CCC-Sprecherin Constanze Kurz über Google+: „Gähnende Leere und Langeweile“

Der soziale Gegenentwurf zu Facebook aus dem Hause Google hat seinen ersten Geburtstag begangen – für den amerikanischen Internet-Riesen trotz allerlei PR-Gegenfeuer jedoch nicht wirklich ein Grund zum Feiern.

Immer wenn ich hier im Blog meine Skepsis über Google+, das soziale Netzwerk des US-Suchmaschinenriesen geschrieben habe, ist mir gehörig Gegenwind ins Gesicht geweht: Sei es von leidenschaftlichen Plussern, wie sich die Nutzer von Google+ gerne selber nennen, sei es von Googles geölter PR-Maschinerie: Von Ignorant bis hin zu Facebook-Fanboy gingen die Anklagen da, siehe etwa in den Kommentaren hier oder dort.

Am Sonntag habe ich im Deutschlandfunk (DLF) einmal mehr deutliche Worte zu Google+ von einer Instanz vernommen, der man alles mögliche unterstellen kann, aber gewiss keine wie auch immer geartete Nähe zu Facebook (nebenbei: die gibt’s bei mir natürlich auch nicht, wie ich seinerzeit sofort und eindeutig klargestellt habe). Die Rede ist von der Berliner Informatikerin Constanze Kurz, bekannt vor allem als ehrenamtliche Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC).

Am vergangenen Samstag hat Kurz im Rahmen der Veranstaltung „Kulturen des Bruchs“ den Kurzvortrag „Löschmaschinen“ zum Gedächtnis des Internets im Haus der Berliner Festspiele gehalten. Diesen Kurzvortrag hat der DLF am Sonntag im Rahmen der Sendung „Kulturfragen“ ausgestrahlt. Zwischen Minute 6:10 und 7:37 sagt Kurz zu Google+ folgendes (wörtliches Transkript des DLF-Audiobeitrags, Hervorhebungen durch mich):

»Ganz anders sieht’s aus bei dem zweiten großen Player in diesem Markt, der im Bereich von Daten und der Speicherung von Daten eine große Rolle spielt, nämlich Google. Google hat ja vor ein paar Monaten ein eigenes soziales Netzwerk versucht zu starten – Google+.

Im Gegensatz zu Facebook sieht man hier, dass sich da eigentlich nur Männliche zwischen 18 und 34 aufhalten und sich unter sich unterhalten und auch die Frauenquote sehr gering ist; sich vor allem in den Großstädten manifestiert.

Und wer dort mal aktiv ist wird feststellen, die unterhalten sich in der Regel mit sich selbst; also die Kommunikation ist überhaupt nicht vergleichbar in der Lebendigkeit – ich denke auch in der Frage, inwieweit bei Themen eine Netzöffentlichkeit geschaffen wird – mit Facebook. Oder auch mit dem in Deutschland ja vor allem mit politischen Themen sehr aktiven Twitter.

Ich fand’s ganz interessant, denn das ist ja überraschend: Google hat ja durchaus mehr Mitglieder, die auch aktiv bei Google sind, als Facebook. Ist also von einer guten Position aus gestartet, konnte aber offenbar keine attraktiven sozialen Funktionen – oder jedenfalls nicht attraktiv genug – da etablieren, dass sich Leute versuchen, über diese Plattform auszutauschen.

Selbst die angegebenen, jetzt über vier Millionen Account-Besitzer werden weithin angezweifelt. Einfach wenn man da mal hinklickt, ist da gähnende Leere und Langeweile – außer an ein paar Ecken.« (Link von mir, siehe zweite Grafik)

Der Befund deckt sich mit vielerlei unabhängigen Analysen und Marktdaten, die zu Google+ in den vergangenen Wochen und Monaten veröffentlicht worden sind: Etwa im Februar, als das US-Wirtschaftsblatt “Wall Street Journal” mit einer Geschichte Aufsehen erregt hat, in der Google+ wegen der im Vergleich zu anderen Netzwerken geringen monatlichen Verweildauer als “virtuelle Geisterstadt” tituliert wird.

Oder erst am vergangenen Donnerstag, pünktlich zum einjährigen Jubiläum, Todd Wasserman beim auf Social-Media-Themen spezialisierten US-Blog „Mashable“. Unter der Überschrift „Ein Jahr der verpassten Möglichkeiten“ seziert Wassermann da die Versäumnisse von Google und fasst den heutigen Status so zusammen: Es gebe einige Hardcore-Fans von Google+, die in ihrer Kommentarflut beteuerten, das Netzwerk blühe weiterhin auf. In einer bestimmten Gruppe sei das sogar korrekt; für jene sei Google+ sogar ein Facebook-Ersatz.

Plusser – die Deadheads der Internet-Welt

„Aber: Diese sind Teil einer kleiner Subkultur, gewissermaßen Deadheads oder Phish-Fans in einer Rihanna-Welt. Für die meisten, abgesehen von einigen Tech-Quälgeistern wie Robert Scoble und Tom Anderson, ist Google+ dagegen nur ein Nachklapp; ein drittes oder viertes soziales Netzwerk zum Nachverfolgen, das man auch tage- oder sogar wochenlang vergessen kann“, so Wasserman wörtlich (Verlinkung durch mich).

