Vorstandschefs und andere Geschäftsführungsmitglieder haben teils deutlich unterschiedliche Meinungen über Umsatzwachstum und die Folgen.

Der amerikanische Anbieter von Software zur Unternehmenssteuerung Epicor mit Sitz in Austin/Texas hat in einer Studie näher beleuchtet, wie verschiedene Datenversionen die Entscheidungsfindung in den Firmen beeinträchtigen.

Dabei hat das Marktforschungsunternehmen Morar Consulting mehr als 1800 Führungskräften von Industrieunternehmen weltweit befragt, um unterschiedliche Einschätzung von CEOs und anderen C-Level-Kollegen zu untersuchen, was das Unternehmenswachstum und seine Folgen betrifft.

Wichtigstes Ergebnis: Generell haben CEOs eher die mit Wachstum verbundenen Schwierigkeiten im Fokus haben, im Gegensatz zum Rest der Geschäftsführung, die mehr die Vorteile von Wachstum im Blick haben

So sagt nicht einmal die Hälfte der CEOs, dass sich das Wachstum ihres Unternehmens im vergangenen Jahr gelohnt hätte (47 Prozent). Zudem erachten fast sechs von zehn CEOs harte Arbeit als wichtigsten Aspekt für Wachstum erachten (57 Prozent), während die anderen C-Levels (COO, CIO, CFO) mit durchschnittlich 59 Prozent Wachstum als Ergebnis guter Planung betrachten.

Knapp jeder zweite CEOs gibt zu, dass Wachstum für das Unternehmen eine erhebliche Herausforderung war (48 Prozent), während nur 37 Prozent der IT-Verantwortlichen (CIOs) dieser Meinung sind.

Den Hauptgrund für derlei Diskrepanzen macht die Studie in den unterschiedlichen Datenversionen der im Unternehmen kursierenden Informationen verantwortlich: So glauben immerhin vier von zehn CEOs, dass exakte Informationen für Wachstum unerlässlich sind; bei kaufmännischer, operativer und IT-Leitung sind es nur 34 Prozent.

Anders ausgedrückt: Die Digitalisierung in den Unternehmen hat – Trend wie Big Data zum Trotz – noch nicht dafür gesorgt, das Manko ungleicher Datenhaltung zu beseitigen. Weitere Zahlen & Fakten aus der Befragung in der folgenden Infografik:

Quelle: Epicor

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