Hackerangriffe stehen erst an fünfter Stelle der größten Datenbedrohungen – hinter Headcrashs, versehentlichem Löschen, Virusangriffen und Diebstählen.
Nicht nur die kontinuierlich wachsende Bedrohung durch Erpressersoftware, Neudeutsch Ransomware genannt, ist ein wichtiges Argument für regelmäßige Daten-Backups, sei es privat am heimischen PC, sei es professionell im Unternehmensnetzwerk.
Mehr noch: Bei Lichte betrachten rangieren Schäden durch Hackerangriffe nur an der fünften Stelle der größten Gefahren für Datenverluste. Auf der Pole Position kommen hier Festplattenchrashs: Allein in den USA gegen in jeder Woche 140.000 Festplatten ihren Geist auf – deren Daten dann entweder ganz verloren sind oder die Experten mit aufwändigen und kostspieligen Maßnahmen wiederherstellen müssen.
Ein gewichtiger Grund für regelmäßige Daten-Backups – genauso wie die weiteren Gefahren: Auf Rang zwei folgt das versehentliche Löschen von Dateien durch Mitarbeiter im Unternehmen; aufs Bronze-Podest schaffen es Virusattacken vor Datendiebstählen.
Auch die Kosten der Datenverluste sind immens: Wie der amerikanische IT-Gigant IBM vor zwei Jahren ermittelte, betragen die Gesamtkosten bei Datenverlusten infolge von IT-Sicherheitsproblemen im Schnitt vier Millionen Dollar.
In ähnlicher Größenordnung sieht auch der IT-Dienstleister Las Vegas IT-Consulting die Kosten von Konzernen bei großflächgigen Datenverlusten – bis zu fünf Millionen Dollar. Doch selbst kleinere Vorfälle sorgen in Kleinunternehmen noch für Kosten von im Schnitt rund 18.120 Dollar.
Gründe genug also, sich um ein funktionierendes Daten-Backup zu künmmern. Weitere Zahlen & Fakten zum Thema in der folgenden Infografik:
Quelle: Las Vegas IT-Consulting
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