Test Garmin 735xt Triathlonuhr

Die geheimen Zeichen der Freimaurer sind ein Thema, das einen bei kurzer Googlesuche rasch in die obskureren digitalen Hinterzimmer führt. An bestimmten Symbolen oder Handgesten könne man sie erkennen, so wie sich – weit harmloser – Berater von McKinsey an einer bestimmten Sorte Manschettenknöpfe oder Sommeliers an einer Brosche in Form von Trauben erkennen. Dezent zeigen wer man ist, zu welcher Gruppe man sich zählt. Das gibt es unter Blaublütern wie unter Surfern.

Von weitem eine Uhr. Von nahem - eigentlich auch nur.

Von weitem eine Uhr. Von nahem – eigentlich auch nur.

Und fast jedes Interesse und Hobby bringt eine bestimmte Ausrüstung und Kleidung mit sich, die man haben muss, um als „Dazugehöriger“ für die Wissenden zu erkennen zu sein. Die Wasserskigemeinde bevorzugt Marken, von denen der Schwimmer im Ernstfall noch nie gehört hat, der Marathonläufer wiederum muss des Ultratrail-Läufers Haus- und Hof-Marke nicht präsent haben. Obgleich nur allzu oft die Produkte ziemlich ähnlich sind – oder was erwartet der Trailläufer von einer Socke anderes als der Asphalt-Läufer?

Wer als Triathlet durch das Leben geht, kann sein Zugehörigkeitsgefühl bislang am besten in Form seiner Sportuhr kund tun. Gleich zwei Modelle – die Garmin 920xt und die Polar V800 – sagen dem Kenner gleich: Der Träger wird wohl auch Triathlon betreiben. Die 920xt tut dies mit grellem Farbenspiel und die V800 mit schlanker Gestaltung. Wer einmal bei einem Triathlon dabei ist, wird sehen, dass die Gemeinde sich mit diesen Instrumenten eingedeckt hat. Einige tragen auch eine TomTom Multisport. Aber keine Uhr? Die wenigsten.

Die jüngste Triathlon-spezifische Uhr von Garmin, die 735xt (449 Euro UVP ohne Brustgurte) tut genau das nicht. Das könnte auch irgendeine Uhr sein. Der Durchmesser ist mit 45 Millimetern nicht riesig, das Gehäuse mit 11 Millimetern nicht so hoch wie die fenix3HR (51,5 Millimetern Durchmesser und 16 Millimetern Höhe) aus dem gleichen Haus. Die Farbgebung in ganz schwarz verrät auch nichts und das Display zeigt im Normalfall die Uhrzeit und Datum. Wie so viele andere Uhren auf der Welt. Sie ist leicht und komfortabel zu tragen. Wollte ich es negativ ausdrücken: Die sieht nach nüscht aus. Zum Angeben taugt sie nicht. Sie schreit nicht raus: IHR TRÄGER MACHT TRIATHLON! Sie lässt sich zwar mit einem Armband in „Frost-Blau“, das für mich das eher nach türkis aussieht oder in gelb-schwarz oder lavarot pimpen. Das Gehäuse selber aber bleibt recht nüchtern. Protzen ist anders.

Zwei völlig verschiedene Zielgruppen, gleiche Bauteile. Die Herzfrequenmessung via Handgelenk. Garmins eigene Entwicklung.

Zwei völlig verschiedene Zielgruppen, gleiche Bauteile. Die Herzfrequenmessung via Handgelenk. Garmins eigene Entwicklung.

Aber – es ist das Modell, das der amerikanische Hersteller ausdrücklich für Triathleten entwickelt hat. Vielleicht ist „extra entwickelt“ ein wenig irreführend. Denn im Grunde sind alle Bestandteile so mehr oder weniger bereits im Programm in anderen Modellen enthalten. Der rückseitige Sensor zur Messung der Herzfrequenz? Wird verbaut in der Laufuhr 235 und dem Vivosmart HR und der fenix3HR. Das Gehäuse? Im Prinzip das der Laufuhren 235 und 630. Die Brustgurte? Ebenfalls schon vorhanden. Baukasten nennt man das.