Google selbst hat, das möchte ich der Fairness halber hier ebenfalls anmerken, auf der eigenen Entwicklerkonferenz I/O in der vergangenen Woche – wen wundert’s – ganz andere Daten verkündet: Demnach verfüge Google+ inzwischen über 250 Millionen Mitglieder, wovon gut 150 Millionen Nutzer regelmäßig aktiv und 50 Millionen sogar täglich dort sein. Nun möchte ich über Dinge wie Zwangs-Mitgliedschaft durch Android hier nicht erneut eingehen. Möge sich jeder Neugierige doch einfach selber bei Google+ anmelden und sich seine eigene Meinung bilden.

Das auf Internet- und Social-Media-Themen spezialisierte Magazin „t3n“ hat die von Google veröffentlichten Daten zu Google+ auf seiner Webseite näher beleuchtet und in einer Infografik aufbereitet. Die beweist übrigens: Mindestens mit einer Beobachtung liegt CCC-Sprecherin Kurz auf jeden Fall richtig – nicht mal ein Drittel der Nuter von Google+ sind Frauen:

Quelle: t3n/Google

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Alle Kommentare [40]

  1. Stimmt…leider. Ich wünsche mir eine intelligente Alternative zu FB – mit weniger Katzenfotos und ohne tanzende Babys. Aber G+ ist es leider nicht…

  2. Ich bin glücklich…
    Mit 55 und weiblich falle ich aus der werberelevanten Gesellschaft der (größtenteils) idiotischen Privatsender heraus und darf entspannt Rentner-ZDF gucken.
    Und jetzt falle ich auch noch raus aus dem angesagten Heer der Plusser und darf mich einfach in dem langweiligen Netz amüsieren.

    Es ist doch nichts so schön, wie sich eine vorgefasste Meinung von jemandem anderen mit vorgefasster Meinung bestätigen zu lassen.

    Ich lade sie gern ein, sich in meinen Kreisen umzusehen….

  3. Achso.
    Typischer Fall von schlecht recherchiert:

    -Mein Stream ist besser gefüllt auf Facebook, damit meine ich nicht, dass es hier quantitativ mehr sind, sondern das diese qualitativ besser sind

    -Google+ ist die intelligente Lösung für facebook, nur es funktioniert nicht wie andere herkömmliche Communities- dies mussten die ganzen Spammer auch schon bemerkt haben

    -Wer weiß, wie er google+ nutzen muss, kann hier sehr viel Spaß haben, interessante Leute kennenlernen, die was zu sagen haben

    Aber nunja, tot gegelaubte leben länger.

  4. eine unverschaemte und von Ahnungslosigkeit strotzende Kurz!

    „nur Männliche zwischen 18 und 34 aufhalten und sich unter sich unterhalten und auch die Frauenquote sehr gering ist; sich vor allem in den Großstädten manifestiert.“

    ich habe nirgendwo im Internet eine hoehere Frauenquote festgestellt als bei g+, ich muss aber dazu sagen, dass ich mich nicht bei dating sites rumtreibe.
    Und obwohl ich nur vier Jahre aelter bin, als mir vorgeworfen wird^^ und nicht in einer Grossstadt lebe, und das fuer viele g+ Kontakte auch gilt, kann ich mich ueber mangelnden Austausch nicht beschweren. Von wegen nur unter sich unterhalten: Ich habe nur 8 Leute bei g+ eingekreist, die ich persoenlich kenne, aber hunderte interessanter Menschen beim Kommentieren und posten kennengelernt. Und ich werde auch nicht staendig daran gehindert, die auch einzukreisen, so wie man bei fb angeraunzt wird, man solle nur Freunde und Familie kontaktieren.
    Ganz am Anfang, als nur ITler die Beta testeten, mag das so gewesen sein, wie Constanze meinte.
    Ich bin von ihr Besseres gewoehnt. Ganz schwach.
    Man kann gegen Datenkraken sagen, was man will, aber g+ ist deutlich anders, als sie es darstellt. Und das erlebe nicht nur ich so.

  5. Schade, dass es immernoch Menschen gibt, die sich keine fünf Minuten mit Google+ beschäftigen, aber es als „leer“ abstempeln. Jedes soziale Netzwerk ist „leer“, wenn man sich keine Mühe macht, anderen zu folgen, in Diskussionen zu partizipieren oder selbst auch mal was beizutragen. Google+ bietet mehr fachliche Diskussionen als jedes andere soziale Netzwerk (auf FB gibts Unterhaltungen zu Partys und Pizzen, aber nicht zu beruflichen und gesellschaftlichen Themen, wie auf G+), und auch das hochgelobte Twitter mit seiner Zeichenbeschränkung eignet sich nicht gerade optimal für den Austausch untereinander. Alles auch nochmal nachzulesen unter goo.gl/T033T.

  6. Fuzzibuzzi fasste oben schon das meiste zusammen. Die Interaktion auf Google+ sucht ihresgleichen. Was ich aber sehr verwerflich finde, wie man einem Jahr schon solche Rückschlüsse ziehen kann. Wo waren denn FB und Twitter nach einem Jahr? Manche selbsternannten Journalisten und Statistikfuzzis sollten sich in 1-2 Jahren nochmal zusammen setzen. Bis dahin wird sich noch vieles, sehr vieles tun.

