Das Facebook-Imperium – auf dem Weg zur totalen Social-Media-Dominanz

Mark Zuckerberg hat mit seinen vier Diensten Facebook, WhatsApp, Messenger und Instagram inzwischen fast fünf Milliarden Nutzer.

Erst Anfang Februar hat Facebook seine jüngsten Quartalszahlen verkündet: Neben einem satten Umsatz- und Gewinn-Plus verbuchte die Zuckerberg-Company auch einen erneuten Anstieg der weltweiten Nutzer auf nunmehr fast 1,9 Milliarden Menschen.

Das ist sehr beeindruckend – noch beeindruckender sind die Zahlen freilich, betrachtet man das gesamte Facebook-Imperium im Verlauf der letzten Jahre. Die amerikanische Investment-Gesellschaft hat kürzlich die Zahlen der wichtigsten Social-Media- und Messaging-Apps von Anfang 2010 bis Ende 2016 zusammengestellt:

Quelle: Ark Invest/Sascha Pallenberg

Facebook selber ist allein bereits unumstrittene Nummer eins; auf dem Silber- und Bronze-Platz folgen mit WhatsApp (1,2 Milliarden Nutzer) und dem Facebook Messenger (1,1 Milliarden) zwei weitere Dienste aus dem Hause Zuckerberg. Zusammen mit Tochter Instagram (600 Millionen) vereint Facebook also satte 4,8 Milliarden Nutzer auf sich – auch wenn diese Zahl natürlich durch Mehrfachnutzer aufgebläht ist; sprich: man darf die Nutzerschaften eigentlich nicht einfach addieren.

Rund 1,8 Milliarden davon hat Mark Zuckerberg allein in den letzten zwei Jahren eingesammelt, wie das Hamburger Datenportal Statista zusammengerechnet hat. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum konnte die kurz vor dem Börsengang stehende Messaging-App Snapchat gerade mal um 87 Millionen zulegen:

Quelle: Statista

Und der einst so gehypte Kurznachrichtendienst Twitter tritt mit einem Plus von gerade mal 31 Millionen nurmehr fast auf der Stelle. Anders ausgedrückt: Das Facebook-Imperium ist auf dem besten Wege zur totalen Social-Media-Dominanz.

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