Fragebogen „Nahaufnahme“ mit mein-Dienstrad.de-Gründer Ronald Bankowsky mit dem Faible für bunte Socken

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet der Rennradprofi Ronald Bankowsky, Gründer und Geschäftsführer des Fahrrad-Leasing-Anbieters mein-Dienstrad.de mit einem Netzwerk von 4.500 Fachhändlern. Gegründet hat er das Unternehmen vor sechs Jahren.

 

R Bankowsky (mein-dienstrad.de)

 

 

 

 

 

 

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut. 

Wir etablieren als Leasing-Anbieter das Dienstrad als umwelt- und ressourcenschonende Alternative zum Dienstwagen – und möchten Firmenchefs wie  deren Arbeitnehmer motivieren, im Sinne der eigenen Gesundheit mehr Rad zu fahren.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?

Auf meinem Lieblingsrad – einem Nostalgie-Rad. Um 7.30 Uhr begleite ich  meine Töchter (sechs und neun Jahre) mit ihren Rädern zur Schule. Danach bin ich gegen 7.50  Uhr selbst im Büro.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Rein optisch? Ich habe nie einen Schlips an und habe einen Faible für bunte Socken. Ansonsten: Ich stehe meinen Mitarbeiter zur Seite und übernehme besonders dann die Verantwortung, wenn mal  Fehler passiert sind. In solchen Situationen lernt die Organisation Zusammenhalt und die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Gewohnheiten aus eigener Einsicht zu ändern.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Ich glaube, manchmal sind meine Mitarbeiter etwas erstaunt darüber, dass ich Herausforderungen immer direkt benenne. Und sie werden es sicher etwas anstrengend finden, dass ich hartnäckig so lange Fragen stelle, bis ich verstanden habe, um was es sich bei der Herausforderung geht – um dann mit allen zusammen die besten Lösungen zu finden. Insgesamt bin ich mir sicher, dass meine Mitarbeiter hinter mir und der Geschäftsentwicklung  des Dienstrads stehen und sich für unseren Erfolg richtig stark einsetzen.

 

Tee oder Kaffee?

Nach 30 Jahren ausgiebigen Kaffeegenusses, trinke ich nun seit vielen Monaten ausschließlich Früchtetee, er schmeckt mir genauso lecker. Das Umsteigen kann ich nur empfehlen. Angefangen habe ich damit nach einer Grippe im Winter, als ich 14 Tage lang überwiegend schlafend meinen hohen Koffein-Pegel auf Null reduzierte.

 

Ihr Spitzname ist…?

Ronny–Regenschirm. Im Alter von 16 bis 20 Jahren hatte ich wegen einer aufwändigen Haarfrisur mit sehr viel Haarspray immer einen Regenschirm auf dem Rücken – das war nicht besonders praktisch beim Radfahren. Gut, dass die Zeiten auch vorbei sind.

 

Verraten Sie eine Marotte?

Wenn ich verstimmt bin, spreche ich zu schnell.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Lügen und fehlende Klarheit und gezieltes Nicht-Beantworten von Fragen.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Mein beständiges Nachfragen, wenn ich eine Situation verstehen möchte.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand oder dann machen, wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind, nicht mehr in Ihrer Firma tätig sind und ganz viel Zeit haben?

Ich träume davon, einen pädagogischer Campingplatz für Kinder und Eltern zu eröffnen, die eine Auszeit brauchen. Das Konzept als Blaupause steht schon in meinem Kopf und das setzte ich mit guten Freunden gemeinsam um. Klar wird sich das Thema Fahrrad da auch wiederfinden. Ziel ist es, einen saisonalen Betrieb aufzubauen, der sowohl abenteuerlich als auch gemeinnützig geprägt ist. Kinder stehen hier im Mittelpunkt und werden besonders gefördert und gefordert. Die Gewinne daraus werden wieder sozialen Projekten für Kinder zugeführt.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ehrlichkeit – auch dann, wenn sie unangenehm sein kann.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Bunte Socken, schicke Schuhe, dunkle Schokolade.

 

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Dann wäre ich gerne Bundestrainer der Fußball-Nationalmannschaft 2022 in Katar.

 

 

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