  7. Schon seltsam, dass eine Person, die ein Netzwerk nicht nutzt, darüber ein urteil fällt.
    Und dieses Urteil wird dann noch breitgetreten als wäre es der heilige Gral..
    Allein die Diskussionen auf G+ sind deutlich gehaltvoller als auf vielen anderen Portalen, da sich in der Regel der Poster auch noch mit in der Kommunikation befindet. Interessant, oder? Hier im Blog sehe ich davon irgendwie nichts..
    Dieser Beitrag wurde nebenbei auch auf G+ geshared – seltsam, dass dort mehr als die Hälfte der Kommentare von Frauen stammen, nicht wahr? Dabei gibt es die doch gar nicht auf Google plus.
    Übrigens sollte man nie Vergessen, dass Google+ nicht „Der soziale Gegenentwurf zu Facebook aus dem Hause Google“ ist. Das ist schlichtweg Bullshit! G+ spricht andere Nutzer an, bedarf daher auch einer anderen herangehensweise. Wenn ich mich davor setze, nichts tue, sehe ich auch nichts. Aber was soll die Mühe mit dem Schreiben, macht ja eh keinen Sinn, die festgefahrene Meinung, G+ sei ein Facebook von Google steht ja in Stein gemeisselt, und das von personen, die einfach keine Ahnung haben, was G+ eigentlich ist. Nämlich ein ein netzwerk. Kein „klassisches“ Social Network. Ich suche dort keine „Freunde“, sondern Verbindung zu Menschen, die miene Interessen teilen, mit denen man darüber kommunizieren kann. Facebook ist da anders – ganz anders. Es geht um Freundeszahlen und das verbreiten sinnloser Statusmeldungen zu völlig irrelevanten themen. Ab und zu ist auch mal was sinnvolles dabei – aber eher selten.

  8. Alles richtig und trotzdem Falsch!
    Die Fakten stimmen die Schlüsse sind falsch!

    Zum einen muss man bedenken das Google+ erst seit einem Jahr existiert. Die meisten potenziellen nutzer haben das noch gar nicht oder erst seit ganz kurzer Zeit überhaupt auf dem Radar.

    Um für den 08/15 User von interesse zu sein, bedarf es auch eine kritische Masse. Wenn 2/3 der persönlichen Freunde noch nicht da sind, macht das für die Mehrheit nur wenig Sinn.

    Wer aber bereits dort ist, ist ein großer Teil der Intelligenzia im Land. Das ist ein großer Teil jener, die von Facebook enttäusch sind und ihr Profil dort seit langem ungepflegt ist. Siehe nur den ganzen Berufsstand der Journalisten. Die sind auf Facebook, zur Mehrheit im Winterschlaf.

    Persönlich habe ich meine private Facebookseite auch still gelegt. Nur noch mein Geschäftsprofil wird notdürftig von einem Dienstleister gepflegt. Für mich faktisch schon abgeschrieben!

    Darüber hinaus ist Google+ einfach keine Insellöäsung wie Facebook, was enorme Vorteile für Unternehmen und Konsumenten mit sich bringt. Google+ hällt sich überdies an deutsche Datenschutzgesetze, was für mich, sowohl privat wie geschäftlich ein deutliches Plus ist! Bei Facebook sind wir alle in der Hand einer Einzelperson die je nach Tagesverfassung mit den Daten macht wozu sie gerade lustig ist! Völlig unberechenbar das ganze. Google ist dagegen berechen und ausrechenbar! Google hat es auch nicht nötig, den letzten Cent aus den Daten zu quetschen. Wenn Google damit seine Position am Markt stärken kann, ist das Gewinn genug. Man hat bei Google nun einmal ein ganz anderes Verständnis von geben und nehmen, wie das ein Herr Zuckerberg hat!

    Alles in allem – Und ich lag mit meinen Prognosen im Netz bisher nur selten falsch. – wird Facebook in zwei Jahren Internetgeschichte sein. Alleine die Funktionen die Google+ zur verfügung stellt machen Google+ im Vergleich zu Facebook, zu einem Posche neben einer Seifenkiste.

    Auch werden viele kleine Geschäftsleute (eine Hoffnung und weder Prognose noch Fakt), die Social-Media bisher verpasst haben, bei Google mit aufspringen. Es wird sich herumsprechen das Google+ vermutlich für die nächsten 10 bis 20 Jahre die letzte Chance ist, mitzuspielen.

    Und last not least, Google macht mit Google+ die Journalisten und Verlage stark. Die sind zwar immer etwas langsammer im Denken aber wenn die erst begriffen haben was Google+ da treibt, dann gibt es einen Medialen Sturm zu gunsten von Google+. Das wiederum ist eine Prognose für die nächsten 6 bis 12 Monate wo ich alles drauf verwetten würde was ich besitze. Okay, das ist nicht viel! 😉

  9. Also was diese Frau da schreibt ist doch einfach nur Blödsinn.
    Sie sollte sich vielleicht mal etwas intensiver mit Google+ beschäftigen, dann würde sie selber merken dass sie Unsinn redet.

    Google+ ist das einzig wahre Soziale Netzwerk bei dem man sich mit Gleichgesinnten über wichtige Themen des Lebens wie auch über Lustige Dinge austauschen kann.

