Warum Arbeitgeber für kühle Büroluft sorgen sollten

Achten Sie mal drauf, wenn`s richtig warm ist, 25 Grad Celsius plus, leeren sich die Büros viel pünktlicher als sonst.

Sicher, es ist erforscht, dass Großraumbüro-Bewohner ohnehin pünktlicher nach Hause flüchten als Einzelbüro-Bewohner. Aber wenn es so richtig warm wird, leidet – außer Der Motivation – auch noch die Arbeitsleistung: An richtig regnerischen Tagen mit trister Atmosphäre laufen die Mitarbeiter zur Höchstform auf.

Das berichtet Holger Westermann vom Start-Up aus Heilbronn namens www.menschenswetter.de über Untersuchungen des Forscherteams um Francesca Gino von der Harvard Business School.

Und, so berichtet der Webdienst zum Thema Wetterempfindlichkeit über Untersuchungen aus dem Jahre 2009 von der University of New Wales in Sydney/Australien: Dass Konzentrationsfähigkeit sowie das Kurzzeitgedächtnis der Mitarbeiter an trüben Tagen besser ist als an sonnigen.

http://www.menschenswetter.de/editorial_articles/show/454/truebes-wetter-triste-stimmung-tolle-Arbeitsleistung

Das dürfte ein Argument für Klimaanlagen, viele Ventilatoren, Markisen und andere Hilfsmittel gegen Bruthitze sein.

 

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Alle Kommentare [5]

  1. Oft helfen auch ganz simple Sachen wie das gute alte Erfrischungstuch oder noch einfacher: Schuhe ausziehen. Unter dem Schreibtisch dürfte das das auch in repräsentativen Büros kaum auffallen. Alternativ: Flip-Flops tragen. Man kann sie ja auch im Büro deponieren, wenn man sich morgens nicht damit auf den Weg machen möchte. Es hilft jeden falls ungemein.

  2. In meinem Ausbildungsbetrieb war das sehr gut geregelt: Nur die Mitarbeiter, die dringend dafür nötig waren, mussten im Büro die Stellung halten. Alle anderen konnten den Heimweg antreten – war eine kleine Firma mit 5, 6 Mitarbeitern. Jeder war mal dran, die Stellung zu halten, sodass es untereinander keine Probleme gab. Derjenige, der die goldene Hitzekarte gezogen hatte, konnte sich im extra dafür zugelegten Eimer die Füße in kaltem Wasser kühlen. Entspannt war das.
    In heutigen Zeiten von Tablet, Notebook & Co. geht eine Home-Office-Regelung ja noch besser; Heimbüros sind zwar auch nicht klimatisiert, aber die gängige Bürokleidung kann gegen gemütlich leichte ausgetauscht werden und die Beine können regelmäßige Kühlung erfahren. Ist natürlich nicht für jeden Beruf möglich; eine Empfangssekretärin muss an ihrem Posten bleiben, aber wo es geht, sollte es machbar sein.

  3. Natürlich sollte das Büro nicht gerade 30 Grad haben, aber zu kalt darf es bei so einem Wetter dann auch nicht sein, gerade wenn man verhältnismäßig leicht Bekleidet ist kündigt sich so schon mal ganz schnell eine nette Erkältung an und das sollte natürlich auch nicht das Ziel sein.

  4. Wenn man im Büro keine Klimaanlage zur Verfügung hat, dann ist ein Ventilator fast nicht zu ersetzen. Wenn es einmal knapp 40 Grad draußen sind und man dann noch in einem Büro mit Flachdach + Fensterfassade sitzt dann wird man sprichwörtlich gebraten. Ein Standventilator der die Raumluft in Bewegung setzt ist dann unbezahlbar.

  5. Habe noch nie so richtig über diesem Thema nachgedacht. Werde es aber sicherlich bei mir auf der Arbeit beobachten. Ich arbeite in einem Büro mit 4 anderen Kollegen. Neben unserem Büro sind einmal ein kleineres mit 2 Kollegen und ein Großraumbüro. Da wir Glaswände kann ich alles gut beobachten.