Mit einem Anteil von knapp 94 Prozent bleibt das Standard-„gefällt mir“ auch anderthalb Jahre nach dem Start der Reactions mit großem Abstand vorn.
Im Februar des vergangenen Jahres hat Facebook seinen [gefällt mir]-Knopf um fünf weitere Emotionen erweitert: Seitdem kann man für Beiträge in dem weltgrößten sozialen Netzwerk auch „Love“, „Ha ha“, „Wow“, „Traurig“ oder „Wütend“ vergeben.
Wie ich im April 2016 in einer ersten Analyse hier im Blog gezeigt habe, wurde seinerzeit der herkömmliche „Daumen hoch“ noch um einen Faktor 20 häufiger vergeben als Herzchen, Lachen, Weinen oder vor Wut rot anlaufen.
Das auf Social-Media-Analyse spezialisierte Unternehmen Socialbakers mit Hauptsitz in Prag hat kürzlich aktuelle Daten rund um die Facebook Reaktions veröffentlicht. Wichtigstes Ergebnis: Mit einem Anteil von knapp 94 Prozent bleibt das Standard-„gefällt mir“ mit großem Abstand vorn.
Auf dem zweiten Rang folgt das Liebes-Herzchen mit nunmehr 4,25 Prozent. Auffällig: Der Anteil hat sich seit dem Start vor gut anderhalb Jahren vervierfacht. Schon der Lach-Smiley auf dem Bronze-Rang kommt nicht mal mehr auf ein Prozent (0,95 Prozent).
Alle weitere Reaction liegen noch deutlich darunter. Wobei die Negativ-Emotionen „traurig“ und „wütend“ mit 0,22 und 0,14 Prozent noch einmal deutlich abgeschlagen auf den beiden letzten Plätzen rangieren.
Interessant auch die ungleiche Verteilung der verschiedenen Reactions über den Erdball. Die drei Länder, welche die beiden negativen Gefühle am meisten verwenden, sind demnach Chile (14,3 Prozent) vor Mexiko (11,1 Prozent) und Polen (9,9 Prozent). Bleibt bloß die Frage warum gerade jene…
Weitere Zahlen & Fakten zu den Facebook Reactions in der folgenden Infografik:
Quelle: Socialbakers
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