Tausend Jahren, in ein paar Milliarden Jahren bläht sich die Sonne eh zum roten Riesen auf und brät die Erde, so what. Aber da denke ich eben anders.
Und übrigens: Unsere Wirtschaft braucht keine Atomenergie. Wir schaffen das anders. Wenn wir keine Energie mehr für große Autos verschwenden, sondern kleine fahren, wenn wir mehr Forschung in Speichertechnologien stecken und in intelligente Energienetze, wenn wir unsere leeren Dächer bepflastern mit Solarzellen, dann haben wir mehr als genug Energie. Dann reicht es vielleicht sogar für ein paar Chefredakteure, die ihren Fahrer in einem überdimensionalen Traktor mitnehmen zu müssen meinen.
Noch einen Seitenhieb erspare ich Ihnen nicht. Ich finde, ich werde auch viel zu schlecht bezahlt, wenn ich mich mit Bill Gates vergleiche. Man kann seine eigene Unzufriedenheit auch züchten.
@Wurzelsepp:
Ja genau, da ist sie wieder, die Katze, die selbstgebaute, die sich selber in den Schwanz beißt: entsorgung ungescihert, also keine kernkraft möglich.
Aber wir wissen doch, selbst nach den Gutachten, auf die rot-grün so massiv einwirkte, dass Gorleben die beste Endlagerstätte ist. Das ist doch mittlerweile klar. Es darf nur nicht sein, damit die wurzelsepp-katze sich immer in den Schwanz beissen kann. …
Nein, da müssen Sie schon mal ein bisserl besser argumentieren, mit meinem Auto allein reicht das nicht.
Übrigens, werter Pampa, ich lasse fahren. Ich bin zwar schlecht bezahlt, gemessen an Dingolfinger Risikomanagern, aber ich lasse fahren, man gönnt sich ja nichts. Bei Tempo 300 ist mir das zu schnell im Cockpit, und solange die Bahn nicht privatisiert ist, läßt sich auch Bahncard-100-Abonnenten nicht nach vorne.
Schade eigentlich.
..in der Sprache der Saftschubsen sagt man wohl: keep my fingers crossed, always happy landings!
@Magic
Doch Magic, es ist eine Schande Banker zu sein, einmal Banker, immer Banker, Baby Blue. Von der Reputation her würde ich den Job mittlerweile zwischen Kindermörder, Gewaltjugendlichem und Prostituierter ansehen. Ist aber etwas besser bezahlt, was dem Gehalts-Prekariat ja offenbar bitterneidisch aufstößt. ;-))) (Übrigens fand ich Wurzelsepps Hinweis auf das Auto ganz witzig, da kriegte Cheffe mal seine eigene Medizin Boni-Bürscherl verabreicht ;-))
Zur Atomkraft geht es mir ähnlich. Musste bei einer KWG18-Prüfung mal beurteilen, wie hoch die operationalen Risiken bei Areva seien. Na toll, wie soll ich das denn einschätzen. Das größere Risiko stellten aber öffentlich-publizistische und politische Risiken im Vergleich zu Störfall-Risiken dar, aber da kannst du auch gegen den Wind spucken.
Unser Bundes-Jogi, auweh. Mal abgesehen von seinem Seidenschal und dem L’Oreal-schwarzen Haar, dieses schwäbische Genuschelelelele. Das Wort „auch“ hat vier und nicht zwei Buchstaben, au, au, au, der Mann ist eine akustische Belästigung. Aber schön, dass Trier, die Löwen, die Bayern und Kölle jewonne han. Was macht eigentlich unser Fohlen, der wird sich doch nicht gladbachgrün vergraben haben? 😉
Ich muss übrigens am Samstag wirklich fliegen, haltet die Stellung.
Pampa
Gegen Atomkraft spricht Angst. Angst ist ungerichtete, nicht zielgerichtete Furcht. Die kann man dem Menschen schlecht nehmen, ist so ähnlich wie Statistik und Flugangst.