Im Grunde bietet sie auch keine Funktionen neu, die nicht so oder so ähnlich schon in weiteren Modellen vorhanden sind – bis auf die Ausnahme der Möglichkeit die Datenbrille Vision und dem Radar mit der Uhr zu koppeln. Etwas, was im Triathlonwettkampf aber sicher weniger wichtig ist als andere Dinge.

Allein – sie ist kleiner und leichter als die fenix3HR, der sie sonst am meisten ähnelt. Letztere aber ist ein vergleichsweise schweres Gerät und deutlich größer. Was beim Gefummel mit dem Neoprenanzug in der Wechselzone eines Triathlons eben kein Vorteil ist. Wirklich neu ist nur der sogenannte „Strava Suffer Score“. Strava ist eine Plattform, auf der sich Menschen untereinander messen. Wer radelt, schwimmt, läuft wie schnell und weit. Es gibt Kudos als Applaus und bei Foursquare hätte man das Mayor genannt, wenn einer einen bestimmten Abschnitt als schnellster absolviert. Meine Welt ist es nicht, aus verschiedenen Gründen.

Die 735xt enthält auch einen Activity Tracker, sie misst die Bewegungen im Schlaf, sie kann mit bestimmten Apps bestückt werden, und und und. Sie empfängt Smart Notifications, wenn ich mein Telefon in der Nähe habe und ich kann sie koppeln mit einem Wattmesser und alle Daten laufen wie immer zusammen auf der Plattform Connect. Dort lässt sich dann von Schlafzeiten bis über die Gewichtsdaten alles sammeln.

Für mich und meine Bedürfnisse ist sie mithin exakt das, was ich haben wollte, das Modell auf das ich gewartet habe. Ich kann die Messung der Herzfrequenz am Handgelenk nutzen. Ich kann aber auch die Brustgurte nutzen, die Garmin anbietet, einer davon mit besonders breitem und leicht klebrigem Band fürs Schwimmen. Ich kann sie dank der geringeren Ausmaße auch noch gut unter einem Hemd tragen und in der Nacht stört sie nicht so sehr wie die größeren Modelle.

Du mich auch!

Du mich auch!

Zwei Dinge sind nicht verbaut, denen man ein wenig nachtrauern kann: Eine Verbindung mit einen Wlan-Netzwerk ist nicht möglich. Die Daten müssen also entweder über einen Computer oder über ein Smartphone via Bluetooth ausgelesen werden. Einfach nach der Einheit heim kommen und die Uhr sendet die Angaben über Zeit, Pace und Herzfrequenz und Laufdynamik an die Datenbank Garmin Connect – das ist schon sehr komfortabel.

Desweiteren ist kein barometrischer Höhenmesser verbaut – das heißt, dass die Software alle Angaben über die zurückgelegten Höhenmeter auf Basis der GPS-Daten berechnet. Vor allem Trailläufer in bergigen Regionen schätzen aber die Messung auf Basis des Luftdrucks. Wer das möchte, muss dann doch in der Garmin-Welt notfalls zur fenix3HR oder den noch spezifischeren Modellen für Bergfexe greifen. Oder bei anderen Herstellern schauen.

Nun zu meinem Problem: Was will ich noch groß testen? Die Laufdynamik-Messungen habe ich mit der 630 ausprobiert, die Genauigkeit der Messung am Handgelenk mit der 235. Ich hatte im Verlauf des Testens keinen Anlass, die Daten zu bezweifeln, die die 735xt ermittelte – sie entsprachen denen der vorigen Aufzeichnungen. Die Bedienung: Ähnlich wie bei der 235 – ein Touchdisplay gibt es – für mich zum Glück! – nicht. Hier werden Knöpfe gedrückt, darin bin ich schneller als mit dem unpräzisen Gewische.

