Stress? Kaffee hilft, hat die Uni Bonn erforscht

Kaffeekönig Albert Darboven, 80, schwört drauf, dass Kaffee nicht gesundheitsschädlich ist – und trinkt seinen schwarz. Und dass Kaffee statt aufzuputschen, sogar Stress mindert, belegt jetzt die Wissenschaft.

 

kaffeebecher,rot,wiwoeigen

 

Womit kann man Stress bekämpfen? Mit Kaffee, ausgerechnet. Hätte man nicht erwartet, soll aber so sein: jedenfalls nach den Forschungen der Universität Bonn von der Professorin Christa Müller und ihrem Team.

Koffein reduziert typische Stresssymptome wie Vergesslichkeit, Ängste und depressive Stimmungen und blockiert die Stressrezeptoren, schreibt der Medizin-Newsletter „Netdoktor“.

 

http://www.netdoktor.de/news/kaffee-gegen-stress/?utm_source=Newsletter+14.09.2015&utm_medium=E-Mail&utm_term=Kaffee-gegen-Stress&utm_content=7

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64824

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Alle Kommentare [3]

  1. Kaffee zur Stressbewältigung? Hört sich etwas weit hergeholt an. Sowieso ist es ja nie eine gute Idee, nur die Stresssymptome anzugehen, statt mit echtem Stressmanagement an den Ursachen zu forschen. Dann ist man von ganz alleine gelassener.

  2. Ich kann mir gar keine Prüfung ohne Kaffee vorstellen 🙂 also am liebsten ne ganze Kanne und den Kaffee pechraben schwarz 🙂

  3. Koffein ist Gift – in jeder Form – schwächt Herz, Immunsystem und Nebennieren und macht unglücklich!

    Koffein ist ein Nervengift, nicht der Kaffee an sich, der ja angeblich laut etlichen (unabhängigen?) Studien und Ärzten sogar gesund sein soll: „Anregung Gehirn- und Darmaktivität, Vorbeugung Demenz, antioxidative Wirkung etc.“

    Ich bezweifle jedoch stark, das diese positiven Effekte (die evtl. auch für entkoffeinierten Kaffee zutreffen, jedoch gibt es da leider kaum Studien!) überwiegen!

    Denn unstreitig ist: Koffein entzieht dem Organismus Kalium und Calcium – wichtige Mineralien für die Herzfunktion – läßt die Blutgefäße verengen (durch Cortisol-, Adrenalin- und Noradrenalin-Auschüttungen zur Abwehr des Giftstoffes Koffein) und steigert dadurch die Herzfrequenz deutlich – das Herz muss jetzt mehr Blut durch die engeren Gefäße pumpen – und erhöht (insbes. zusammen mit der Zufuhr von Kohlenhydraten) den Blutzuckerspiegel und führt dazu, dass z.B. Histamine langsamer abgebaut werden bzw. Antihistamine (Allergie-Medikamente) weniger bis gar nicht wirken.

    Außerdem erhöht Koffein nicht nur den Cortisol- und Adrenalin-Pegel, es blockiert auch die Produktion des Glückshormons Serotonin. Das hat zur Folge, dass die Nebennieren zusätzlich zu dem Stress, den sie sowieso schon verarbeiten müssen, gezwungen werden mit dem Koffein noch mehr Stress-Hormone zu produzieren und dem Körper weniger von dem Glückshormon Serotonin zur Verfügung stellen. Eine erschöpfte oder geschwächte Nebenniere produziert dann kaum mehr DHEA -ein Hormon, dass für die optimale Funktion des Immunsystem sorgt. Ein schwächeres Immunsystem, Krankheitsanfälligkeit und eine Nebennierenschwäche sind deshalb – besonders mit steigendem Alter – vorprogrammiert.

    Ich frage mich, wieso Ärzte – teilweise sogar Kardiologen – ernsthaft den Koffeinkonsum noch unterstützen bzw. verharmlosen. Vielleicht weil sonst die Kunden mit der Volksdroge Koffein (neben Alkohol – der im Übrigen die negative Wirkung des Koffeins noch verstärkt!) einfach (zu einem anderen Arzt) davonlaufen würden?

    In diesen (pseudo-)Wissenschafts- und Lifestyle-Blogs kann man die positive Darstellung des Koffeins noch nachvollziehen: pure Profitgier – da nicht selten mit Anbietern von Kaffee und Tee zusammengearbeitet wird – und um den Traffic der Webseite zu erhöhen… Leute lesen halt gerne was Positives und was sie in ihrer Sucht bestätigt.

    Jedoch ist jedes Miligramm dieses Giftes Koffein zu viel, das ja auch in dem ach so gesunden (Grün-)Tee enthalten ist, der gegen alles mögliche helfen soll – sogar gegen Krebs! Das ich nicht lache! An den (großteils gefakten) Studien kann man allerhöchstens irgendwelche Kurzzeit-Effekte nachweisen, aber ehrlich gesagt scheiße ich auf die anregende Darmaktivität nach dem Kaffeegenuß 🙂 Herrgott, einen halben Liter Kaffee schüttet der Durchschnitt (inkl. Kinder!) jeden (!) Tag in sich hinein! Das hört sich nicht gesund an…

    Ich habe selbst den Test gemacht: Nachdem ich 30 Jahre Kaffeetrinker war und plötzlch ohne besonderen Grund häufiger Herzrhytmusstörungen, Konzentrations-, Stress- und Schlafstörungen hatte (abschweifende Gedanken/Konzentrationsprobleme, nächtliches Aufwachen/unruhiger Schlaf/Albträume, öfters/ohne nennenswerten Grund aufgeregt/auf „180“ / hoher Blutdruck), habe ich angefangen, anstatt mir morgens Kaffe reinzuschütten, ein paar Liegestütze und Klimmzüge an der frischen Luft zu machen oder eine runde Joggen zu gehen und ich hatte die gleichen, anregenden und wachmachenden Effekte – nur ohne Kaffee – und die Beschwerden waren sofort/nach einer Woche verschwunden. Es ist mir davor nicht aufgefallen, aber selbst beim Konsum von mehr als einer Tasse Grüntee merke ich, wie die negativen Effekte des Koffeins (wie oben beschrieben) die positiven Effekte des grünen Tees (Konzentriertheit, beruhigende Wirkung), übersteigen…

    Man sollte es einfach ausprobieren – ohne Gift den Tag beginnen – mit Sport und viel Vitaminien anstatt Koffein – und gesünder, glücklicher und länger leben…

    P.S.: Jetzt kommt bestimmt irgend ein Schlaumeier und behauptet „Ja, aber die Dosis macht das Gift“. Schon klar, dass man nur schwer an einer reinen Koffein- oder auch Alkoholüberdosis sterben kann. Der Unterschied zum Alkohol ist aber: Koffein ist per se ein Gift und wird von Pflanzen als Insektengift produziert. Wers nicht glaubt – viel Spass weiterhin beim Giftschlucken!