Mein Wunsch für 2017: Weniger Reden, mehr Handeln bei der Digitalisierung

Kein Rant am Morgen: Nach vielen Worten und teils ersten Testprojekten muss die deutsche Wirtschaft die digitale Transformation im kommenden Jahr beherzt angehen.

Statt den Wutreden der vergangenen Freitage in Sachen IT-Sicherheit oder Digitalisierung heute – zum bevorstehenden vierten Adventswochenende – was Positiv-Ausblickendes: Mein Wunsch für 2017. Und der lautet: Weniger Reden und mehr Handeln bei der Digitalisierung.

Denn wenn das nunmehr fast abgelaufene Jahr 2016 eins bewiesen hat: Vor allem in Deutschland wird über das Megathema dieser Tage, die digitale Transformation, die praktisch alle Branchen durchzieht und sie einem dramatischen Veränderungsprozess unterwirft, nurmehr diskutiert.

So bekunden zwar fast alle hiesigen Firmen zwar, sie beschäftigten sich in irgendeiner Form mit der Digitalisierung: Satte 96 Prozent der Unternehmensmanager beteuern dies. Konkrete Projekte haben dagegen erst 40 Prozent gestartet.

Und auch bei jenen kann man zumindest vorsichtig hinterfragen, wie tiefgreifend sie sind. Denn gleichzeitig klagt eine Mehrheit der Firmen darüber, dass fehlender Veränderungswille und niedrige Experimentierlust die Digitalisierung bremsen würde.

Das muss im kommenden Jahr endlich anders werden – zu groß und schnell sind die Verwerfungen, die in vielen Industrien drohen. Wie sehr, das beweist ein Blick auf die bereits weitgehend digitalisierte Musikbranche.

Daher: 2017 mehr Taten als Worte, bitte! Damit die deutsche Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft sichert.

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