Trotz WannaCry, Petya & Co: Die Sicherheitsbedenken der Deutschen sind gesunken

Insgesamt bleibt IT-Sicherheit aber das mit Abstand größte Sorgenkind: Neun von zehn Deutschen haben Angst vor Viren, Hacks und unerwünschten E-Mails.

Trotz der Schockwellen durch die jüngste Hackerattacke mit der Ransomware WannaCry oder dem gestrigen Angriff mit dem Petya-Verschlüsselungstrojaner: Die Deutschen haben weniger Angst als noch vor drei Jahren. Das zeigt eine aktuelle Studie zu den weltweiten Sicherheitsbedenken, die das IT-Beratungsunternehmen Unisys zum wiederholten Mal durchgeführt hat.

Mehr noch: Deutschland ist das einzige der 13 befragten Länder, in dem die Sicherheitsbedenken der Menschen gesunken sind. Die höchsten Zunahmen verzeichnete der Sicherheitsindex weltweit bei den Industrienationen – mit Ausnahme von Deutschland. Anders ausgedrückt: Das bekannte Phänomen der „German Angst“ scheint langsam zu verschwinden.

Trotz großer Cyberattacken und Terrorangriffe gingen die Bedenken der Menschen in Deutschland seit 2014 demnach um sieben Prozent zurück; weltweit stieg der Index um 20 Prozent. Die größten Sorgen machen sie sich der Studie zufolge um Terrorismus und Krieg – 55 Prozent der Befragten äußerten sich als sehr bis extrem besorgt.

Knapp jeder zweite Deutsche ist zudem sehr bis extrem besorgt, dass persönliche Daten in die falschen Hände geraten (48 Prozent). Auch insgesamt ist IT-Sicherheit das mit Abstand größte Sorgenkind: Neun von zehn Deutschen haben Angst vor Viren, Hacks und unerwünschten E-Mails.

Weitere Egebnisse des 2017er Security Index von Unisys in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: Unisys

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