    Ich verbring mit meinen fast 40 Jahren viel Zeit bei Google+ und das obwohl diese Frau behauptet, es wären ausschließlich männliche User zwischen 18 und 34 Jahren vertreten. Ich bin da auch keine Ausnahme. In meinen Kreisen befinden sich eine Menge User die weit über 34 Jahre alt sind.

    Das sieht man aber im täglichen Leben. Da hat einer eine feste Meinung und diese Meinung muss er dann laut äußern ohne dass er überhaupt eine Ahnung von dem hat was er da eigentlich redet. Die meisten Menschen lesen einen Beitrag und glauben diesen ohne sich selbst Gedanken darüber zu machen oder selbst mal zu recherchieren.

  10. Einen Artikel auf Aussagen einer Pseudo-Expertin (kein G+ Konto, lebt also vom Hörensagen) zu bauen, ist schon gewagt.

  11. Ich bin seit 10 Monaten bei G+ und habe viele Freunde aber auch Fremde in meinen Kreisen – und das was der Artikelschreiber sowie Kurz sagen, stimmt meiner Meinung nach.

  12. …und das von einer Seite die nicht einen einzigen Beitrag auf G+ geleistet aber trotz dessen schon über 2000 Follower hat.

    Ich sehe im Moment einen wesentlich höheren Wert in G+ allein aufgrund des besseren Gruppensystem, der Hangouts und der kürzlich gestarteten Events.
    Momentan kommen auch immer mehr meiner Freunde zu G+, der Großteil befasst sich einfach zu wenig damit (so wie anfangs ein Großteil meiner Freunde), wenn man denen aber erklärt wo die Vorteile im System liegen wächst aus anfänglicher Skepsis schnell mal große Akzeptanz bis zur Euphorie!

  13. Selten so einen schlechten Artikel gelesen.

    „also die Kommunikation ist überhaupt nicht vergleichbar in der Lebendigkeit – ich denke auch in der Frage, inwieweit bei Themen eine Netzöffentlichkeit geschaffen wird – mit Facebook.“

    Ja, Lebendigkeit…richtig, auf G+ wird zum Beispiel nicht ständig gepostet, dass ich mich gerade auf der Toilette befinde. Auf diese „Lebendigkeit“ kann ich auch gut und gerne verzichten.

    Ich hätte den unmöglichen Sprachstil, die Verdrehung von Fakten und die Inkompetenz eher von der Bildzeitung erwartet als von der WiWo.

  14. Ich würde gerne wissen in welchem sozialen Netzwerk Sie denn wirklich waren. Google+ war es sicher nicht, bzw. wenn es das war, haben Sie es nicht richtig genutzt.
    Ich habe diesen Artikel über Google+ gefunden und bilde mir ein, nach einem Jahr Nutzung eine durchaus objektive Meinung bilden zu können. Und die ist definitiv anders als Ihre.
    Klar ist bei Facebook mehr los, aber ist das wirklich besser?
    Brauche ich fünfmal am Tag einen Status wie „Ich gehe Pizza essen“ oder „Mein Leben ist so grauenhaft“?
    Nein! Und genau hier setzt Google+ an, denn das Niveau dort ist weitaus höher als bei anderen sozialen Netzwerken und mit sich selbst reden da sicher nur wenige.
    Vielleicht sollten sie Ihre Quellen nochmals prüfen oder den Schluss, den Sie daraus ziehen nochmals gehörig überarbeiten.

    So wie Sie es gerade darstellen, ist es einfach falsch!

  15. Liebe Plusser, vielen Dank für die zahlreichen Kommentare hier. Möchte aber doch ein oder zwei Sachen antworten, damit da kein Missverständnis aufkommt:

    @Daniel A.C.: Es geht hier nicht um Quellen, sondern um ein Meinung – und zwar die von Constanze Kurz. Dann habe ich noch eine Mashable-Story zitiert. Wenn G+ für Sie geeigneter ist – bestens. Fürchte aber, nach allem, was auf G+ und auch hier angeführt wird: Es ist ganz ähnlich, wie Todd Wasserman schrieb: Für eine Subgruppe geeignet – aber für viele eben auch verzichtbar.

    @Oli: Wenn Sie mich kritisieren, dann bitte richtig: Der Sprachstil liegt – zumindest in der wörtlichen Rede – an der Quelle. Es handelt sich, wie ich eindeutig geschrieben habe, um das wörtliche Transkript der Rede von Constanze Kurz. Mithin kann ich dort natürlich auch keinerlei Redigatur etc. vornehmen. Hören Sie sich die Quelle doch einfach an!

  16. Interessant finde ich, das hier jemandem, Constanze Kurz, Einblick und Sachverstand hinsichtlich Google+ unterstellt wird, der nicht einmal dort vertreten ist.

    Nur weil Frau Kurz Pressesprecherin des CCC ist, kann sie also kompetent beurteilen was in Google+ so los ist und -in diesem Falle- besonders nicht los ist.

    Das ist weitgehend so, als wenn sich zwei Blinde über Farbe unterhalten und das als Ergebnis als Fakt verbreiten, weil zumindest einer von beiden Pressesprecher beim Bundesverband der Farbenhersteller ist.

    Was die -teilweise von circlecount- übernommenen Statistiken angeht, so sollten sowohl Frau Kurz als auch Michael Kroker wissen und ehrlicherweise im Artikel darlegen, das diese Statistiken (ausgenommen Google eigene Zahlen) alleine und ausschließlich auf den öffentlich sichtbaren Daten basieren.
    Damit also auschließlich Daten erfasst sind, welche die Nutzer in ihrem Profil freiwillig öffentlich preisgeben.