>>>Aber wenn ein AKW …, wie damals, 86 in Tschernobyl, …
Das war ein ganz anderer Reaktor! Die Druck- und Siedewassertechnologie …
>>>Aber es könnte ja sein …
Kurzum: Das bringt alles wenig, mit rationalen Argumenten kommt man elementaren Ängsten nicht bei. Das Leben ist lebensgefährlich. Es ist auch nicht ganz auszuschließen, dass uns der Mond auf den Kopf fällt, wenn auch unwahrscheinlich, nach allem was wir glauben zu wissen.
Wenn man lange genug mit Ängsten spielt, entwickeln sich reflexhafte Zwänge und Paranoia.
Rational ist die Erörterung der Energiepolitik in D schon lange nicht mehr.
Hilfe, ich muss am Samstag ab FFM fliegen, wenn mich kein Terrorist erwischt, fällt bestimmt der Vogel vom Himmel. Vielleicht sollte ich mich besser in meinen Luftschutzbunker verkriechen und langsam verhungern, auf mein Ableben über BSE warten oder mir mit genveränderten Lebensmitteln die Kante geben? Ach nö, dann doch lieber einen Abgang mit Pauken und Trompeten … 😉 (oder Schweinegrippe Eysel ;-))
Aber Wurzelsepp, Du hast schon recht, wenn man seit 1,5 Jahren miteinander über Gott und die Welt diskutiert bilden sich gewisse soziale Strukturen, man lernt seine Pappenheimer einzuschätzen. Das liegt auch daran, dass wir alle ja zu 95% aus dem Unterbewusstsein gesteuert werden. Frisches Blut ist aber jederzeit willkommen, vor allem wenn sie sich gleich so einen schönen Nickname ausgedacht haben und derart wortgewandt argumentieren.
Außer gemeinsam etwas lernen und den Chefredakteur zu manipulieren, ihn hin und wieder mal zur Weißglut zu treiben (ich bekenne mich schuldig im Sinne jeder Anklage;-)), kann man hier aber nichts verdienen. Der Artikel zu Infantilisierung dürfte übrigens zu einem guten Teil auf Eysel zurückzuführen sein.
Ich nehme an Du bist Bayer, dumm daher reden im positiven Sinne können hier auch alle und weiß Gott, es bildet sich nicht immer eine Einheitsmeinung. Dementsprechend gibt es auch immer wieder Krach, aber das legt sich dann auch wieder. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Aber wie Du siehst, hier reagiert der Chefredakteur persönlich.
Aus der sachlichen Analyse bezüglich Endlager muss ich mich mangels tieferer Kenntnisse heraushalten. Ich bin ja kein Politiker, der von nichts Ahnung, aber zu allem eine Meinung hat, will dabei auch nicht weiter stören. In einem muss ich aber Wurzelsepp beipflichten:
Man kann nicht argumentieren, es gibt schon Atommüll, also machen wir weiter so, bis wir eine Endlösung gefunden haben. Da kann man such sagen, ich saufe schon seit 20 Jahren, also saufe ich weiter, bis eine Lebertransplantation ansteht. Allerdings habe ich den laienhaften Eindruck, dass die seriöse Exploration eines Endlagers gar nicht gewollt ist, vielleicht sogar von der Industrie, wie RTY auch einwarf, den Eindruck, mehr nicht.
Schöne Grüße
Pampa
Na wunderbar, RTY, Sie haben ja doch meine Ergüsse gelesen, und immerhin haben Sie sich das mit dem Auto gemerkt. Hat wohl getroffen, Autsch ;-).
Sie haben noch kein einziges Argument gegen Kernkraftwerke gehört? Wie schafft man das in Ihrer Position? Aber gut, ich wiederhole mein bereits geäußertes Argument nochmal, vielleicht dringt es ja diesmal durch: Es gibt auch nach jahrzehntelanger Suche noch immer keine Lösung für das Grundproblem der Kernenergie: die Endlagerung des brisanten Mülls. Und dass schon reichlich Strahlenschrott vorhanden ist, kann nicht als Rechtfertigung dazu dienen, noch mehr aufzuhäufen, denn so wird das Problem immer größer. Das müsste eigentlich als ernstzunehmendes Argument erkennbar sein.
