Wie sich der Selbst-Schnappschuss in den sozialen Netzwerken – vor allem im Foto-Portal Instagram – in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.
Bevor ich mich wegen des morgigen Fronleichnam-Feiertags in NRW in ein langes Wochenende verabschiede, gibt’s heute mal wieder einen Blick in die Geschichte – wobei weniger in die IT als vielmehr in Richtung Verhalten in den sozialen Netzwerken…
Oder wie sollte man die Evolution des Selfies sonst einordnen?! Fakt ist: Das selbst geschossene Portrait hat vor allem im Zeitalter von Smartphones und Social Media einen ungeahnten Boom hingelegt.
Dies lässt sich leicht nachweisen an der Zahl der Postings im Foto-Netzwerk Instagram mit den entsprechenden Hashtags nachweisen. Beispiel #Selfie als übergreifender Begriff: Mehr als 300 Millionen Veröffentlichung finden sich bei der Facebook-Tochter.
Inzwischen gibt es aber längst eine ganze Reihe weiterer Spielarten des Selbst-Schnappschusses: Etwa ein Gruppen-Portrait, das auf Englisch logischerweise dann #Groupie heißt, längst nichts mehr mit weiblichen Musikfans zu tun hat – und immerhin auf über eine halbe Million Postings kommt.
Auf ähnliche Weise hat sich aus Dog („Hund“) und Selfie das #Delfie entwickelt. Und Schnappschüsse des (meist) weiblichen Hinterteils – umgangssprachlich „Butt“ oder „Booty“ – sind demnach unter dem Hashtag #Belfie zu finden – immerhin mehr als 270.000 mal.
Viele weitere ernste und nicht ganz ernst gemeinte Infos zur Entwicklung des Selfies gibt’s in der folgenden Infografik:
Quelle: MyBreast
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