Ich habe nun mehr als 30 Tage mit der Uhr gelebt, ihr Akku war nach der jüngsten Mitteldistanz auf mehr als 70 Prozent – sie war ein stiller, bescheidener, zuverlässiger Begleiter, den ich nie vergessen habe zum Training mitzunehmen, da ich ihn immer trug. Sie stört nicht beim Laufen, nicht beim Radeln, sie ist mit 40 Gramm kaum zu spüren, das runde Gehäuse und die flexiblen Anstöße für das Armband befördern den Komfort. Das GPS wird rasend schnell gefunden, die Ablesbarkeit des Displays ist nicht herausragend, aber in der Einstellung schwarze Ziffern auf weißem Grund ausreichend. Die Herzfrequenzmessung mit dem speziellen Schwimmgurt funktioniert. Das ist für Triathleten sicher ein sinnvolles Element, ich würde deswegen auch automatisch zum „Bundle“ raten – der Preis des Pakets ist UVP 600 Euro. Der Schwimmgurt ist breiter und sitzt enger. Er verrutscht also auch ohne Trisuit nicht so schnell. Wer mit Kopfsprung ins Wasser geht, bringt ihn dennoch ins Verrutschen und allzu heftiges Abstoßen bei der Wende verändert die Position ebenfalls. Aber doch eben so minimal, dass es im großen und ganzen bei mir keine Probleme gab.

Nahtod?

Bin ich schon tot?

Zwischendrin gab sie auch immer mal Hinweise. Beim Lauftraining meldet sie sich nach etwas 1500 Metern mit einer Einschätzung, ob man an Fitness eher zugelegt hat oder abgenommen hat. Und an manchen Tagen meldet sie sich gar mahnend bis demotivierend. „Der Freitag läuft nicht so gut.“ Aha. Das hätte man auch netter sagen können. Oft war das nicht, entweder bewege ich mich genug oder die Uhr ist dann doch so programmiert, dass sie das nicht zu oft sagt.

Wie viele Nutzer von Sportuhren, die auch einen Activity Tracker enthalten, bin auch ich dem Phänomen begegnet, dass die Uhr einen auffordert, sich zu bewegen – auch wenn man erst am morgen eine harte Einheit hinter sich hatte. So schlau sind die Programme doch noch nicht – die sture Empfehlung, in bestimmten Abständen aufzustehen und sich kurz zu bewegen, erscheint auf dem Display.

Dass man die 735xt im Prinzip nie ablegt, oder ablegen möchte, weil sie ständig etwas aufzeichnet, ist dann einerseits der große Vorteil als auch eventuell der Nachteil. Eine Uhr, die ich ständig trage, nutzt sich schneller ab. Es wäre albern zu glauben, ein recht leichtes Kunststoffgehäuse könnte bei 24/7/365-Nutzung in makelloser Schönheit Monate und Jahre überstehen. Uhren, die man nur im Training nutzt, nutzen sich langsamer ab. Desweiteren ist es unter Umständen das Ende für die anderen normalen Uhren, die man besitzt. Der neue tägliche Begleiter verdrängt den vorigen. Menschen, die bislang keine Uhr trugen, fangen hingegen damit vielleicht wieder an – und sind nicht sofort als Triathleten zu erkennen.

Wie immer – Fragen zum Produkt bitte in den Kommentaren, ich versuche sie so gut es geht zu beantworten.

 

 

 

 

 

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Alle Kommentare [21]

  1. Also diese Phänomen mit dem Activity Tracker in Sportuhren kann ich auch bestätigen. Auch die Regenerationszeiten sind teils aberwitzig, die von der Software vorgegeben werden. Kurze Radrunde und 3 Tage Regenerationspause? Also so unfit bin ich nun wirklich nicht.

  2. Hallo. Ich nutze seit Jahren den 910xt als Triathlet, vornehmlich für’s Lauftraining und im Sommer für’s Freiwasserschwimmen und natürlich im Multisportmodus beim WK. Die Uhr ist nach wie vor tip-top, hat keine Kratzer und der Akku ist auch noch 1A… Subjektive Frage: „Brauche“ ich das Upgrade auf den 735xt??? … 935 und 945 sind mir zu teuer bzw. haben Funktionen, die ich nicht brauche oder besser gesagt nicht haben will.
    Danke schon mal und viele Grüße.
    Frederic

  3. Kann man sich die Höhenmeter nach einer Laufeinheit auf der Uhr anzeigen lassen?
    Ich schaffe es nicht. Möchte abr nicht den Umweg über Handy oder PC machen.