Und was Ihre zahlreichen Unterstellungen an die Kritiker der Kernenergie betrifft (sektiererisch, verbohrt, unzugänglich, alte Zausel etc. pp.) erlaube ich mir, Ihnen schlicht und einfach den Spiegel vorzuhalten. Ob Ihr Auto aber auch zu den „stinkenden Traktoren“ gehört, kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen. Sie werdens wissen.
@ Roland Tichy – noch ist es ja in Muttis Abbendland keine Schande z.B. bei der Deutschen Bank gedient zu haben und ähnlich, wenn auch nicht direkt vergleichbar;-) ist für manche Jungcobra eine Stage bei der Wirtschaftwoche durch aus als Vorstufe eines vegetativen Daseinsideals angesehen. Insofern: das „kriegt noch lange nicht jeder ab“, oder?
Zur causa „Atom“ beschränkt sich meine Sachkenntnis fast allein auf die Lektüre des Buches von Edgar Gärtner, welche wir hier im Blog mehrfach bereits zitiert hatten. Es war für mich erhellend, wenn auch nicht erleuchtend. DIe Sachdebatte überlasse ich folglich lieber Kenntnisreicheren.
Meine Lebens- und Beruferfahrung sagt mir, wenn du solch verminte Gelände beräumen willst, dann fasse den Entschluß und ziehe alles notwendige konsequent durch. Danach wird einige Zeit Blut fliessen, Jammern und Wehklagen werden groß sein, das wird sich beruhigen, über kurz oder lang, und Mensch geht zur Tagesordnung über. Die Sektierer wenden sich einem anderen Glaubenshrieg zu, die Streitgierigen finden was Neues zum Zerfetzen und wenn gerade nichts aber auch gar nicht anliegt kann man sich immer noch über Fußball streiten. Apropos: ähnelt unser Jogi nicht doch sehr einem Herrenfriseur oder doch eher einem Tanzeleven;-)???
Na und???
Ist es nicht etwa NICHT die normalste Sache der Welt,
dass ein paar dafür, ein paar dagegen sind?
KRITISCH ist nur die religiöse Eiferei!
Der Ausschliesslichkeitsgedanke.
Die Sektiererei + Diffamierung ( Schlechtmacherei ) der anderen Seite.
Diese Eigenschaften sind NICHT auf beiden Seiten gleichmässig verteilt.
Eine Liste mit vermeintlich wohlgesinnten Journalisten, Argumentationshilfe für Union und FDP, eine U-Boot-Strategie für die SPD: Die Atomlobby hat den Wahlkampf bis ins Detail vorbereitet – um ihn aktiv zu steuern. Das belegt ein internes Strategiepapier, das „Spiegel Online“ vorliegt.
Liste der Energie-Journalisten
Detailliert untersuchen die Autoren auch die Rolle der Medien. In einer Liste werden Energie-Journalisten aufgeführt – jeweils mit ihrer angeblichen politischen Ausrichtung: schwarz-gelb, schwarz-grün, schwarz-rot, gelb-grün, rot-grün. Namentlich genannt werden Redakteure von „Spiegel“ und „Spiegel Online“ sowie „Financial Times Deutschland“, „Welt“, „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Rundschau“, „taz“, „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, „Wirtschaftswoche“ und „Handelsblatt“. „Spiegel“ und „Spiegel Online“ werden ebenso wie „FTD“, „SZ“, „FR“ und „taz“ als atomkritisch wahrgenommen, dagegen wird der „FAZ“, der „Wirtschaftswoche“ und dem „Handelsblatt“ ein Pro-Atom-Kurs unterstellt. Lediglich die „Welt“ nehme „eine vermittelnde Position zwischen den Lagern“ ein, schreiben die Autoren.
http://nachrichten.t-online.de/atomenergie-atomlobby-plante-bundestagswahlkampf-minutioes/id_20052808/index
Ich kann unr nochmal an den Adorno erinnern.
Er beschreibt eine neue Form von quasirekigiöser Gemeinschaftsbildung.
Auch der Aspekt der Sprache kommt dabei nicht zu kurz.
http://kritiknetz.de/component/content/article/154