5 Jahre WhatsApp: 600 Millionen aktive Nutzer, 50 Milliarden Messages am Tag

Vom ukrainischen Einwanderer zum mehrfachen Milliardär: Die Erfolgsgeschichte hinter der boomenden Messaging App als Infografik.

Im November 2009 begann eine der größten Erfolgsgeschichten der jüngeren Vergangenheit: Vor genau fünf Jahren brachten Jan Koum und Brian Acton die erste Version von WhatsApp auf den Markt – eine App, die zunächst nur zum Austausch von selbstdefinierten Status-Meldungen diente.

In den Folgejahren bauten Koum und Acton ihre Dienst in Richtung mobilen Messenger aus, so wie wir ihn heute kennen. Und fügten kontinuierlich neue Funktionen hinzu, etwa zum Austausch von Fotos, Videos und sonstigen Dateien. Oder dem Versand von Sprachnachrichten. Aktuellster Schritt war die Einführung von Verschlüsselung in dieser Woche.

Mit diesen eigentlich geradezu bescheiden anmutenden Funktionen entpuppte sich der Messaging-Dienst über die Jahre geradezu als viraler Monster-Hit: Vom Start weg wuchs WhatsApp drei Mal so schnell wie Facebook – und erreichte die Schwelle von 450 Millionen Nutzern nach gut vier Jahren schneller als jedes andere Unternehmen.

Auf dem Weg zur nächsten Computing-Plattform mit einer Milliarde Nutzern

Bereits im August vermeldete der Messenger mit dem Überqueren der Marke von 600 Millionen aktiven Nutzern den nächsten Meilenstein. WhatsApp wird nach Erwartung vieler Analysten die nächste Computing-Plattform sein, welche die magische Milliarden-Schwelle erreicht (nach Windows, Facebook, Android und iOS).

Kaum verwunderlich also, dass Facebook-Chef Mark Zuckerberg im Februar dieses Jahres stolze 19 Milliarden Dollar auf den Tisch blätterte, um sich WhatsApp einzuverleiben. Und damit den ukrainischen Einwanderer Koum zum mehrfachen Milliardär machte – ein zumindest für Amerika fast archetypisches Happy End.

Der wiederum hat sich erst Anfang der Woche mit einer Spende in Höhe von einer Million Dollar an die Organisation hinter dem freien Unix-Ableger FreeBSD erkenntlich gezeigt. Denn auch WhatsApp basiert auf dem Open-Source-Betriebssystem.

Die amerikanische Web-Design- und Online-Marketing-Agentur DPFOC hat die wichtigsten Meilensteine aus den vergangenen fünf Jahren WhatsApp in einer sehenswerten Infografik zusammengefasst:

Quelle: dpfoc

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