Neue Serie mit Frank Dopheide, Chef der Agentur Deutsche Markenarbeit: Die Glaubenssätze der Top-Manager. Teil 1: Der Bart ist ab

Die zehn beliebtesten Glaubenssätze der Führungskräfte, um in der Öffentlichkeit ein gutes Bild abzugeben

 

Frank Dopheide, Gründer der Agentur Markenarbeit, die aus Managern marken machen will

Frank Dopheide, Gründer der Agentur Markenarbeit, die aus Managern Marken machen will

Teil 1: Das glattrasierte Gesicht : Der Bart ist ab

Der Finanzvorstand Joachim Kaeser ist ein Mann von echtem Schrot und Korn. Urbayrisch, bodenständig trug er seinen Schnauzbart jahrzehntelang weithin sichtbar zur Schau. Mit den Ambitionen auf den Chefsessel feilte er an seinem Image – aus Joachim wurde Joe und der Bart kam ab. Damit reiht sich der neue Siemenschef nahtlos in die Riege seiner Kollegen ein. Die Liga der DAX-CEOs wirkt wie der Claus Kleber Fanclub. Männlich, glattrasiert, schlank und wortgewandt gleichen sie dem Vorsprecher des Zweiten Deutschen Fernsehens und teilen sogar seinen Sinn für den Seitenscheitel. Und auch auf der Regierungsbank reiht sich ein glattrasiertes Gesicht an das andere.

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Zetsche und Reitzle lassen sich nicht in die Riege der Gesichtslosen einsortieren

Mercedes Chef Dieter Zetsche widersteht dem Trend und gewinnt durch sein Markenzeichen an Erkennbarkeit und Sympathie. Mit deutlichen Vorsprung ist er unter tausend befragten e-fellows der Bekannteste. Dem Markenzeichen sei Dank. Wolfgang Reitzles Oberlippenbärtchen im Clark Gable Style unterstreicht seine Persönlichkeit und hebt ihn aus der Riege der Gesichtslosen.

Außerhalb der Vorstands- und Regierungswelt sind Bartträger schwer angesagt. Selbst Stilikone George Clooney geht nicht mehr ohne. Schließlich flößen uns Männer mit Bart schon seit weihnachtlichen Kindertagen großes Vertrauen ein. Ein interessanter Nebeneffekt für eine Berufsgruppe die an galoppierendem Vertrauensschwund leidet.

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