    Gruß und schöne Vorweihnachtszeit

    Hans-Jürgen

  4. Hallo Thorsten,
    ja, dass hilft, Danke dafür!
    Bezüglich der Lebensdauer des Akkus habe ich bei Garmin angerufen. Dort habe ich die Info bekommen, dass, wenn der Akku tatsächlich frühzeitig in die Knie gehen, sie sich dort in der Regel kullant zeigen würden und ein aktuelles Gerät zu einem sehr annehmbaren Preis anbieten können. Das nenne ich faire Kundenbindung und vielleicht auch interresant für diejenigen, die sich mit der Wegwerfmentalität ebenfalls schwer tun. Diese Aussage von sehr netten und kompetenten Service ist mit Sicherheit nicht allgemein bindend.
    Kurze Anmerkung zum Thema 235 + Triathlon, es gibt App auf die Uhr zu laden, mit der die Disziplin Triathlon bewerkstelligt werden kann. Wäre für mich aber keine Alternative.
    Gruß, Michael

  5. @Michael

    das sind zwei sehr schöne Fragen, von der ich eine beantworten kann.

    – Herzfrequenz. Nein, er nimmt dann ausschließlich die Gurt-Daten. Ich persönlich würde das – wie gesagt – mindestens bei Intervallen empfehlen, ggf auch bei sehr intensiven Tempoläufen.

    – Zur Akkuleistung: Da kann ich beim besten Willen keine gute Antwort geben. Warum – a) ich habe die Uhr nur über einige Wochen getestet. Wie sich der Akku auf lange Sicht verhält, kann ich deswegen nicht sagen. Sagen kann ich, dass der Akku meiner 910xt von 2011 (!) noch immer top ist. Aber – er wird auch nur im Training und WK genutzt. Er hat also bedeutend weniger Ladezyklen. Ich kann lediglich vermuten, dass die Akkulebensdauer der von Telefonen aus dieser Generation entspricht. Ich persönlich würde aber bei einer Sportuhr im Dauerbetrieb aber sicher nicht annehmen, dass ich sie viel länger als 4-5 Jahre nutzen würde. Irgendwo haut man gegen, sie fällt, etc.. Was halt mit Dingen passiert, die man viel nutzt. Diese fast schon epische Haltbarkeit der frühen Sportuhren würde ich schon gar nicht erwarten.

    Hilft das?

  6. Moin Thorsten,
    schöner Testbericht. Die meisten deiner Punkte finden sich auch bei anderen Testungen bestätigt. Da ich mir die Uhr selber unter den Baum legen werde habe ich noch keinerlei Erfahrungen, aber trotzdem zwei Fragen. Einen Gurt zur Pulsmessung bei Intervallläufe zu tragen wird ja immer wieder empfohlen. Ist es möglich die Armmessung parallel zur Gurtmessung in die Auswertung hochladen und miteinander zu vergleichen?
    Wie schätzt Du Thematik Akku ein? Jeder Akku lässt mit den Jahren nach. Ein Austausch ist nicht vorgesehen. Heißt das, die Uhr (350 – 400 €) wird nach vielleicht 5 Jahren weggeschmissen?
    Danke für deine Rückmeldung,
    Michael

  7. @torsten ohne h,

    die fenix3 hat höhenmesser. und ist auf ihre art dezenter, weil weniger farbig. dafür klobig.

    wenn es um hf-messung am arm geht, sage ich immer das gleiche: tri-bundle kaufen. die einfachen ausdauerläufe, gerne auch die langen läufe am sonntag, mit arm-messung, für intervalle gurt umschnallen. den raschen wechsel kann das system nicht so gut. bei garmin ist die arm-messung ja zudem kontinuierlich den puls am aufzeichnen. ob man es braucht, steht auf einem anderen blatt, lustig finde ich so eine kurve der vergangenen 4 stunden schon. das geht nicht mit gurt. wer will den schon die ganze zeit tragen?

  8. Hallo Namensvetter mit h,

    jetzt hast du mich aber voll erwischt. Bin auch einer der mit „Statussymbol“ (920xt) am Arm durch die Gegend rennt. Aber nicht wegen dem Status, sondern wegen der Funktionalität.

    Mich mach die dezente 735 auch an, aber ich bin noch ein wenig skeptisch in Sachen Herzfrequenzmessung am Handgelenk. Wie zuverlässig ist die wirklich im Vergleich zum Pulsgurt?