    Somit sind zunächst ALLE Postings und Nutzer die zB ihre Follower NICHT öffentlich darstellen, in der Auswertung nicht enthalten.

    Ebenso NICHT erfasst sind ALLE nicht öffentlichen Aktivitäten der Nutzer und diese machen wohl die Mehrzahl der Postings und Interaktionen innerhalb von Google+ aus.

    BTW … wenn ich mir Michael Krokers Follower Count so ansehe, seine Postings im Facebook Style und die Tatsache berücksichtige das er offensichtlich nicht im mindestesten mit seinen Followern interagiert auf Google+ wundert es mich nicht, das er mit einem „Unzufrieden“ Schild in der Gegend herum läuft.

    Vielleicht sollte er sich mal bei Deutschlandradio Wissen erkundigen wie sich Interaktion auf den Erfolg bei Google+ auswirkt. Und auch ein Blick auf seine erfolgreichen Kollegen bei G+ könnte nicht schaden und würde sich sicherlich positiv auf seine Follower Zahlen und Erfahrungen bei Google auswirken.

  17. Herr Kroker hat sich hier nichts vorzuwerfen. Ich habe mir den Beitrag von Frau Kurz zwar kritisch, aber eben auch sehr interessiert angehört und denke, jeder selbstständig denkende Mensch kann sich sein eigenes Bild machen – wenn er will.
    Ich hoffe, Herr Kroker kann die Kritik sportlich nehmen…

  18. Ich finde es lächerlich, erstens solche Aussagen nach einem Jahr zu treffen! So eine schlechte Recherche habe ich selten erlebt, wieso darf so etwas überhaupt öffentlich geposted werden?
    Warum bekommt man wohl so viel Gegenwind???? Da würde ich mir mal Gedanken machen!
    In JEDEM Netzwerk ist gähende Leer, wenn ich mich damit beschäftige! Die Frau schreibt über ein Netzwerk, bei dem sie nicht mal angemeldet ist. WO war denn bitte FB nach einem Jahr, ausserdem nerven bei FB einfach nur noch diese hirnlosen Posts… Bildchen…gequälte Hunde usw. keine Ahnunng haben, aber gross tönen… Wie traurig

  19. Lieber „Plusser“,

    nachdem mich nun auch diverse E-Mails von einigermaßen beleidigten Mitgliedern bei Google+ erreicht haben, möchte ich gern ein paar Sätze dazu schreiben.

    Zunächst: Der Absatz, der hier zitiert wird, ist aus einem etwa 40-minütigen Vortrag, der gekürzt im Deutschlandfunk gesendet wurde. Auch der Teil, der Google+ betrifft, ist dabei leicht gekürzt worden.

    Mir ging es um den Vergleich der Plattformen. Aus meiner Sicht ist es unbestritten, daß Google+ hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückbleibt. Außer den PR-Leuten räumen dies auch die eigenen Leute bei Google durchaus ein. Sicher würden sich andere Unternehmen über Mitgliedszahlen wie bei Google+ freuen, angesichts der Erwartungshaltung, die Google durchaus selbst schürte, ist aber eine gewisse Ernüchterung eingetreten.

    Die Zahlen, daß es vergleichsweise wenige Frauen bei Google+ gibt, bestreitet auch niemand, auch nicht Google selbst. Meine eigene Auswertung deutscher Account-Besitzer hinsichtlich ihres Geschlechts bestätigt das auch. Durch die Policy in Bezug auf Realnamen ist es sogar einfacher, diese Auswertung zu machen, wenngleich es natürlich eine Fehlerquote gibt, da nicht alle Google-Account-Besitzer ihren Realnamen angeben. Ich selbst besitze für meine wissenschaftliche Forschung mehrere Accounts, die ich mit verschiedenen Geschlechtern versehen habe. (Soweit auch zu dem Argument, ich wüßte gar nicht, wovon ich rede.)

    Ich möchte aber schon eines gern betonen, ich sagte das beim Vortrag und es entspricht auch meinen Erfahrungen bei Google+: Ich kenne sehr wohl lebendige Ecken bei Google+, sowohl im deutschen als auch im englischsprachigen Bereich (hier etwas mehr und themenvielfältiger). Ich meine „lebendig“ dabei eher im Sinne von aktivem Austausch, thematisch breite Diskussionsstoffe, Verlinkung auch außerhalb von Google+. Daß dieses Pinnwand-Alltagsäußerungen-Phänomen bei Google+ nicht verbreitet ist, empfinde ich auch als Vorteil, ergibt sich aber aus der bisherigen Nutzerdemographie und -struktur. Auf mich wirkt Google+ in gewisser Weise erwachsener.

    Daß aber keine große Netzöffentlichkeit erreicht wird, jedenfalls nicht im Vergleich zu Twitter oder Facebook, werden wohl auch wenige bestreiten. Es läßt sich auch ohne Schwierigkeiten etwa bei Rivva erkennen oder über eine klassischen Medienanalyse etwa bei Print oder Fernsehen.

