Den Fragebogen „Nahaufnahme“ hat Rolf Specht, beantwortet. Er hat eine Pflegeheim-Betreibergesellschaft Residenz-Gruppe Bremen mit 2.500 Mitarbeitern aufgebaut, an den französischen Konzern Orpea verkauft, ist selbst deren Geschäftsführer und betreibt diverse Bau- und Vetriebsgesellschaften zum Beispiel mit einer Rehaklinik und einer Manager-Erholungsklinik.
Rolf Specht, Residenz-Gruppe
Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut?
Projektieren, planen und bauen von Gesundheitseinrichtungen mit Schwerpunkt Pflege und Betreiben dieser Einrichtungen. Ein Specht baut Nester und versorgt die Bewohner.
Womit beginnt Ihr Arbeitstag und wann?
Mit dem Lesen der E-Mails vom vorherigen Abend, in der Regel um acht Uhr.
Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?
Ideenreich, umsetzungsstark und immer noch lernbereit. Mit einer Schwäche zu Delegieren und einer manchmal etwas chaotischen Ordnung im Büro, in der ich selbst aber auch alles immer rasch wieder finde
… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?
O-Ton: „Da stimmen wir zu, er ist aber auch humorvoll, hat ein offenes Ohr und manchmal auf der `Überholspur`unterwegs.“
Tee oder Kaffee?
Kaffee
Ihr Spitzname ist…?
Rolli
Verraten Sie eine Marotte?
Immer einen Cent im Portemonnaie zu haben und einen einen Dollar-Schein aus der ersten Reise nach New York vor circa 30 Jahren. Den Cent würde ich nie ausgeben. Ich halte es mit dem Spruch „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.“ – da bin ich ganz hanseatisch.
Was bringt Sie in Harnisch?
Wenn man etwas wirklich ernsthaft Gutes macht und dies von anderen falsch ausgelegt beziehungsweise als solches nicht erkannt wird.
…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?
Wenn ich nicht gleich zu erkennen gebe, dass ich etwas eigentlich gar nicht will.
Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?
Eigentlich das gleiche wie jetzt, aber entspannter durch den Tag gleiten und dies zum Teil auch von meiner Lieblingsinsel Ibiza aus.
Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Charmante Intelligenz, innovative Ideen sowie Überzeugungskraft und Zuverlässigkeit.
Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Angela Merkel, ich würde an dem Tag auch 24 Stunden arbeiten und viele Entscheidungen treffen.