Naujoks in New York (V): Der Blizzard fiel aus

Für drei Monate ist Stephan Naujoks, 49, CEO und Co-Gründer des Kieler Start-ups Snapmobl, in New York über das German Accelerator Programm. Snap­mobl transformiert Webseiten von Kleinunternehmen vollautomatisch in Smartphone-optimierte Varianten.  Snapmobl vermarktet diese Lösung seit einem knappen Jahr und hat seitdem rund 4.500 Webseiten transformiert .

Folge V:

Das angekündigte Chaos blieb aus: Es hat gestern abend gegen 22.00 Uhr fast vollständig aufgehört zu schneien und auch der Sturm blieb aus. Mein Schlafzimmerfenster konnte die ganze Nacht – wie immer – geöffnet bleiben.

Am nächsten Morgen gibt es hier zwar reichlich Schnee, aber sicher keine Katastrophenlage.

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Insofern ist das schade, dass meine Veranstaltung gestern und heute leider wetterbedingt abgesagt wurde….

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Und so ging es weiter mit meinem Projekt für Snabmobl? Diese vergangenen Tage standen im Zeichen des All Mentors Meeting: Das bedeutet, dass alle Mentoren kommen, um detailliert snapmobl und mein Businessmodell kennenzulernen.

 

Es ist schon an der Dauer des Pitches zu erkennen – 25 Minuten -, dass hier alle Details vorgestellt werden sollten, die für die Mentoren wichtig sind.

 

Mentoring

All Mentors Monitoring

 

Darauf aufbauend haben wir dann die nächsten Schritte festgelegt:

 

Zum einen beleuchten wir snapmobl’s Geschäftsmodell im Hinblick auf nötige Anpassungen an den US-Markt. Es ist schon interessant, auch im Rückblick zu beobachten, wie sich unser Geschäftsmodell im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wie Pablo Picasso schon sagt: „Ich beginne mit einer Idee – uns dann wird etwas ganz anderes daraus.“ Insofern rechne ich damit, dass wir einiges für den US-Markt anpassen werden. Als Grundlage dient das Business Model Canvas, das Alexander Osterwald entwickelt hat. Hier die Vorlage dazu:

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Hier wird das Wesentliche des Geschäftsmodells auf einer einzigen Seite zusammengefasst. Ich habe festgestellt, dass das tatsächlich möglich ist. Wenn ich das jedoch mit unserem 40-seitigen Businessplan vergleiche, habe ich Zweifel, dass in einem Investorengespräch in Deutschland dieser Ein-Seiter ausreicht. Als Arbeitsgrundlage für mich ist es jedoch unschlagbar.

 

Für diejenigen, die sich mit dem Business-Model-Canvas beschäftigen wollen, empfehle ich das Buch „Business Model Generation“ von Alexander Osterwald.

 

Ergänzend dazu werden wir uns in den nächsten Tagen mit einer detaillierten SWOT-Analyse beschäftigen. Hier ebenfalls eine sehr gut nutzbare Vorlage jedoch mit Daten, die nicht von snapmobl sind: http://businessmodelhub.com/forum/attachment/download?id=2478825%3AUploadedFile%3A78351

 

Leider fiel dem Blizzard, der dann doch nicht kam, eine weitere Veranstaltung zum Opfer: Im Union League Club of New York war zu “Agilty First”eingeladen, bei der das “Who-is-who” der New Yorker Startup und Investorenscene vertreten ist.

Der neue Termin ist nun Ende März. Dies ist natürlich in doppelter Hinsicht schade, denn der Blizzard blieb ja fast gänzlich aus: Es gab zwar am Montag nachmittag recht viel Schnee, circa 30 cm. Aber es hörte im Laufe des Abends fast vollständig auf zu schneien und der Sturm kam in New York gar nicht an.

 

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