    Ich kann verstehen, daß einige der wohl zu pauschalen Äußerungen Unmut hervorrufen. Ich würde das in einem schriftlichen Text auch differenzierter darstellen als bei gesprochenem Wort (ich sprach ohne Manuskript und es ist etwas gekürzt.). Doch die prinzipielle Diagnose insgesamt zu bestreiten, finde ich doch eher gewagt.

    Ich bitte außerdem, von Beleidigungen via E-Mail abzusehen.

  20. Beleidigungen – per Mail und in jeder anderer Form – sind ein absolutes Unding und sogar kontraproduktiv für Leute, die G+ verteidigen wollen.

    Ich finde dieser Beitrag hier von Conzanze Kurz ist um einiges gelungener und relativierender, als den Original-Beitrag. Aber das ist wohl immer so, wenn man selber etwas verfasst.

  21. Der Kommentar von Frau Kurz macht den obigen Post leider nicht besser für Herrn Kroker, sondern leider noch tendenziöser, da er die Äußerungen von Frau Kurz aus dem Zusammenhang gerissen hat.
    Bedenklich finde ich aber, dass Frau Kurz G+ mit mehreren (?) Accounts wissenschaftlich ausspioniert.
    Fühle mich gerade wie ein aufgespießter Schmetterling.

  22. @Constanze

    Ich, als sehr zufriedener (leidenschaftlicher) G+-Nutzer, stimme Ihrem Kommentar (15:07) voll und ganz zu!

    Stellungnahme der G+-Nutzer schön & gut… Sie für Ihre Meinung, Ihren Artikel zu beleidigen ist mehr als unfrei… schlicht dämlich!

    Danke für den Artikel und einen schönen Tag noch 🙂

  23. Constanze hat gesagt: „Aus meiner Sicht ist es unbestritten, daß Google+ hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückbleibt“. Das ist ein seltsamer Satz. Zum Streiten gehören zwei. Insofern ist aus „meiner Sicht unbestritten“ ein drolliges Oxymoron.
    Lassen sich denn die Erwartungen Googles bzgl. G+ in irgendeiner Form quantifizieren. Wer bei Google räumt das ein?

  24. Vorab: Ich mag und respektiere Frau Kurz.
    Vielleicht wurden Ihre Aussagen in diesem Beitrag auch aus dem Zusammenhang gerissen oder wurden nicht richtig wiedergegeben. Aber ich möchte dennoch kurz ein paar Sätze zu ihrem Kommentar verlieren.

    Es ist schon interessant. Frau Kurz schreibt: Aus meiner Sicht ist es unbestritten, daß Google+ hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückbleibt. Außer den PR-Leuten räumen dies auch die eigenen Leute bei Google durchaus ein.

    Offenbar ist Frau Kurz besser informiert als ich. Aber ich bin ja auch nur ein PR Manager von Google. Darum wären Belege für diese Aussage ziemlich klasse. Welche Googler sagen, dass G+ hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückbleibt? Ganz im Gegensatz zu dieser wilden Behauptung hat Google in der vergangenen Woche neue u frische Zahlen zu G+ veröffentlicht: 250 Mio registrierte Nutzer,75 Mio täglich aktiv auf G+ unterwegs u montalich 150 Mio aktive Nutzer. Google + ist damit das schnellst wachsende Produkt was Google jemals hatte. Darum wäre es hoch interessant zu wissen, welche Googler sagen, dass G+ hinter den Erwartungen zurückbleibt.

    Ebenfalls interessant finde ich auch das „zurückrudern“. In der Headline ist die Rede von “Gähnender Leere und Langeweile”. Plötzlich ist davon nicht mehr die Rede, sondern es heisst, dass es durchaus lebendige „Ecken“ bei G+ gibt und das G+ erwachsener wirkt. Tja, was denn nun: Gähnede Leere und Langweile oder lebendige Ecken? Diese pauschalen (und falschen) Aussagen führen ja zu der heftigen und vielfältigen Kritik die man hier (und auf G+) in den Kommentaren sieht.

    Last but not least behauptet Frau Kurz, dass keine große Netzöffentlichkeit (im Vergleich zu FB u Twitter) erreicht wird. Das FB in DE deutlich vorn liegt ist unbestritten. Doch die neuesten ComScore Zahlen (Juni 2012) belegen, dass G+ auch in DE auf einem guten Weg ist.Mit 4,2 Mio Nutzern liegt G+ sehr knapp hinter Twitter mit 4,3 Mio Nutzern. Nachzulesen u.a. hier: https://meedia.de/internet/auch-google-ueberholt-die-vz-netzwerke/2012/06/22.html

    Allen Unkenrufen zu Trotz: Google + entwickelt sich hervorragend. Es kommen weiter ständig neue und interessante Features hinzu und es werden weiter bestehende Google Produkte in G+ integriert. Man darf G+ eben nicht ständig mit FB vergleichen sondern irgendwann erkennen, dass G+ ein anderes Ziel verfolgt. Es ist der soziale „Klebstoff“ der die einzelnen Google Produkte sozialer macht….

  25. Der Artikel / Kommentar ist einfach nur schlecht.
    Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
    Constanze Kurz schießt am Ziel vorbei – wer nicht zwischen Qualität und Quantität, unterscheiden kann…nun ja.
    Mir sind 5 qualitativ hochwertige Meinung zu einem Thema lieber, als 100 bedeutungslose Posts zum täglichen Befinden.

