Die Geschichte des fotografischen Selbstportraits von 1839 bis heute. Plus ein – nicht ganz ernst gemeinter – Selfie-Lehrfilm aus Deutschland.
Spätestens im Frühjahr war klar: 2014 wird das Jahr des Selfie – unter anderem wegen des Schnappsschusses von Ellen DeGeneres während der Oscar-Preisverleihung.
Seitdem hat eine ganze Reihe derartiger Promi-Selbstportraits in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter & Co. die Runde gemacht, darunter sogar eins mit Papst Franziskus.
Passend dazu haben sich die Jungs von Y-Titty , eines der erfolgreichsten deutschen Comedy-Formate auf YouTube, vor ein paar Monaten ’ne Video-Anleitung für das perfekte Selbstportrait ersonnen.
Ganz nebenbei erklärt Sepp, der „Experte für Popkultur und trending Topics“ auch noch, was es mit einem „Belfie“ auf sich hat…
Was Sepps Homies & alle anderen Selfie-Junkies dabei gewiss nicht auf dem Schirm haben: Die Geschichte des fotografischen Selbstportraits lässt sich bis ins Jahr 1839 zurückverfolgen:
Da nämlich soll der amerikanische Fotograf Robert Cornelius das allererste Selfie der Geschichte aufgenommen haben. Auch als Hashtag ist der Begriff schon zehn Jahre alt: Demnach tauchte #Selfie bereits 2004 auf der Internet-Fotoplattform Flickr auf. Bis zu einer breiteren Nutzung dauerte es dann freilich noch bis 2012:
Quelle: Sony/AllTwitter
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