Worauf springen Sie an? Boni oder mehr Urlaubstage?

Eigentlich schade, aber die Möhre funktioniert anscheinend immer noch recht gut: 25 Prozent aller Arbeitnehmer lassen sich am ehesten mit Boni zu mehr Leistung bewegen. Oder sollte man´s anders herum sagen: Immerhin 75 Prozent funktionieren auch ohne die Möhre? Die Nachricht würde Management-Guru Reinhard Sprenger gerne vernehmen, der sich ja – aus guten Gründen – gegen Boni positioniert und damit bei dem versammelten deutschen Top-Management vor Jahren kräftig in die Nesseln gesetzt hat.

Das Home-Office befeuert jeden Fünften

19 Prozent der Arbeitnehmer motiviert flexible, eigenverantwortliche Arbeitsteilung wie freie Zeiteinteilung und die Möglichkeit, im Home Office zu schaffen. Auf Platz Drei folgen Extra-Urlaubstage mit zwölf Prozent und die finanzielle Beteiligung am Unternehmen ebenfalls zwölf Prozent.

Die sind die Ergebnisse einer Online-Umfrage  der Beratungsgesellschaft für Personal- und Karrieremanagement von Rundstedt mit dem Marktforscher Innofact unter 1000 Internetnutzern.

Der Inhalt der Arbeit interessiert nicht so sehr

Inhaltliche Freiheit bei der Arbeit ist der fünftbeliebteste Motivator, ein Dienstwagen beflügelt sieben Prozent, die Chance auf Sabbaticals fünf Prozent und Coachings/Weiterbildung nur vier Prozent.

Merkwürdigerweise motiviert ein eigenes Büro nur vier Prozent der Befragten. Entweder ist dies in den Augen der Befragten eine Selbstverständlichkeit oder die Ablenkung der Großraumbüros ist ihnen persönlich willkommen. Was ja auch ein Ansatz wäre, denn die Effizienz ihrer Arbeit interessiert ja oft eher das Unternehmen denn die Mitarbeiter selbst – je nach Hierarchiestufe.

Fakt ist: Im breiten Mittelstand mit Produktionen in ländlicheren Gebieten ist genug Platz für Mitarbeiter, die in Großstädten gepfercht werden, um Miete zu sparen.

Kostenlos-Handy reizt nicht

An letzter Stelle jedenfalls steht kostenlose Handy- und Computernutzung als Motivation.

Kommentare sind geschlossen.