Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Targo-Commercial-Finance-Chef Secker – der Mann mit dem Spitznamen Fish

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Joachim Secker, CEO  von Targo Commercial Finance, dem größten Factoring-Anbieter Deutschlands.

 

Joachim Secker Targo

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut?
Wir sind der marktführende Anbieter von Factoring, einer Finanzierungslösung für mittelständische Unternehmen.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?
Mit Aufstehen um 6:15 Uhr, um sieben Uhr werfe ich einen Blick in die Nachrichten und lese das „Handelsblatt“, Ankunft im Büro zwischen acht Uhr und 8:30 Uhr, wo ich mich zuerst mit Wasser und Kaffee versorge, bevor es an den Schreibtisch geht.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?
Die meisten unserer Führungskräfte sind unter meinen Fittichen „groß geworden“ und schon lange im Unternehmen. Wir haben sie selbst ausgebildet, was ich gut finde.
Meinen Führungsstil würde ich mit dem berühmten WYSIWYG beschreiben: what you see is what you get. Ich bin offen, direkt und dabei immer menschlich.
… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?
Sie würden das so bestätigen, ich denke, viele hier im Team schätzen gerade meine Bodenständigkeit.

 

Tee oder Kaffee?
Kaffee, am liebsten von der Kaffeerösterei Harrar aus Brixen – habe ich vor rund 20 Jahren in Südtirol entdeckt. Ein wirklich erstklassiger Kaffee.

 

Ihr Spitzname ist…?
Fish. Der Spitzname, entstand vor vielen Jahren während eines gemeinsamen Abends mit meinem Sohn Martin in der Bar „Sloppy Joe’s“ in Key West, Florida.

 

Verraten Sie eine Marotte?
Ich wippe häufig mit den Beinen, wenn ich am Schreibtisch oder in Besprechungen sitze.

 

Was bringt Sie in Harnisch?
Unehrlichkeit, Nachlässigkeit und Menschen, die unüberlegt sprechen.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?
Wenn ich Dinge zum Beispiel beim Einkaufen oder auch hin und wieder auch Termine vergesse, stößt das bei manchen Menschen auf Unverständnis. Im privaten Umfeld habe ich manchmal die Zeit nicht so im Blick und bin dann unpünktlich.

 

Was möchten Sie gerne mal machen, wenn Sie wirtschaftlich unabhängig wären, nicht mehr in Ihrer Firma und ganz viel Zeit hätten?
Für solche Unternehmungen führe ich tatsächlich eine Liste in einem kleinen Buch, darin stehen unter anderem Aktivitäten wie Tauchen am Great Barrier Reef, Wandern in Patagonien, eine Fahrt zum Nordkap, Fallschirmspringen und – ganz wichtig – mein erworbenes Wissen in der Finanzbranche noch umfangreicher als bisher an Schüler und Studenten weitergeben.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Offenheit, Ehrlichkeit, Loyalität und bei allem geschäftlichen und wirtschaftlichen Druck Erfolg feiern können.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?
Wenn hier tatsächlich materielle Dinge gemeint sind: mein iPhone, ein gutes Messer zum Kochen und guter Kaffee.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Ganz klar der Job von Maurizio Arrivabene, dem Formel-1-Teamchef der Scuderia Ferrari. Das Highlight während meiner Mille Miglia-Rennen war immer die Werksdurchfahrt bei Ferrari und die Runde auf dem Werkskurs. Unvergesslich.

 

„Diese Foto-Collage entstand während meiner ersten Mille Miglia 2008. Sie zeigt die Original-Startnummer und das gesamte Team von Ex-RWE-CEO Jürgen Großmann, dessen Bentley ich fahren durfte – und Aufnahmen von unterwegs“, erzählt Joachim Secker über das Bild in seinem Büro.

 

 

 

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