    Mich interessiert halt nicht, was ein Bekannter gerade für eine Stimmungsschwankung erlebt, was er gegessen hat oder wie toll / mies sein Leben gerade ist.

    Muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden – anders, kann ich mir diese Meinung hier im Artikel nicht erklären.

    In diesem Sinne 😉

  26. Lieber Herr Keuchel,

    Sie bestreiten also, daß die Nutzung von Google+ hinter den Erwartungen zurückbleibt. Nun denn, Sie können sicher sein, daß ich diese Aussage sehr gern in meine zukünftigen Vorträge aufnehmen werde, falls ich Google+ nochmal erwähnen sollte. Schließlich bestätigen Sie meine obige Aussage ja nur, alles „hervorragend“.

    Es ist für mich ganz selbstverständlich (da ich einen technischen Hintergrund habe), daß ich sehr selten mit PR-Leuten von Google rede, sondern in der Regel mit den Techies. Insofern fühle ich mich gut informiert und möchte es auch so belassen.

    Die ComScore-Studie war mir – anders als Ihnen als PR-Profi – noch nicht bekannt, daher habe ich sie in dem Vortrag auch nicht berücksichtigt. Allerdings ist sie mir in den letzten Stunden nun dutzendfach mit allerlei frauenfeindlichen Kommentaren zugesendet worden. Wenn sich ausweislich dieser Studie die Frauenquote in den letzten Wochen erhöht hat, würde mich das dennoch freuen.

    Was Sie als zurückrudern empfinden, möchte ich gern als Präzisierung verstanden wissen. Ich erlebe „gähnende Leere und Langeweile“ einfach, es ist ein subjektives Gefühl, das Sie mir schlecht absprechen können. Viele (auch anregende Posts) bleiben wenig oder manchmal gar nicht kommentiert, zuweilen eine Textwüste. Natürlich ist das auch meßbar, aber da fragen Sie doch einfach Ihre hauseigenen Techies. Nochmal: Das möchte ich nicht als allgemeingültig hinstellen, entspricht aber im deutschsprachigen Raum meiner überwiegenden Wahrnehmung.

    Wait, hab ich mich jetzt echt auf eine Diskussion mit einem PR-Menschen von Google eingelassen? m)

  27. Frau Constanze Kurz, Ihr letzer Kommentar – puh schwierig –
    jedoch eigentlich schade. Ich kann mich auch mit meinen Techies unterhalten und die sagen, was anderes 🙂

    These und Antithese.

    Sie sagten doch, Sie haben die Seite schon selber mit verschiedenen „Fakes“ getestet 😉

    Ich würde Ihnen von Herzen nahe legen, einfach mal keinen „Fake“ zu benutzen – jemand mit einer so voreingenommenen Meinung ist herzlichst Willkommen und wird sicherlich recht bald genügend Diskussionspartner gefunden haben – jede Wette 😉

  28. Werte Frau Kurz,

    auch das lesen Ihrer Kommentare und Antworten auf die Verschiedenen Vorwürfe hier zeugt nicht unbedingt von Kenntnis der Materie Google Plus. Ich zähle mich zu den Google Plus Usern der ersten Stunden und kann nur eins sagen. Das was Google hier geschaffen hat ist mit Sicherheit keine Geisterstadt.

    Und noch ein vielleicht sollten Sie versuchen den Unterschied zwischen Google und Facebook endlich zu verstehen. Dazu hier eine ganz einfache Erklärung, die bei den meisten Leuten auch ohne Vorkenntnisse aus Facebook oder Twitter oder einem anderen Social Media Network, fruchtet.

    Facebook ist ein Social Network ==> Sozial, hier findest du Oma und Opa oder Mama und Papa oder die lang verschollene Cousine aus Übersee.

    Google Plus ist ein Social Media Network ==> Hier findet man Leute die an Informationen interessiert sind die der Soziale Teil weniger interessiert sondern eher der Mediale Teil, was aber nicht bedeuten soll das hier keine Sozialen Kontakte knüpfbar sind.

    Und bisher hat jeder damit das richtige Netzwerk für sich gefunden.

  29. +ConstanzeKurz +StefanKeuchel Bezug #Langeweile auf GOOGLE+ ? /
    Wer wie ich seit 2012 gelegentlich, aber regelmäßig g+ nutzt und Beiträge hinzufügt, findet eine unerwartet hohe Resonanz bei den Nutzern des neuen Netzwerks. Nun bin ich weder Techie noch PR-Profi. Das Internet ist mir dennoch keineswegs unbekannt (Webseiten, Blogs usw.). Deshalb wundere ich mich – aus Erfahrung – ebenso sehr über die skeptische wiwo-Einschätzung der CCC-Fachfrau Constanze Kurz wie über den Optimismus von Stefan Keuchel. Die Wahrheit über GOOGLE+ liegt im Sommer 2012 irgendwo dazwischen: Hervorragende Möglichkeiten, Potenziale und Entwicklungspersepektiven des neuen GOOGLE- Netrzwerks stoßen auf deutliche technische, informative und konzeptionelle Grenzen und Restriktionen, die man – mit etwas moderneren Strategien – leicht abstellen und überwinden könnte. Nach meinem Eindruck und ‚Nutzergefühl‘ scheitert die angestrebte Lebendigkeit gerade an der technischen Orientierung der g+Macher. Statistiken, Tools, Features und Tipps allein schaffen noch keine Kommunikationskultur. / P.S.: Ich selbst bin sehr zufrieden mit g+, habe aber auch nicht so viel erwartet. / Lesetipp: 1000news

