Sieben von zehn Unternehmen können dank Big Data genauere strategische Entscheidungen fällen; die Hälfte steuert operative Prozesse besser als zuvor.

Erst in der vergangenen Woche hatte ich hier im Blog über eine Studie berichtet, wonach deutsche Unternehmen bei der Analyse von Maschinendaten – einem kleinen, aber wichtigen Untersegment von Big Data – in Europa bereits auf Rang 2 landen.

Das IT-Marktanalyseunternehmen Business Application Research Center (BARC) mit Sitz in Würzburg hat kürzlich näher untersucht, wie stark Unternehmen insgesamt bereits auf Big Data setzen, in welchen Bereichen sie die Datenanalyse verwenden – und welche Verbesserungen sie damit erzielen.

Wichtigster Befund: Laut BARC hat Big Data inzwischen seinen Weg in die Unternehmen gefunden. Demnach haben inzwischen vier von zehn Unternehmen in Deutschland spezielle Initiativen zur umfassende Datenanalyse gestartet (41 Prozent). Die Marktforscher haben 550 Unternehmen in der Region DACH befragt.

Die Mehrzahl der Befragten verwendet Big Data vor allem zur Analyse großer Datenvolumina (57 Prozent). Fast genau so viele Unternehmen erhoffen sich von ihrem Big-Data-Projekt bessere und neue Analysemöglichkeiten (55 Prozent). Und die Hälfte der Befragten möchte damit neue Vorhersagemodelle aufbauen.

Für viele Befragte scheinen sich die vorhandenen Big-Data-Initiativen bereits auszuzahlen: Fast sieben von zehn Unternehmen geben an, dank Big Data bessere strategische Entscheidungen fällen zu können (69 Prozent). Mehr als die Hälfte kann zudem seine operativen Prozesse besser steuern, weil sie Systemausfällen und sonstigen Fehlern proaktiv entgegentreten können (54 Prozent).

Viele weitere Zahlen und Fakten zur Big-Data-Nutzung in Deutschland hat BARC in einer sehenswerten und zur Abwechslung mal deutschsprachigen Infografik zusammengefasst:

Quelle: BARC

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