    Und als Wanderfreak bedauere ich auch das Fehlen des barometrischen Höhenmessers. Die eierlegende Wollmilchsau gibts dann wohl leider doch nicht, oder?

    Viele Grüße
    Torsten

  9. @Christian, eigentlich genau andersrum… Nein, die Uhr misst die Pace per GPS. Meine 910xt geht eigentlich genauer, wenn ich den Arm still halte. Suunto hat extra ein Verfahren, damit die Armbewegung nicht mitberechnet wird. Aber „aktuelle Pace“ ist immer, bei allen Herstellern ein sehr stark schwankender Wert nach meiner Erfahrung.

  10. Hallo Thorsten,
    Stimmt es das die xt 735 die Pacemessung beim Laufen nur anhand der Armbewegung macht.Halte ich beim Laufen die Arme still,zeigt er mir utopische Werte an.Vielen Dank
    Grüße Christian

  11. @frank – wie alle Uhren funktioniert auch die 735xt bei Brustschwimmen nur bedingt, das wirst du kennen. Aber bei Kraulen hatte ich – so gut ich das nachvollziehen kann – sehr exakte Messungen. Der Kurs in Kraichgau deckte sich mit meiner Wahrnehmung im Wasser. Das ist also mE absolut ok.

  12. Hi Thorsten,
    wie sind Deine Erfahrungen mit der Genauigkeit der GPS Messung im Freiwasser? Kann man sich auf die Werte einigermaßen verlassen? Mein bisheriger Forerunner220 zeichnet bei Geradeausschwimmen immer ein Zackenmuster an, sodass die von ihm berechnete Strecke oft um die 50% länger ist als die über google earth gemessene. Das ist natürlich keine Schwimmuhr, aber es interessiert mich, ob ich beim 735 diesen Effekt auch habe, bevor ich kaufe.
    Danke
    Frank

  13. @Jochen Das ist schnell beantwortet: Mangels Triathlonmodus reicht die FR235 nicht. Sehr wohl „reicht“ natürlich eine 910xt gebraucht, eine 920xt oder die Alternativen anderer Hersteller. Aber eine reine Laufuhr kann ich nicht empfehlen. (Auch wenn es natürlich schon Triathlon vor den Uhren gab und man am Ende gar keine braucht. Aber sehr hilfreich können sie natürlich sein.)

  14. Hallo Thorsten,
    ab welchem Trainingszustand lohnt sich die 735? Wer günstig kauft, kauf zweimal. Das möchte ich vermeiden. Als Triathlonanfänger frage ich mich ob es die 235 für die nächste Zeit tut, oder ob ich doch in absehbarer Zeit einiges vermissen werde. Gruß

  15. @steffen Ich selber finde die Werte hinreichend genau. Es kommt dann sicher noch auf die Art des Trainings an. Sind viele Intervalle dabei, vor allem kurze, also 8×400 oder so, dann ist sie ggf etwas zu „träge“. Generell würde ich raten, den Gurt mitzukaufen und bei Tempoeinheiten und vor allem den kürzeren intervallen den Gurt nutzen. Ich selber könnte allerdings drauf verzichten. Hat aber dann mit meiner Art zu trainieren zu tun.

  16. Hallo Thorsten,
    wie zuverlässig und wie exakt funktioniert die Pulsmessung ohne Brustgurt? Es geht mir hauptsächlich ums Laufen.
    Danke für die Antwort. 🙂
    Beste Grüße
    Steffen

  17. @stefan In der Zeit der Nutzung sind auf dem Display keine Kratzer entstanden. Wohl eine kleine Macke am Gehäuse. Saphirglas ist im Prinzip nicht zu zerkratzen, damit halten auch die besten Displays aus Kunststoff nicht mit. Wer viel im Garten arbeitet oder Dinge tut, bei denen die Uhr beim Tragen wogegen schlägt, wird auf Dauer sicher Abnutzung sehen. Als Bürotätiger muss es schon doof laufen. Davon ab ist das Glas der fenix durch die Lünette etwas geschützt, das der 735 nicht. Wenn Robustheit erforderlich ist: Eher fenix3.

  18. Hallo, wie ist es mit der Robustheit der Uhr bestellt, z.B. Kratzer auf dem Uhrenglas – die fenix 3 HR bietet ja das Saphirglas an.
    Danke