  30. Ui. Popkorn! Go Constanze! Gegen den unerträglichen Keuchel kannst Du nur gewinnen! 😉
    Was mich wundert: Permanent wird von G+_Fanboys/girls/whatever über die unglaublich spannenden Diskussionen dort geschwärmt. Könnte mal bitte EINE(R) so freundlich sein, eine dieser ach so spannenden Diskussionen zu verlinken? Die sollen ja so unglaublich qualitativer ablaufen, als auf Facebook!11!! Ich kann dort nämlich nur selbstreferenzielles Blahblah von Möchtegern-Social Media Experten aus Wuppertal/Lüneburg/Immendorf finden.

  31. ja aber wen stoert es denn? es sind doch zum groessten teil diejenigen, die auf google+ gaehnende leere und langeweile produzieren, wie u.a. die beiden hauptdarsteller dieses artikels. 🙂

  32. oh und ganz vergessen… wenn gar nichts mehr hilft, wird die gender-karte gezogen und das im jahre 2012. ich bin begeistert 🙂

  33. Also ich habe einen Account bei Facebook und bei Google+. Bei Google+ finde ich das Handling für neue Beitrage um längen besser. Doch leider gibt es sehr wenige Nutzer. Bei Facebook ist es genau das Gegenteil. Fanseiten zu verwalten finde ich etwas umständlich und es gibt in Facebook viel zu viele Funktionen. Doch leider gibt es hier einfach mehr Nutzer die sich die Beiträge auch durchlesen. Ich würde Google bevorzugen wenn es mehr Nutzer einsetzen würden.

  34. Dazu mal folgender Artikel, der Zahlen für Deutschland präsentiert:

    * Der typisch deutsche Google+-Nutzer: Männlich über 55 Jahre

    https://www.lead-digital.de/start/social_media/der_typisch_deutsche_google_nutzer_maennlich_ueber_55_jahre

    Zitat:

    „48 Prozent der deutschen Mitglieder sind weiblich, 52 Prozent männlich. Google+-Nutzer sind zudem eher älter: 45 Prozent sind über 45 Jahre alt und die größte Nutzer-Gruppe (26,4 Prozent) ist sogar über 55 Jahre. Bei Facebook sieht das schon etwas anders aus: Hier bilden die 25 bis 34-Jährigen die größte Gruppe (20 Prozent) und fast 40 Prozent der Nutzer sind unter 35 Jahren.“

  35. also von geisterstadt und co kann keine rede sein
    fakt ist das es zwar nicht so viele +1 gibt wie likes im verhältnis zu fb
    dies mag aber auch ganz klar daran liegen das die beiträge mehr
    ernsten oder informativen wert haben
    es gibt sich viel leichter ein like oder +1 für witziges
    das nur einen unterhaltungswert hat wie zu int. themen
    da müssen sich die user anfangs evt erst daran gewöhnen

    DU musst deine follower auch etwas ermutigen aktiv zu werden
    ich persönlich habe ein themenschwerpunkt der nicht gerade einfach ist

    https://plus.google.com/107495863304592066500/posts

    https://www.youandyourworld.de/

    kann mich aber auf keinen fall über mangelnde akzeptanz und beteiligung beklagen

    WAS ABER leider von den ganzen socialmedia spezialisten
    oder die sich so nennen keiner sagt ist
    DIES ist meine per. meinung und einer der wichtigsten punkte um kontakte zu knüpfen in der anfangsphase
    und FREUDE an der nutzung von g+ zu bekommen
    einfach mal ca 200-300 leute einkreisen muss nicht gleich auf einmal
    sein aber auf 10 tage aufgeteilt 20-30 intr profile einkreisen
    (empf google ja auch bei der erst anmeldung anfangs mal paar leute einzukreisen ohne diesen start wird es halt nichts)
    leute firmen usw die einem für sympatisch oder intr. vorkommen
    auch mal grosszügig +1 ausgeben

    und ihr werdet sehen es wird zurückgekeist zurückgeplust
    und das rad fängt sich an zu drehen

    warten bis einem alle folgen kannst du knicken
    ich vertrete sogar etwas die meinung wenn du anfangs nicht paar in deine kreise nimmst aber losstreamst gehen die streams irgendwo unter bekommt keiner mit also auch keine +1 und das ist desmotivierend egal ob privat oder (buissnes wobei da auch bitte viele die macht des +1 buttons für die suchmaschine nicht unterschätzen sollten die herrschaften von google kopieren nicht sie setzen immer egal was sie umsetzen einen drauf)

    das verständnis für die ganze tolle technik was da alles möglich ist bei g+ kommt mit der zeit
    ist wie fahrradfahren am anfang brauchst du stützräder und irgenwann fährst du downhill und die sache macht laune
    mfg frank

  36. Ich finde Google+ im Gegensatz zu Facebook und Twitter für Firmen eindeutig besser, vor allem auch deswegen, weil die letzteren ehre eine private Natur innehalten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Google+ sich allmählich durchsetzt, aber nicht wie ein Lauffeuer a la Facebook und co.