Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Dirk Zupancic: „Ich werde schon mal direkter“

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ hat Dirk Zupancic, Präsident der German Graduate School of Management and Law (GGS) in Heilbronn, beantwortet:

 

Dirk Zupancic

Dirk Zupancic

 

Erklären Sie bitte in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Die German Graduate School of Management & Law entwickelt verantwortungsvolle Fach- und Führungspersönlichkeiten, die zum Erfolg von Unternehmen, Organisationen und der Gesellschaft maßgeblich beitragen.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag und wann?

Mein Arbeitstag beginnt um halb acht mit dem Checken meiner Mails und meiner Social-Media-Kanäle. Danach folgt die finale Planung meines Tages, den ich eine Woche vorher strukturiere. Wenn ich im Büro bin, geht es um Termine und Meetings, wenn ich in Seminaren oder in Studiengängen unterrichte, geht es um die letzten Vorbereitungen der Lehre. An Home-Office-Tagen nutze ich die Zeit, um Artikel oder Konzepte zu schreiben.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Ich bin selten zufrieden. Stillstand ist nicht mein Ding. Andererseits ist mir die Work-Life-Balance des GGS-Teams sehr wichtig: So nehmen wir uns jeden Mittwochvormittag in unserer Midweek-Break eine 20-minütige Auszeit vom Büroalltag, in der alle Mitarbeiter zusammenkommen, um sich in lockerer Atmosphäre miteinander auszutauschen. Ausgeglichenheit und neue Energie holen wir uns alle zwei Wochen beim Business-Yoga in der Mittagspause.

 

Und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Prof. Z. probiert gerne neue Sachen aus, spricht Dinge immer offen an und neigt zum Perfektionismus. Er hat das aufgeräumteste Büro an der GGS.

 

Tee oder Kaffee?

Meistens Kaffee, in Zeiten der Muße auch mal einen Tee.

 

Ihr Spitzname ist …?

Zuppi, oder aus meiner Zeit in der Professoren-Band an der Universität St.Gallen Prof. Z.

 

Verraten Sie eine Marotte?

Ich liebe gute, klassische Kleidung.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Unfähigkeit, Mittelmaß und schlecht gekleidete Leute. Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, wenn es mir nicht passt, werde ich schon einmal direkter. Ein geschätzter Kollege schenkte mir eine Postkarte, die zu mir passen soll, mit der Aufschrift: „Das kannst Du schon so machen, aber dann isses halt kacke.“ Sie hängt in meinem Büro.

 

Und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Dass ich immer neue Herausforderungen suche. Eine Sache allein ist zu wenig für mich.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?

Dasselbe, das ich heute tue.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Jenseits des Jobs: Ehrlichkeit, positive Lebenseinstellung, Empathie und Energie. Im Job: Professionalität, Effizienz und Effektivität.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemanden anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Ich wäre gerne Pfarrer einer Gemeinde. Ich glaube, die Kirche hat so viel für die Menschen zu bieten und erfüllt diese Rolle in unseren Breitengraden meist so schlecht. Ich würde gerne zeigen, wie es besser geht.

 

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In Zupancics Büro steht dieser 68 Zentimeter große Yoda: „Ich habe alle Star Wars-Filme mehrmals gesehen und auch meine beiden Kinder mit dem Star Wars-Virus infiziert. Yoda hat als Jedimeister zahlreiche Schüler ausgebildet, deshalb fühle ich mich ihm so verbunden. Er ist tief mit seiner Umgebung verwurzelt und ein Meister im Umgang mit dem Lichtschwert. Als ich die Figur im Spielwarenladen sah, konnte ich nicht widerstehen.“

 

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